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Fernwärme auf neuen Wegen 4. Tagung, 13.1.2005, World Trade Center, Zürich

Fernwärme auf neuen Wegen 4. Tagung, 13.1.2005, World Trade Center, Zürich. Fernwärme als Brücke zwischen Waldwirtschaft und Energienachfrage. Referat von Christoph Rutschmann, Holzenergie Schweiz. Gegründet 1979 als Verein Dachorganisation der Branche 600 Mitglieder, Verbände, Bund

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Fernwärme auf neuen Wegen 4. Tagung, 13.1.2005, World Trade Center, Zürich

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Presentation Transcript


  1. Fernwärme auf neuen Wegen 4. Tagung, 13.1.2005, World Trade Center, Zürich Fernwärme als Brücke zwischen Waldwirtschaft und Energienachfrage Referat von Christoph Rutschmann, Holzenergie Schweiz

  2. Gegründet 1979 als Verein Dachorganisation der Branche 600 Mitglieder, Verbände, Bund Büros in Zürich (Hauptsitz), Lausanne, Avegno 20 regionale Tochterorganisationen Jahresbudget: ca. 1,3 Mio. Euro Holzenergie Schweiz www.holzenergie.chAnsprechpartner für die Energie aus dem Wald

  3. Informations-/Beratungsdienst, Imagekampagne, Vorträge, Medienarbeit, Bildarchiv, Bibliothek Ausstellungen, Events, Materialverleih Publikationen Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement Förderprogramme Politisches Lobbying, Internationales Holzenergie Schweiz www.holzenergie.chAktivitäten für die Energie aus dem Wald

  4. Die Energiezukunft Brückenfunktion der Fernwärme • Was müssen wir tun? • Energieversorgung umstellen • Energieeffizienz steigern, Verbrauch senken • Anteil erneuerbarer Energien steigern • Jetzt anfangen, da Generationenaufgabe

  5. Die Energiezukunft Brückenfunktion der Fernwärme • Weshalb ist Fernwärme interessant? • Fernwärme macht Einzelgebäude Energieträger-unabhängig • Entscheide über gewählte Energiequelle unterliegen anderen Mechanismen • Emissionsarme, gut gewartete Anlagen

  6. Verstärkte Energieholznutzung ohne Fernwärme denkbar?

  7. Situation der WaldwirtschaftEs war einmal....

  8. Wald bewirtschaften..... .....Geld verschenken. Situation der WaldwirtschaftHeute.…

  9. Bundesbeiträge an die CH-Waldwirtschaft, in Franken pro m3 Holznutzung, Jahr 2002 Schweizer Forstbetriebe: Seit 1990 chronisch defizitär!

  10. Holzpreisindex Industrie- und BrennholzAusweg aus den roten Zahlen? Brennholz Industrieholz

  11. Beurteilung der Nachfrage durch die Kreisförster, Stich-tag: 30 Juni XXXX (BUWAL Holzmarktbericht 36, 11/03)

  12. Beurteilung der Nachfrage durch die Kreisförster, Stich-tag: 30 Juni XXXX (BUWAL Holzmarktbericht 36, 11/03)

  13. Bauholzmarkt- stagnierend, sinkende Preise - stark konjunkturabhängig Industrieholzmarkt- rückläufig, stark sinkende Preise- stark konjunkturabhängig und schwankend Energieholzmarkt- leicht steigend, stabile Preiseund Mengen- politischer Wille: mehr erneuerbare Energien Herausforderungen für die WaldwirtschaftPosition definieren

  14. Ziel 2020: Verdoppelung der Nutzung Fernwärme als Brücke Fernwärme 500‘000 to Öläquiv. durch 2,5 Mio. m3 Holz ersetzen  1/3 des Kyoto CO2-Reduktionsziels erreichen

  15. Bestehende Anlagen sanieren (670‘000 Stk.) 20‘000-30‘000 Sanierungen p.a. Zusätzlich „Öl raus - Holz rein“ in 1‘000‘000 „Minergie-Wohnungen“ Bau zahlreicher Nahwärmenetze Umstellung bestehender Netze auf Holz 2002-2020: Herausforderung und ChanceWas bedeutet Verdoppelung?

