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auf dem Ökumenischen Kirchentag. Das Ökumenische Gymnasium. Berichte und Fotografien zum Besuch des Ökumenischen Kirchentages Berlin 2003. Wir glauben nicht an einen evangelischen Gott, wir glauben nicht an einen katholischen Gott, wir glauben an einen Gott.
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auf dem Ökumenischen Kirchentag Das Ökumenische Gymnasium Berichte und Fotografien zum Besuch des Ökumenischen Kirchentages Berlin 2003
Wir glauben nicht an einen evangelischen Gott, wir glauben nicht an einen katholischen Gott, wir glauben an einen Gott. Brenda Jackson, Sängerin(31. Mai 2003, ÖKT, Berlin)
Die GruppeVom Ökumenischen Gymnasium zu Bremen (ÖG) fuhren 23 Schülerinnen und Schüler der 9. bis 13. Klasse in Begleitung von Herrn Johannes Tsang und Herrn Ferdinand Pals zum ersten Ökumenischen Kirchentag nach Berlin.
Die Teilnehmergruppe des Ökumenischen Gymnasiums beim Vortreffen im Forum Kirche am 12. Mai
VortreffenIn mehreren Vortreffen stellten die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig für sie interessante Veranstaltungen des Kirchentages vor.So vorbereitet, konnte jede der zwei- bis fünfköpfigen Kleingruppen ihren Kirchentagsbesuch gut planen.
Ferdinand Pals und Johannes Tsang bei einem Vortreffen mit den Schülerinnen und Schülern
Fahrt und UnterbringungNach der von der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) und der Katholischen Kirche Bremen organisierten Fahrt wurde die Gruppe in einer Grundschule in Berlin-Spandau untergebracht. Geschlafen wurde in Klassen-räumen auf Luftmatratzen und in Schlafsäcken. Johannes Tsang vor dem Bus
Das WahrzeichenDer große orangefarbene „Heiligenschein“, der vor dem Brandenburger Tor stand, wurde zum Wahrzeichen des Kirchentages. Auch an anderen Orten schwebten über der Stadt kleinere „Heiligenscheine“.
EröffnungsgottesdienstDer Kirchentag begann mit einem Eröffnungsgottesdienst vor dem Brandenburger Tor, an dem ca. 140.000 Menschen teilnahmen. Im Gottesdienst sprach neben dem Berliner Bischof Huber und Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky auch Bundespräsident Johannes Rau. Kamerakran beim Eröffnungs-gottesdienst
Abend der BegegnungNach dem Eröffnungsgottesdienst wurde zum Abend der Begegnung eingeladen. Unter den Linden und in der übrigen Innenstadt stellten sich zahlreiche Vereine, Gemeinden und Projekte mit ihren Ständen vor. Dazu gab es Essen und Trinken, sowie Musik und Schauspiel auf vielen Bühnen.
VeranstaltungenIn den folgenden vier Tagen besuchten die Schülerinnen und Schüler das vielfältige Angebot des Kirchentages. Das Angebot der über 3.200 Veranstaltungen reichte von Diskussionen, Vorträgen, Gottesdiensten über Workshops bis zu Konzerten, Filmen und Kabarett.
„Gumboots“ Eine Musikgruppe in der Tradition der südafrikanischen Minenarbeiter mit den typischen „Gummistiefeln“
Bundeskanzler Gerhard Schröder diskutierte auf dem Messegelände mit Jugendlichen über die Zukunft Europas
Im Sommergarten des Messegeländes wurden regelmäßig Konzerte gegeben, wie hier von der Reggae-Band „Heaven Bound“
Die Ökumene und der Streit ums AbendmahlDer ÖKT wurde geprägt von der Diskussion über die verschiedenen Einstellungen zur Ökumenischen Bewegung, insbesondere zum Verständnis des Abendmahls. In seinem Grundsatzreferat beschrieb der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Konrad Raiser, den bisherigen Weg der Ökumenischen Bewegung und forderte zu mehr Toleranz und ökumenischem Engagement der Kirchen auf.
Die Ökumene und der Streit ums AbendmahlKardinal Walter Kasper, im Vatikan für ökumenische Fragen zuständig, stellte die Sicht der Katholischen Kirche zu Ökumene und Abendmahlsfrage dar.
