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GDSU (Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts)

GDSU (Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts). Perspektivrahmen Sachunterricht. Weshalb einen Perspektivrahmen??. Sachunterrichtsprobleme mit: der Selbstdefinition der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit der Stellung in der Grundschule der Fächerzugehörigkeit

judith
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GDSU (Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts)

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Presentation Transcript


  1. GDSU (Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts) Perspektivrahmen Sachunterricht

  2. Weshalb einen Perspektivrahmen?? Sachunterrichtsprobleme mit: • der Selbstdefinition • der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit • der Stellung in der Grundschule • der Fächerzugehörigkeit • mit den Ministerien, fehlende Klarheit des Faches

  3. Möglichkeiten SU zu definieren • Über die Propädeutik, die Fächer • Über Themen • Über Methoden • Über zu erwerbende Kompetenzen

  4. Inhalt des Perspektivrahmens • 1. Die Konzeption des Perspektivrahmens: • Der Bildungsanspruch des Sachunterricht • Zur Didaktische Konzeption des Perspektivrahmens • 2. Bildungspotenzial der fünf Perspektiven • 3. Was sollen Kinder wissen, können und verstehen? • 4. Vorschläge zur Evaluation • 5. Sicherung von Voraussetzungen für SU

  5. Aufbau • Fünf Perspektiven: • Sozial- und kulturwissenschaftliche P. • Raumbezogene P. • Naturwissenschaftliche P. • Technische P. • Historische P. • Spannungsfeld zwischen: • Tun und Wissen • Kindorientierung und Fachwissenschaft • Inhalt und Verfahren (Methoden) • Lebenswirklichkeit und fachlichen Ansprüchen • Gegenwart, Interessen der Ss und Zukunftsanforderungen • Inhaltsbezogene Beispiele • Verfahrensbezogene Beispiele • Wechsel zwischen Inhalt und Verfahren • Vernetzungsbeispiele (in Bezug auf die Perspektiven)

  6. Bildungsanspruch des Sachunterrichts • Die Grundschule soll den Ss dabei helfen sich in ihrer Umwelt zurecht zu finden, diese angemessen zu verstehen und mitzugestalten. • Ss werden häufig in Bezug auf ihre Lernfähigkeit unterschätzt. Der SU darf Ss nicht unterfordern. • Spezielle Aufgabe des SU ist es, Ss darin zu unterstützen, sich die natürliche, soziale und technisch gestaltete Umwelt bildungswirksam zu erschließen und dabei Grundlagen für den späteren Fachunterricht zu erwerben. • Der SU muss Fragen, Interessen und Lernbedürfnisse der Ss berücksichtigen und ihnen beim Erschließen von Wissen helfen. • Der SU soll zur kritischen Reflexion anhalten.

  7. Zur didaktischen Konzeption • Die Inhalte und Themen des Sachunterrichts sollen nach den fünf Perspektiven ausgewählt werden: • Sozial- und kulturwissenschaftliche P. • Raumbezogene P. • Naturbezogene P. • Technische P. • Historische P. • Diese Perspektiven berücksichtigen bildungswirksame Erfahrungen der Kinder und bieten Anschlussmöglichkeiten für die Lernangebote von Sachfächern in weiterführenden Schulen und stellen damit sicher, dass bedeutsame Wissensbereiche angemessen berücksichtigt werden. • Die Perspektiven sind jedoch nicht getrennt und unabhängig voneinander zu interpretieren.

  8. Das Bildungspotenzial der fünf Perspektiven Bsp. Naturwissenschaftliche Perspektive: • Sie steht im Spannungsfeld zwischen dem Erleben und Deuten von Naturphänomenen durch die Kinder und den inhaltlichen und methodischen Angeboten der Naturwissenschaften. • Durch Erschließen einfacher biologischer, chemischer und physikalischer Zusammenhänge können Naturphänomene gedeutet und kann ein verantwortlicher Umgang mit der Natur angebahnt werden. • Erschließen bedeutet in diesem Zusammenhang (Auszug): • Probleme im Verhältnis von Mensch und Natur wahrnehmen, identifizieren und bearbeiten • Naturwissenschaftliche Verfahren erarbeiten

  9. Was sollen Kinder wissen, können und verstehen? Bsp. Technische Perspektive: • Kompetenzen: • Wichtige technische Verfahrensweisen anwenden: • das sach- und umweltgerechte Verwenden einfacher Werkzeuge • das Planen, Bauen, Konstruieren, Montieren, Demontieren, Analysieren • das zeichnerische und sprachliche Entwerfen und Darstellen • das Experimentieren, Vergleichen und Bewerten • Wichtige technische Zusammenhänge in den Bereichen Arbeit und Produktion, Transport und Verkehr, Bauen und Wohnen, Information und Kommunikation verstehen und erklären können • Wichtige technische Erfahrungen nachvollziehen • An Bsp. Technische Entwicklungen im Hinblick auf Auswirkungen einschätzen und bewerten können. • Jungen und Mädchen bilden ihre eigenen technikbezogenen Fähigkeiten aus.

  10. Was sollen Kinder wissen, können und verstehen? Bsp. Technische Perspektive: • Inhalts- und Verfahrensbezogene Beispiele: • Werkzeuge und einfache Maschinen als Hilfen für alltägliche Anforderungen (Werkzeuge herstellen und nutzen) • Wirkungen, Wandlungen, Übertragung und Nutzung von Kräften (Sonne, Wind, Energie); Fertigungsverfahren • Ver- und Entsorgung (Wasser, Klärwerk, etc.) • Erfindungen und Kulturleistungen der Menschheit • Geschichtliche Entwicklung technischer Geräte und Systeme • Berufe und Arbeitsstätten u. ihre Bedeutung für den Menschen • Technische Veränderungen/Entwicklungen im Vergleich

  11. Was sollen Kinder wissen, können und verstehen? Bsp. Technische Perspektive: Vernetzungsbeispiel: „Vom Korn zum Brot“ Ss erarbeiten: • wie aus Weizenkörnern Weizenpflanzen heranwachsen • welche Getreidesorten es gibt • wie Getreide geerntet und zu Mehl verarbeitet wird • wie es früher war, als es noch keine Maschinen gab • wie aus Getreide Nudeln oder Brot zubereitet werden • welche Bedeutung Vollwertprodukte für die gesunde Ernährung haben • wie Brote in der Bäckerei und in der Brotfabrik hergestellt werden Erst im Zusammenhang mit außertechnischen Aspekten erschließt sich die Bedeutung von Technik für unser Leben.

  12. Zusammenfassung: Was macht SU aus? • Arbeitsweisen, Erkenntnisverfahren (beobachten, beschreiben,…) • Spannungsfeld zwischen Erfahrungen der Ss und den inhaltlichen und methodischen Anforderungen des jeweiligen Faches (beides gleichwertig) • Einzelbeispiele sollen im Unterricht aufgegriffen werden, Exemplarität als Prinzip • Interessen der Ss sollen berücksichtigt werden • Die verschiedenen Perspektiven sind nur eine vorläufige Trennung. Sie müssen im Unterricht wieder zusammengeführt und verknüpft werden.

  13. Sicherung von Voraussetzungen für den Sachunterricht • Ausreichende Unterrichtszeit • Angemessene Ausstattung • Unterrichtliche Gestaltungsspielräume (Aufnahme des PR in die RRL) • Spezifische Kompetenzen für SachunterrichtslehrerInnen • Sicherung eigenständiger Studienangebote • Spezielle LehrerInnenfortbildungen für den SU zurück

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