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Diese Bilderreise führt mit dem Schiff Donau aufwärts von Tulln nach Ybbs. Der Teil 1 führt von Tulln bis Krems. Tulln.
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Diese Bilderreise führt mit dem Schiff Donau aufwärts von Tulln nach Ybbs Der Teil 1 führt von Tulln bis Krems
Tulln ist eine der ältesten Städte Österreichs und wird auch als Blumenstadt bzw. Rosenstadt bezeichnet. Nach dem Nibelungenlied empfing in Tulln der Hunnenkönig Etzel Siegfrieds Witwe Kriemhilde, ein Ereignis, dem im Jahr 2005 ein Denkmal in Form eines Brunnens gewidmet wurde. Erwähnenswert auch das Egon Schiele - Museum, das Geburtszimmer des Malers, diverse Messen sowie „Die Garten“, eine sehenswerte Gartenausstellung, für die Tulln bekannt ist.
Zwentendorf ist ein nie in Betrieb gegangenes Kernkraft-werk, das zur größten Investitionsruine der Republik Österreichs wurde, aber auch zum innenpolitischen Symbol und Markstein der Wirtschaftsgeschichte. Nach der Errichtung des Kernkraftwerks lehnte die Bevölkerung 1978 in einer Volksabstimmung mit einer hauchdünnen Mehrheit von 50,47% die Inbetriebnahme ab. Bitte keine Fragen darüber, in Österreich ist das so, da wird zuerst gehandelt und dann gedacht.
Altenwörth liegt an einem breiten Altarm nördlich der Donau bei einer markanten Flussbiegung, in der eine langgestreckte flache Insel entstand. Hier münden Kamp, Mühlkamp und Krems. Am Strom selbst liegt das Kraftwerk Altenwörth, das leistungsstärkste österreichische Donaukraftwerk. Beim Kraftwerk mündet von Süden her die Traisen in die Donau.
Traismauer Bei einem Rundgang durch die Stadt trifft man auf die steinernen Zeugnisse der 2000 Jahre alten Geschichte. Römertor, Hungerturm und Reste der Stadtmauer sowie Ausgrabungen zeugen von der Rolle des römischen Kleinkastells Augustianis bei der Verteidigung des Donaulimes. Einzelne Ortsteile waren schon in der Eiszeit bzw. in der Bronzezeit besiedelt. Traismauer wird auch in einigen Strophen des Nibelungen-liedes erwähnt.
Stift Göttweig ist ein Benediktinerkloster und liegt auf einem Hügel südlich der Donau. Aufgrund dieser Lage wird das Stift als „Österreichisches Montecassino“ bezeichnet. Im Jahr 2000 wurde es als Teil der „Kulturlandschaft Wachau“ mit dem Stift Melk und der Altstadt von Krems in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenom-men. Seit 2007 wird jährlich ein Konzert unter dem Motto Klassik unter Sternen veranstaltet.
Die Kaiserstiege im Nordwesten des Stiftshofes erhebt sich über drei Geschoße und wurde 1739 von Paul Troger mit einem Deckenfresko versehen, das in seinem Zentrum Kaiser Karl VI. als Helios-Apoll mit Musengefolge zeigt.
Mautern war zur Zeit der Römer eine bedeutende Siedlung, da sie an einer wichtigen Handelsroute und direkt an der Nordgrenze zu den germanischen Völkern lag. Das Kastell Favianis war Teil der Sicherungsanlagen des römischen Donaulimes. Seit ca. 100 Jahren steht hier eine Stahlfachwerkbrücke, die im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde – lange Zeit einer der ersten und wichtigsten leistungsfähigen Donauübergänge zwischen Linz und Wien.