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Kommandozeile und Batch-Dateien Molekulare Phylogenetik – Praktikum. 1.1 Die Kommandozeile. Alternative zur grafischen Oberfläche (GUI) eines Betriebssystems. Vorteile: Sich wiederholende Befehle können gespeichert werden Aufruf eines Programms durch andere Programme ist möglich
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Kommandozeile und Batch-DateienMolekulare Phylogenetik – Praktikum
1 Kommandozeile 1.1 Die Kommandozeile • Alternative zur grafischen Oberfläche (GUI) eines Betriebssystems • Vorteile: • Sich wiederholende Befehle können gespeichert werden • Aufruf eines Programms durch andere Programme ist möglich • Erfahrene Benutzer können hier ggf. schneller arbeiten • Nachteile: • Befehle und Optionen müssen bekannt sein (oder aufwendiger anzeigt werden als in der GUI)
1 Kommandozeile 1.2 Benutzung • Eine Eingabe besteht aus einem Befehl in einer Liste von Parametern. • Befehl: • Name einer ausführbaren Datei (z.B. „winword.exe“) • Standardbefehle (z.B. „cd“ für changedirectory) • Parameterliste: • Durch Leerzeichen getrennt • Gibt aufgerufenem Programm weitere Informationen • z.B. Name einer zu öffnenden Datei Befehl Parameter abgetrennt durch Leerzeichen
1 Kommandozeile 1.3 Arbeitsverzeichnis • Vor dem Eingabefeld wird immer das aktuelle Arbeitsverzeichnis angezeigt • Dateien dort können ohne Pfad angegeben werden • Der Befehl „cd“ wechseln das Arbeitsverzeichnis Befehl Pfad relativ zu aktuellem Verzeichnis („C:\“) als Parameter Neues Arbeitsverzeichnis
1 Kommandozeile 1.4 Pfadangaben (1) • Dateinamen (egal ob Befehl oder Parameter) können unterschiedlich angegeben werden • Anwendung und Dokument liegen im Arbeitsverzeichnis (beides relative Pfade) • Anwendung liegt im Arbeitsverzeichnis, Dokument wird über relativen Pfad angegeben • „..“ bedeutet „eine Ebene nach oben“
1 Kommandozeile 1.4 Pfadangaben (2) • Anwendung im Arbeitsverzeichnis, Datei über absoluten Pfad • Anwendung über absoluten Pfad, Datei im Arbeitsverzeichnis • Da Pfad zu Anwendung Leerzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen stehen • Sonst wäre „C:\Program“ der Befehl und es gäbe 4 Parameter: • „Files“ • „(x86)\Editoren\Microsoft“ • „Office\Office14\winword.exe“ • „Dokument.docx“ • Natürlich können auch Anwendung und Dokument absolut angegeben werden
1 Kommandozeile 1.5 Wichtige Befehle • cd<Pfad> Wechselt in das angebene Verzeichnis • dir Listet den Inhalt des Arbeitsverzeichnisses auf • del <Pfad> Löscht die angegebene Datei (oder alle Dateien im angegebenen Ordner) • md <Name> Erstellt eine neues Verzeichnis • rd <Pfad> Löscht das angegebene Verzeichnis • copy <Quelle> <Ziel> Kopiert eine Datei • move <Quelle> <Ziel> Verschiebt eine Datei • exit Beendet die Konsole
1 Kommandozeile 1.6 Batch-Dateien • Befehle für die Kommandozeile können in Textdateien gespeichert werden • Wiederkehrende Abläufe können so gespeichert werden • Dateien werden mit der Endung „bat“ abgespeichert • Jede Zeile enthält eine Eingabe (mit Befehl und evtl. Parametern) • Beispiel: • Setzt das Arbeitsverzeichnis auf die Eigenen Dateien von „BenStoever“ und startet Word • Zum Aufruf den Namen der Batch-Datei als Befehl eingeben
2. Java Technologie 2.1 Java Virtual Machine • Java-Programme sind nicht direkt ausführbar • Sie müssen von einer virtuellen Maschine interpretiert werden • Die virtualle Maschine ist eine ausführbare Datei auf dem jeweiligen Betriebssystem • Das Java-Programm liegt in einer JAR-Datei und läuft auf allen Betriebssystemen (wenn es dort eine JVM gibt) • Vorteil: Java-Programme sind von Betriebssystem unabhängig und müssen nicht jeweils angepasst werden • Nachteil: Es muss eine JVM vorhanden sein,Komplexe Berechnungen können länger dauern
2. Java Technologie 2.2 Aufruf von Java-Programmen • Der Befehl (ausführbare Datei) ist hier die JVM • Der erste Parameter ist immer „-jar“ • Das Java-Programm (JAR-Datei) ist der zweite Parameter • Weitere Parameter werden von der JVM an das Java-Programm übergeben Befehl (JVM) Parameter für die Java-Anwendung Java-Anwendung