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Minderheiten in Deutschland. Autochthone Minderheiten Dänische Bevölkerung in Schleswig Folge des Preußisch-Österreichischen Krieges gegen das Königreich Dänemark (1864) [In Dänemark deutschsprachige Minderheit]
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Minderheiten in Deutschland Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien
Autochthone Minderheiten Dänische Bevölkerung in Schleswig Folge des Preußisch-Österreichischen Krieges gegen das Königreich Dänemark (1864) [In Dänemark deutschsprachige Minderheit] Bei Wahlen: keine Sperrminorität, daher immer im Landtag (SSW) vertreten; kann auch von Deutschen gewählt werden. Schulen Bevölkerung: ca. 50.000 Dänen mit deutscher Staatsangehörigkeit Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien
2. Sorbische Minderheit Alteingesessene Bevölkerung mit slawischer Sprache seit 600 n. Chr. nachweisbar Zweisprachige Ortsschilder [Bautzen = Budysin] Niedersorben (evangelisch, Niederlausitz, Brandenburg) ca. 20. 000Obersorben (katholisch; Oberlausitz, Sachsen) ca. 40.000 Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien
Friesische Minderheit Nordseeküste Niedersachsen und Schleswig-Holstein Entspricht Westfriesland in den Niederlanden Ostfriesen und Nordfriesen, Saterland nicht unbedingt nationale Minderheit; eher kulturelle Besonderheiten wie Sprache Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien
4. Deutsche Sinti und Roma Nachweisbar seit dem 14. Jahrhundert Bevölkerung geschätzt auf 70.000 Personen lebt vorwiegend in Großstädten Eigener Verband Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien
II. Zuwanderungsbedingte Minderheiten 1. Arbeitsmigration (Gastarbeiter) 1955 - 1974 2. Die wichtigsten Zuwanderungsgruppen 3. Einwanderung durch Asylverfahren 4. Die türkische Bevölkerung in Deutschland Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien
1. Arbeitsmigranten der ersten Phase Anwerbeverträge seit 1955 mit europäischen Staaten rund ums Mittelmeer, Türkei, Tunesien und Marokko sowie Korea und den Philippinnen; „privat“ organisierte Arbeitsmigration aus Indien (Krankenschwestern) 1974 Anwerbestopp, dadurch Rückgang; Anstieg der ausländischen Wohnbevölkerung durch Familiennachzug 1978 rd. 3 Millionen. TR: 29 %, Jugoslawen 15,3%, Italiener14,4%Anteil Kinder 24%; Anteil Frauen 30,7% - mit steigendem Anteil von Nichterwerbstätigen bis zu 60% Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien 7
2. Heute: Die wichtigsten Zuwanderungsgruppen • EU-Binnenmigranten (Unionsbürger) • Spätaussiedler (Deutschstämmige aus SU und Polen) • Familien- und Ehegattennachzug („Heiratsmigration“) • Kontingentflüchtlinge (jüdische Zuwanderer aus SU) • Arbeitsmigranten aus neuen EU-Mitgliedsländern und Nicht-EU-Ländern , z.T. mit Werkverträgen, saisonale Beschäftigte, • Asylsuchende (Asylbewerber) Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien 8
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Problemanzeigen • Einwanderungsland wider Willen • Ungesteuerte Zuwanderung • In der Regel Ablehnung des Asylantrages – aber keine „Abschiebung“ sondern „Duldung“ , meist mit sehr langer Aufenthaltsdauer; gleichzeitig keine Arbeitserlaubnis, Kinder ohne Schulpflicht • Zuzug in die Sozialsysteme überfordert Kommunen Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien 12
Bevölkerungsgruppe Türken • Durch Nähe starke Bindung an Herkunftsland(wird durch Regierung des Herkunftslandes bestärkt – „Assimilation ist Verbrechen“) –verhindert volle Integration • Bildungsferne wird „vererbt“ – meist Herkunft aus Anatolien • Ständiger Zuzug durch Heiratsmigration • z.T. geschlossene Wohngebiete in Großstädten: Leben wie zu Hause – kein Anreiz Deutsch zu sprechen: Kreuzberg, Duisburg u.a. Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien 13
Inklusion Übersetzt für die Zuwanderer- „Einwanderer“: Integration in die deutsche Gesellschaft (sozial und politisch; nicht unbedingt kulturell) Setzt entsprechende Sprachkenntnisse und Schulbildung / berufliche Ausbildung voraus Alle Anstrengungen müssen in diese Richtung gehen Fachtagung FEECA 22.-24. 4. 2013 in Miercurea-Ciuc, Rumänien 14