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Mitarbeiterbefragung 2008 bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonalen Verwaltung. Resultate. Uebersicht. Höchste und tiefste Resultate Einschätzung des Arbeitgebers Kundenzufriedenheit Beförderung Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz Zusammenfassung
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Mitarbeiterbefragung 2008 bei den MitarbeiterinnenundMitarbeiter der KantonalenVerwaltung Resultate
Uebersicht Höchste und tiefste Resultate Einschätzung des Arbeitgebers Kundenzufriedenheit Beförderung Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz Zusammenfassung Handlungsbedarf Erster Massnahmenkatalog • Politikkontrakt • Rahmenbedingungen • Ziele des Projektes • Projektorganisation • Partner • Zielpublikum • Die Schlüsselfragen zur Umfrage • Rücklaufquote • Profil der Antwortenden • Identifikation und Arbeitszufriedenheit 2
Politikkontrakt Politisches Ziel Definieren und fördern einer Personalpolitik, welche den Bedürfnissen des Arbeitgebers und den Bedingungen des Arbeitsmarktes entspricht. Politische Teilziele Vorschlagen und anwenden von Massnahmen, welche es dem Staat Wallis erlauben, ein attraktiver und konkurrenzfähiger Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt zu bleiben. Beitragen zur organisatorischen Optimierung des Staates Wallis. Anwenden einer effizienten Personalpolitik unter Beachtung der Chancengleichheit. 3
Rahmenbedingungen Es wurden bereits 2 Mitarbeiterumfragen in der Kantonalen Verwaltung durchgeführt (1998 und 2003) Auf der Basis dieser Resultate wurden seither verschiedene Massnahmen im Personalbereich umgesetzt: Flexible Arbeitszeitmodelle Sozialberatung Globalkonzept zur Aus- und Weiterbildung Telearbeit Neue Mitarbeiterbeurteilung Verbesserung der Verbreitung Mitarbeiterinformation (NEWS, Intranet, …) Anerkennung der Diensttreue Vereinbarkeit Familie und Beruf (Förderung der Teilzeitarbeit) Aufgrund des Politikkontraktes von 2008 zwischen der Regierung und dem Parlament : Durchführung der dritten Umfrage beim Personal der Kantonsverwaltung. 4
Ziele des Projektes • Die Zufriedenheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erhöhen, sowie deren Bedürfnisse erkennen. • Ueberprüfung der Effizienz der Massnahmen, die aus der zweiten Mitarbeiterbefragung (2003) resultieren. • Institutionalisieren der Mitarbeiterbefragung als Führungsinstrument. 5
Projektorganisation Versand : 16.11.08 Rückgabe : 17.11 – 9.12 März 09 Juni 09 Juli 09 - … Projekt- verantwortliche Wissenschaftliche Beratung Technische Unterstützung Vorbereitung Fragebogen Umfrage Evaluation Publikation Aktionsplan DPO Ext Berater Partner 6
Partner • Externe Berater • - M. Rico Meyer, Arbeitspsychologe • M. Silvio Andenmatten, Vertreter der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) • Dienstelle für Personal und Organisation • - Vera Bustamante, ASA Spezialistin • - Caroline Felley, Wirtschaftliche Mitarbeiterin, Projektleiterin • Zentralverband der Magistraten der Lehrerschaft und der Beamten des Staates Wallis (ZMLB)Michel Perruchoud, Generalsekretär 7
Partner Verband der Magistraten, Beamten und Angestellten des Staates Wallis (VMBA) Ariane Praz, Präsidentin Sekretariat für Gleichstellung und FamilieNicole Langenegger, Verantwortliche SozialberatungMonique Casal, Verantwortliche ERGOrama SA (MSST) Rafaël Weissbrodt und Daniel Ramaciotti 8
