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Just People? Der StopArmut-Kurs. StopArmut-Kampagne:. StopArmut 2015 ist eine durch den Verband "Interaction" verantwortete Kampagne der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Sie ist Teil der globalen Kampagne Micah Challenge. StopArmut-Kampagne:.
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StopArmut-Kampagne: StopArmut 2015 ist eine durch den Verband "Interaction" verantwortete Kampagne der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Sie ist Teil der globalen Kampagne Micah Challenge.
StopArmut-Kampagne: StopArmut 2015 bezieht die Kampagnenarbeit auf die 8 Milleniumsziele der UNO, die bis 2015 erreicht werden sollten. Sie ruft Christen und Entscheidungsträger in der Schweiz auf, sich für diese Ziele und so für eine gerechtere und barmherzigere Welt einzusetzen.
Milleniumsziele: • Bekämpfung von extremer Armut und Hunger • Primarschulbildung für alle • Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Frauen • Reduzierung der Kindersterblichkeit
Milleniumsziele: • Verbesserung der Gesundheitsversorgung für Mütter • Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria und weiteren Krankheiten • Ökologische Nachhaltigkeit • Aufbau einer globalen Partnerschaft für die Entwicklung
Hintergrund des Kurses: • Just People? basiert auf dem gleichnamigen englischen Kurs von Micah Challenge UK. • Der Kurs wird von der Kampagne StopArmut 2015 – in Zusammenarbeit mit der Micha-Initiative Deutschland – entwickelt • Hauptziele: Sensibilisierung und Aktivierung
Sensibilisierung: Information: Christen werden im Kurs über die Situation auf der Welt bzgl. Armut und Gerechtigkeit sensibilisiert und lernen die biblischen Hintergründe zu Armut und Gerechtigkeit kennen.
Sensibilisierung: Aktion: Im Rahmen des Kurses wird ein konkretes Projekt zum Thema mit den Teilnehmenden ausgearbeitet und realisiert.
Sensibilisierung: Multiplikation: Durch das multifunktionale Kursbuch sind alle Teilnehmende grundsätzlich imstande, selber Just People? durchzuführen.
Zielgruppen: • Gemeinden • Hauskreise • Jugendgruppen • Hilfswerke • Weitere christliche Gruppierungen • Einzelpersonen (Referate, Vertiefungsartikel etc. lesen sich auch für Einzelpersonen mit Gewinn)
Kursname • JUST PEOPLE? • Sind wir „einfach (einzelne) Leute“, die sowieso nichts ausrichten können? • Sind wir „gerechte Leute“?
Kursstruktur: Welt – einfach wegschauen? Bibel – einfach überlesen? Mission – einfach evangelisieren? Ich – gerecht leben? Gesellschaft – gerecht mitprägen? Kirche – gerecht nachfolgen? + Just People - Aktion
Kursbuch: • Referate • „Arbeitsblätter“ • Vertiefungsartikel von ExpertInnen zu den einzelnen Kursteilen • Einführung für Kursleitende
Umsetzung: • Alles ist genau erklärt, eher wenig persönliche Vorbereitung nötig • Vgl. Struktur des Alphalive-Kurses: Gemeinsam essen, dann Kurs • 6 Abende, 3 Samstage, ein Wochenende, Gemeindeferien etc. • Interaktive Website: PowerPoints, Forum, Links, …
1. Welt – einfach wegschauen? • Perlenspiel • Referat mit Hintergrundinfos zur heutigen Weltlage: Industriealisierung, Imperialismus, Globalisierung, Kapitalismus, Sozialismus • Milleniumsziele • „Anleitung zum Untätigsein“
Anleitung zum Untätigsein: Aussagen wie folgende sollen während des Kurses diskutiert werden: • Die korrupten Regierungen der Entwicklungsländer sind schuld. • Die Armen sind selber schuld. • Wenn wir uns zu sehr sozial engagieren, leidet unsere wichtigste Mission: Menschen zu bekehren. • Geldspenden sind auch keine Lösung.
2. Bibel – einfach überlesen? • Definition von „Armut“ und „Reichtum“ • Referat zu „Armut und Gerechtigkeit aus biblischer Sicht“: 2000 Armutsstellen, Gottes Herz für die Armen, Jesu „Evangelium für die Armen“, Seligpreisungen und Wehe-Rufe
3. Mission – einfach evangelisieren? • Rollenspiel Gemeindeleitung • Referat zum „Integralen Missionsverständnis“: Bibelstellen mit integralem Ansatz, Mission und Gemeinde • Persönliches Missionsverständnis formulieren • „Kleiner Lebenstest“
Kleiner Lebenstest • Die Teilnehmenden beantworten • anonym Fragen zu folgenden Bereichen • und am Schluss gibt es eine Gruppen- • statistik: • Ernährung • Mobilität • Kleidung • Geld • Arbeit
4. Ich – gerecht leben? • Auswertung „Kleiner Lebenstest“ • Referat zum gerechten Lebensstil: Konsum, Bescheidenheit, Barmherzigkeit • 100 Tipps • Brief an sich selber: 3 Dinge im Leben konkret umsetzen
100 Tipps für ein faires Leben • Unser täglich Brot gib uns heute, auch wenn es noch von gestern ist. • Come, now is the time to fairtrade. • Ich mache mir klar, dass Hunger mehr als Appetit ist.
100 Tipps für ein faires Leben • Wenn Flieger hinter Fliegern fliegen, bleibe ich am Boden. • Ich lese die Bibel auch mal gegen mich. • Ich übe mich in Verzicht und Bescheidenheit und verliere damit überhaupt nichts.
5. Gesellschaft – gerecht mitprägen? • Diskussion zur „Anleitung zum Untätigsein“ • Referat zum gesellschaftlichen und politischen Engagement aufgrund des integralen Missionsauftrags • Konkrete Möglichkeiten für das politische Engagement • Just People?-Aktion organisieren
6. Kirche – gerecht nachfolgen? • Brainstorming: Wie sieht die Welt die Kirche? • Kurzreferat zur Motivation, als Einzelperson, Gruppe und Kirche aktiv zu werden • Planung der Just People?-Aktion
Just People?-Aktion: • „Osterhasen-Unterschriften-Aktion“ in Bern • www.fairlangen.org • Kleider-Tausch-Aktion • 7-Tage-Kochbuch für eine Gemeinde • Schuhputzaktion mit Kindern: Auf Kinderarbeit aufmerksam machen
Feedbacks Pilotphase: • 77% haben (ziemlich) viel gelernt. • 60% haben ihr Missionsverständnis zumindest weiterentwickelt. • Jeweils 65-90% fanden die Referate verständlich, anschaulich, inhaltsreich und herausfordernd. • (Auswertung von je nach Kursteil 50-90 Fragebogen)
Feedbacks Pilotphase: • „Der Kurs bot mir einen neuen Blick dafür, wie wichtig Gott die Armen sind.“ • „Fundiert, glaubwürdig, herausfordernd.“ • „Ich wurde sehr angeregt, inspiriert und motiviert.“
Website: www.stoparmut.ch/justpeople