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Selbstverständnis, Ziele, Zeitplan und Materialien

Vertrauensleute-Wahlen 2012. Selbstverständnis, Ziele, Zeitplan und Materialien. Eigener Anspruch.

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Selbstverständnis, Ziele, Zeitplan und Materialien

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Presentation Transcript


  1. Vertrauensleute-Wahlen 2012 Selbstverständnis, Ziele, Zeitplan und Materialien

  2. Eigener Anspruch „Der Ortsvorstand hat zur Unterstützung der gewerkschaftlichen Arbeit in den Betrieben, zur Beratung der Mitgliedschaft und im Hinblick auf die Verwirklichung der Aufgaben und Ziele der IG Metall nach den Richtlinien des Vorstandes Vertrauenskörper zu bilden und ein entsprechendes Tätigwerden der Vertrauensleute sicherzustellen.“ Auszug aus § 14 der Satzung der IG Metall Gemeinsam sind IG Metall Vertrauensleute und Betriebsräte zuständig für den Erhalt der gewerkschaftlichen Kraft. Handlungs-, Konflikt- und Durchsetzungsfähigkeit gilt es zu stärken und auszubauen.

  3. Unsere Werte in Betrieb und Gesellschaft • Demokratie • Gesellschaftliche Teilhabe • Gerechtigkeit • Selbstbestimmung • Solidarität • Gleichheit • Wertschätzung • Respekt

  4. Unser Selbstverständnis für die VL-Arbeit • Auch IG Metall-Betriebsräte sind Vertrauensleute und kandidieren zur Wahl • Vertrauensleute setzen auf die demokratische Beteiligung aller Mitglieder • Gegenseitiger Respekt für unterschiedliche Einstellungen und Positionen wird praktiziert • Bildungsarbeit ist und bleibt Motor zur Verbesserung der Vertrauensleutearbeit • Die Verwaltungsstellen entwickeln neue Angebote zur Motivation der ehrenamtlichen Funktionäre Unser Ziel: Betriebspolitik aus einem Guss

  5. Vertrauensleute – nah dran und kompetent • Zugang zu den Menschen am Arbeitsplatz • Genießen Vertrauen und wissen wo der Schuh drückt • Sind Experten für Beschäftigung und Tarifverträge • Setzen sich erfolgreich für bessere Arbeits-bedingungen ein • Treiben Qualifizierung und Innovation voran • Diskutieren mit den Menschen und suchen nach Lösungen • Schaffen eine solide Grundlage für gute Arbeit und gutes Leben

  6. Unsere gewerkschaftspolitischen Ziele • Konsequent die Mitgliedergewinnung vorantreiben • Festigung und Ausbau der betrieblichen Verankerung • Stärkung der tarifpolitischen Durchsetzungsmacht • Stabilisierung des Flächentarifvertrags • Sicherung und Weiterentwicklung der Mitbestimmung • Offensiv Beschäftigungssicherung entwickeln • Strukturwandel in der Industrie aktiv gestalten • Innovationen für gute Arbeitsbedingungen betrieblich durchsetzen

  7. Zur Erreichung der Ziele: Betriebspolitik aus einem Guss • Aktive Vertrauensleute und Betriebsräte stärken die Betriebspolitik und bilden die Basisstruktur • Für jede betriebliche Situation eine passende Aktivenstruktur in allen Betrieben finden • Betriebliche TK-Struktur integrieren und beteiligen • In Projekten „Ehrenamtliche auf Zeit“ einbinden • Wir bilden Aktivenkreise für Interessierte, die sich an Aktionen etc. beteiligen • Wir schaffen eine offene Atmosphäre für alle Zielgruppen • VL-Strukturen sind eine der tragenden Säulen der IG Metall-Betriebspolitik

  8. Zur Erreichung der Ziele: Arbeitsstrukturen verbessern – Kompetenzen ausbauen • Erweiterung der fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenz zur Entwicklung und Umsetzung politischer Strategien • Einführung Gewerkschaftlicher Betriebsplan • Enge Verzahnung aller Ebenen der Interessenvertretung (EBR/KBR/GBR/AR/BR/JAV/VL) • Betriebliche Öffentlichkeitsarbeit verbessern und systematisieren • Bildungsarbeit strategisch nutzen und systematisch planen • Einbeziehung interner und externer Experten • Informationsmanagement verbessern – frühes Eingreifen in Planungsprozesse