  16. Dimensionierung > 2000 Vollbetriebsstunden pro Jahr Energiedichte > 1 kW Anschluss/m‘ Graben (bzw. 2MWh/a und m’) Kosten Heizzentrale 4-8 Rp./kWh Kosten Wärmeverteilung 2-5 Rp./kWh Kosten Brennstoff 2-4 Rp./kWh Kosten Betrieb, Unterhalt etc. 1 Rp./kWh Silovolumen < 10 Tage bei Volllast Grosse Anschliesser mit kontinuierl. Energiebedarf (auch im Sommer) Bei Inbetriebnahme mindestens 70% der End-Auslastung Vollauslastung nach max. 3 Jahren. Falls nötig, etappieren Positive Voraussetzungen für NahwärmeWas ist zu beachten?

  17. Leistung Holzkessel 1‘200 kW Leistung Ölkessel 1‘500 kW Brennstoffverbrauch proJahr 3‘100 Sm3 100% Waldholz aus der Region Brennstoffpreis 4.5 Rp. /kWh Länge Nahwärmenetz 870 Meter Gesamtkosten 1.9 Mio. Franken Finanzhilfe Bund Fr. 540‘000.- Angeschlossen: Schulen, Altersheim, Pfarreizentrum, Private Schweiz: Viel gute NahwärmenetzeZum Beispiel Reiden LU

  18. Holzkessel 4 MW Gas- u. Ölkessel je 4.5 MW Anteil Holzkessel 90% Holzverbrauch pro Jahr: 40‘000 Sm3 (Endausbau) Sortiment: Wald- und Restholz Heizölsubstitution 3 Mio. Liter pro Jahr Länge Nahwärmenetz 18 km Angeschlossene Gebäude im Endausbau: 400 Gebäude (= 80% aller Wärmebezüger im Ort) Deutschland - BayernBeispiel Biomasseheizwerk Reit im Winkl

  19. Leistung 14 MW Stromerzeugung (ORC) Verbrauch / Tag: 400 Sm3 Nahwärmenetz 45 km Waldschnitzel ca. 30% Kosten pro Sm3 Waldschnitzel € 9 – 12 Finanzhilfe: 30% der Investitionskosten über 80% der Gebäude von Toblach angeschlossen Südtirol: Fast jedes 10. Haus am Holz-Netz! Beispiel Holzheizwerk Toblach/Dobbiaco

  20. Leistung Holzkessel ca. 30 MW Leistung ORC-Turbine ca. 4 MW Brennstoffverbrauch proJahr 180‘000 Sm3 70% Waldholz aus der Region Wärmepreis ca. 5 Rp./kWh Stromrücknahme: 15 Rp./kWh Gesamtkosten ca. Fr. 30 Mio. Gemeinden/Waldbesitzer finanzieren ca. 50% der Investition Schweiz, Grossprojekt Basel IWB betreiben längstes Schweizer Wärmenetz

  21. Wirtschaftlichkeit bei optimaler Planung Ökowärme, Ökostrom, volkswirtschaftliche und regionalpolitische Argumente als emotionale und handfeste Mehrwerte Langfristige Preisstabilität des Brennstoffs Von CO2-Ababe ausgenommen Hohe Sicherheit bei geringstem Risiko Fernwärme auf neuen WegenArgumente für potentielle Investoren

  22. 2025: Ziel erreicht! Fazit des Investors Ich heize mit Holz

  23. Was müssen Sie sich merken? Erfa-Tagung vom 22.4.2002, Zürich Programm www.holzenergie.ch Danke für die Aufmerksamkeit!

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