ReligionsunterrichtWolfgang Huber, Bischof von Berlin-Brandenburg und Gregor Gysi, „einfaches PDS-Mitglied“, stritten über die Rolle und Aufgabe des Religionsunterrichts in der modernen Gesellschaft.
„Was hast du, was ich nicht habe?“ – Lobreden auf die andere KircheUnter diesem Motto diskutierten Annette Schavan, Baden-Württemberg, und Henning Scherf, Bremen. Der Titel dieser Veranstaltung gab die Grundeinstellung vieler Menschen auf dem ÖKT wieder.
Zentrum JugendIm Tempodrom wurde am 29. Mai mit einem großen Gottesdienst das Zentrum Jugend eröffnet. Zum ersten Mal in der Geschichte des über 12.000 Menschen fassenden Tempodroms war die Arena so überfüllt, dass niemand mehr eingelassen werden konnte.
Jüdisches Museum Neben den Veranstaltungen des Kirchentages wurden auch die Berliner Museen zahlreich besucht. So auch das neue Jüdische Museum. Die strenge Form des gewagten Baus entwarf Star-Architekt Daniel Libeskind. Vor allem die bedrückende Atmosphäre mancher Räume hinterließ großen Eindruck.
Jüdisches Museum Neben den Veranstaltungen des Kirchentages wurden auch die Berliner Museen zahlreich besucht. So auch das neue Jüdische Museum. Die strenge Form des gewagten Baus entwarf Star-Architekt Daniel Libeskind. Vor allem die bedrückende Atmosphäre mancher Räume hinterließ großen Eindruck.
AbschlusskonzertDen musikalischen Abschluss des Kirchentages bildete ein großes Abschlusskonzert vor dem Brandenburger Tor.Mit dabei waren unter anderem die Gospelsängerin Brenda Jackson und die Leipziger A-capella-Gruppe „Die Prinzen“.
AbschlussgottesdienstBeendet wurde der erste Ökumenische Kirchentag mit einem Abschlussgottesdienst. Weit über 200.000 Menschen versammelten sich vor dem Reichstag, um gemeinsam das Ende des Kirchentages zu feiern. Der Gottesdienst, der neben vielen Liedern, zum Beispiel von der Kölner Gruppe „Ruhama“, einer Tauferinnerungsfeier, vielen bunten Luftballons und La-O-La-Wellen einiges bot, wurde von Vertretern verschiedener Konfessionen gehalten.So waren unter anderem Bischöfin Margot Käßmann und Kardinal Karl Lehmann dabei.
HelferDie Organisation eines Großereignisses, wie der Kirchentag es war, ist ohne die ehrenamtliche Unterstützung der etwa 5.000 Helferinnen und Helfern gar nicht möglich. Die meist jugendlichen Helfer waren rund um die Uhr im Einsatz, sei es im Quartier, vor den Messehallen oder auf den Straßen.
Kirchentag im Großen ... ... und im Kleinen Zum Kirchentag gehören neben allen Großveranstaltungen aber auch viele Begegnungen mit neuen, unbekannten Menschen, so zum Beispiel in der U-Bahn, im Quartier oder beim gemeinsamen Warten auf Veranstaltungen.
Die Webseitewww.oegnet.deZur Präsentation ihrer Erfahrungen und Bilder hat die Schülergruppe des Ökumenischen Gymnasiums eine Webseite erstellt, die unter der Adresse www.oegnet.de zu erreichen ist. Auch findet man auf der Seite zahlreiche andere Informationen zu Kirche und Ökumene.
Präsentation der Webseite am Stand des rpi-virtuell auf dem Messegelände
Die Navigationsleistebietet für den Besucher der Webseite Orientierung, er kann die einzelnen Rubriken aufrufen und die Berichte der Schülerinnen und Schüler nachlesen.Fotos, Buchvorstellungen, detaillierte Hintergrundinformationen zu Präsentation und Webseite sowie eine Presseschau runden die Webseite ab. Für Rückmeldungen und Kontaktaufnahme steht auch ein Gästebuch zur Verfügung.
P r ä s e n t a t i o n Dank an Ferdinand Pals, Lilienthal Johannes Tsang, Hamburg Thomas Janßen, Bremen Umsetzung Ansgar Gilster (Texte, Fotografien)Jan Philipp Fiedler (Texte, Gestaltung)
www.oegnet.de Tagesberichte, Erwartungen, Aktuelles, Links, Buchvorstellungen, Presseberichte und Fotografien