  9. Strukturen stärken – Menschen motivieren • Bestehende VL-Strukturen stabilisieren (VL benennen und/oder belassen) • Aktivenkreise gründen und Menschen zum mitmachen motivieren – neue Aktive • VL nicht nur wählen sondern unterstützen, qualifizieren und begleiten • Betriebsräte zur aktiven Mitarbeit gewinnen und nicht nur auf dem Papier als VL führen (keine Karteileichen)

  10. Unsere organisationspolitischen Ziele • Anzahl der VL halten, Impulse für Reaktivierung • Auch Betriebsräte kandidieren zur VL-Wahl • Aufbau flächendeckender VL-Strukturen in Betrieben mit über 1000 Beschäftigten • Präsenz aller Beschäftigungsgruppen steigern & für Nachwuchs sorgen (Achtung: BR-Wahlen 2014) • Mehr Vertrauenskörper in KMU-Betrieben • Betriebsrats-Mitglieder sind Vertrauensleute • Besondere Anstrengungen in Betrieben ab 200 Beschäftigten (mit einem freigestellten BR-Mitglied) • Aktivenstrukturen aufbauen (besonders KMU) und einbeziehen

  11. VL - Wahlen 2012 – Maßnahmen vor Ort • Der Ortsvorstand definiert seine Wahlziele • Welche Erkenntnisse und Schlussfolgerungen ziehen wir aus den letzten VL-Wahlen? • Wo sind die „strategisch wichtigen“ Betriebe mit aktiver VL-Arbeit? • Wie erschließen wir Betriebe ohne bisher funktionierende Aktivenstrukturen? • Haben wir einen ganzheitlichen Blick auf die Wertschöpfungsketten? • Wie sorgen wir für Nachwuchs und Repräsentativität? • Wie sprechen wir Beschäftigtengruppen spezifisch an? • Wie setzen wir realistische Ziele und wie erreichen wir diese? • Was brauchen wir dafür (Bezirksleitung und Vorstand)?

  12. VL - Wahlen 2012 – Maßnahmen im Betrieb • Die Vertrauenskörperleitung und aktive MetallerInnen legen Wahlziele fest und planen die Umsetzung • Erkenntnisse aus den letzten VL-Wahlen bewerten • „strategisch wichtige“ Bereiche definieren (den gewerkschaftlichen Betriebsplan nutzen) • Wir erschließen gezielt neue Bereiche und beseitigen „weiße Flecken“ • Wir haben auch den Blick auf die „Ränder“ der OEMs • Aktiv Nachwuchs motivieren und gewinnen • Alle Beschäftigtengruppen ansprechen • Realistische Ziele setzen – Wie erreichen wir die? • Was brauchen wir dafür (Unterstützung durch die VS)?

  13. Materialien auf guter Basis 2008 weiterentwickeln • Material-Grundpaket zur Unterstützung z. B.: • Div. Motiv-, Eindruckplakate, Kopfbögen und Web-to-Print-Vorlagen • Flyer (Web-To-Print) und zielgruppengerechte Materialien • Erste-Hilfe-Paket für die Verwaltungsstellen • Aufkleber, Kugelschreiber usw. • CD-ROM im „Toolbox-Format“ • Selbstgestaltungsmöglichkeiten haben Priorität • Grafiken, Logos, Motto und Gestaltungselemente zum Selbstgestalten • Druckvorlagen für Faltblätter, Plakate und Stimmzettel, Wahlurnen etc. • Textbausteine, Präsentationen und Best Practice • Einbeziehung aller Medien der IG Metall • insbesondere Intranet, Extranet und die Homepage • Arbeitshilfen und Benennung von Ansprechpartnern

  14. VL - Wahlen 2012 – Vor der Wahl • Empfehlung Wahlzeitraum: 1. März bis 31. Mai 2012 • Wahlen sind aber schon ab Januar 2012 möglich, wenn es wegen der Organisationswahlen nötig ist

  15. Zeitleiste zur Wahl

  16. Erkenntnisse aus den VL-Wahlen 2008 • Rückgang der VL-Betriebe – weniger Großbetriebe • In KMU gab es nie flächendeckend VKs nach dem Muster industrieller Großbetriebe • Viele in der IG Metall organisierte BR-Mitglieder verstehen sich als Gewerkschaftsfunktionäre, also als VL – auch ohne Wahl • Betriebsräte haben eine Schlüsselfunktion beim Aufbau von VKs • Es gibt Beschäftigtengruppen, die mit eigenen Strukturen und Formen angesprochen werden müssen • Die IG Metall muss repräsentativer sein und alle Beschäftigungsgruppen gezielter ansprechen

  17. Ergebnisse 2008 Repräsentanz der Vertrauensleute bei Angestellten, Frauen und Jugend(nur VL ohne BetrVerf- Mandate)

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