Zielpublikum • Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonalen Verwaltung: • die Angestellten, • die Beamten, • die Hilfskräfte, die über längere Zeit angestellt sind. 9
Mitarbeiter- umfrage 2008 Cockpit: die SchlüsselfragenzurUmfrage Wie gross war das Interesse an der Umfrage? Wie zufrieden ist der Kunde (interne Sicht)? Welches ist das typische Profil des Antwortenden? Wie schätzen die Mitarbeiter den Arbeitgeber global ein? Wie zufrieden sind die Mit- arbeiter mit ihrer Arbeit? Was ist bei der Arbeit von grösster Bedeutung? Welche Themen werden am Höchsten bewertet? Welches sind die grössten Veränderungen zu 2003? Wo finden wir die kritischsten Bemerkungen? Arbeitssicherheitund –gesund- heit: dasWichtigste Wodrückt der Schuh sonstnoch? 10
Rücklaufquote Rücklaufquote insgesamt 2008: 60,9% Rücklaufquote insgesamt 2003:38,7% 11
Profil der Antwortenden • Geschlecht: 64% Männer / 36% Frauen • Alter der Antwortenden : Durchschnitt von 42 Jahren • Sprache : 72% Französisch / 28% Deutsch • Beschäftigungsgrad : 72% Vollzeit / 28% Teilzeit • Anzahl Dienstjahre : Durchschnitt von 12.5 Jahren Entspricht den reellen Zahlen 12
Die Schlüsselfaktoren : Identifikation und Arbeitszufriedenheit 13
TiefsteResultate Prozente 15
PersönlicheEinschätzungmeinesArbeitgebers Abwechs- lungsreich Eintönig Unattraktiv Attraktiv Fortschrittlich Traditionell Bürokratisch Flexibel Sicherer Arbeitsplatz Unsicherer Arbeitsplatz Kleinlich Grosszügig Wenig leistungs- orientiert Leistungs- orientiert 16
Kundenzufriedenheit Prozente Aussagen 17
Beförderung Für 71% der Mitarbeiter ist es wichtig, dass der Arbeitgeber Karrieremöglichkeiten bietet (74% in 2003). • Ihre Stelle wechseln möchten in erster Linie : • Männer, • Mitarbeiter französischer Muttersprache, • Die jüngeren Mitarbeiter (16-45), • Mitarbeiter mit Matura/ Hochschulabschluss, • und Mitarbeiter der Funktionsklassen 11-19. • Gute Karrieremöglichkeiten innerhalb der Kantonalen Verwaltung sehen: • die Männer, • Mitarbeiter französischer Muttersprache, • jüngere Mitarbeiter (16-40), • die Vollzeitangestellten. • Für 78% der Mitarbeiter entspricht die jetzige berufliche Situation ihren Erwartungen. • 74% der Mitarbeiter haben keine Absicht, ihre Stelle zu wechseln und 55% wären bereit, im Falle einer Beförderung den Arbeitsort zu wechseln. • 65%, respektive 69% der Mitarbeiter sehen keine oder nur eine geringe Möglichkeit innerhalb der Dienststelle oder der Verwaltung Karrierezu machen. • 80% der Mitarbeiter haben zwischen 1 und 2 verschiedene Funktionen in der Kant. Verwaltung ausgeführt, 16% zwischen 3-4 verschiedene Funktionen. 18
Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz 90 % der Mitarbeiter bezeichnen ihren Gesundheitszustand als ausgezeichnet oder gut. • 91% der Mitarbeiter geben an, dass Sie ihren Stress bewältigen. • Über ¾ der Mitarbeiter finden Interesse und Spass in ihren Tätigkeiten. Gesunde Mitarbeiter geben an, • klare Verantwortlichkeiten • Autonomie und Kontrolle über die Arbeitssituation • ausreichende Ressourcen • Unterstützung durch denChef, die Kollegen und die Familie • keine physische Risiken zu haben. 19
Das Stressniveau der Mitarbeiter des Staates Wallis ist vergleichbar mit demjenigen der erwerbstätigen Schweizer Bevölkerung. Stress : Vergleich UmfragenVS 2008 – seco 2000 20
Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz– Arbeitslast 74% der Mitarbeiter erachten ihre Arbeitslast als (sehr) hoch. • Von den Personen, die ihre Arbeitslast als (sehr) hoch erachten, betrachten… • 88% ihre Autonomie als (sehr) hoch. • 12% ihre Autonomie als (sehr) niedrig. • Die Mitarbeiter, die ihre Arbeitslast und ihre Autonomie als (sehr) hoch erachten, geben häufiger an, gesund zu sein und ihren Stress zu bewältigen. • Die Mitarbeiter, die ihre Arbeitslast als (sehr) hoch und ihre Autonomie als (sehr) schwach erachten, geben häufiger an, einen schlechten Gesundheitszustand zu haben, gestresst zu sein und ihren Stress nicht zu bewältigen. Sie weisen auf eine mangelnde Unterstützung durch den Chef und die Kollegen hin. 21
Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz– die wichtigsten Erkenntnisse Die meisten Mitarbeiter sind gesund! Fast alle betrachten das Thema Arbeitssicherheit und –gesundheit als wichtig (99%). Das Stressniveau ist vergleichbar mit demjenigen der Schweizer Bevölkerung . 1/3 der Mitarbeiter arbeiten während der Nacht. 1/5 der Mitarbeiter haben Drohungen oder Gewalttaten von Dritten im Laufe des Jahres erlebt. 22
Zusammenfassung (I) • Insgesamt haben 1803Mitarbeitende der Kantonalen Verwaltung an der Befragung teilgenommen. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 60,9%. • Alle Angaben beziehen sich auf die Kantonale Verwaltung, ohne die Lehrpersonen, die Gerichte, Lehrlinge, die Praktikanten und die Hilfskräfte, die nur für eine kurze Dauer angestellt sind. • Am besten bewerteten die Befragten die Themenbereiche Arbeitszufriedenheit/Arbeitsmotivation, Arbeitsinhalt, Arbeitszeit und Mitarbeiterbeurteilung. Die kritischsten Aussagen finden sich zu den Themen Beförderung und Arbeitsbelastung. • Der Arbeitgeber wird als sicher, attraktiv, abwechslungsreich, leistungsorientiert und grosszügig beschrieben, aber auch als eher traditionell und ziemlich bürokratisch. 23
Zusammenfassung (II) • 89% der Befragten sind mit ihrer Arbeitssituation sehr oder grösstenteils zufrieden. • Bei 89% der Mitarbeitenden ist die derzeitige Arbeitsmotivation gut. • 85% der Mitarbeitenden würden sich, wenn sie heute wieder die Wahl hätten, erneut für die Kantonale Verwaltung entscheiden. • 82% identifizieren sich mit ihrer Dienststelle und 91% mögen ihre Arbeit. • Die Befragten sind grösstenteils bei guter Gesundheit und das Stressniveau entspricht dem Durchschnitt der Schweizer Bevölkerung. • Aus der Sicht der Mitarbeitenden ist der Kunde/Bürger mit den Leistungen der Kantonalen Verwaltung und dem Umgang zufrieden. Er übt nur wenig Kritik an den erbrachten Leistungen. • Sehr erfreulich ist die bei praktisch allen genannten Themen ersichtliche Verbesserung zwischen 2003 und 2008. 24
ErsterMassnahmenkatalog(I) • Beförderung • Bereits existierende Karrieremöglichkeiten innerhalb der Kantonalen Verwaltung: - Interne Stellenausschreibung - Transfer innerhalb einzelner Dienste • Ueber NEWS und Intranet gezielte Informationen zu den bereits existierenden Möglichkeiten anbieten. • Erleichterung der Mobilität und der Möglichkeiten der Beförderungen im Rahmen der Umwandlung von Stellen und Reorganisationen. 26
Erster Massnahmenkatalog (II) • Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz • Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, die folgenden Risiken ausgesetzt sind: • Nachtarbeit • körperliche Risiken, • Aggressionen, • Nachtarbeit: Konzept zur Verhütung und die Arbeitsmedizin. • Körperliche Risiken: weitere Risikoanalysen in den Dienststellen. • Aggressionen: globales Verhütungskonzept. • Anerkennung : Anerkennung der Bemühungen und Unterstützung durch die Vorgesetzten (primäre Prävention). 27
Erster Massnahmenkatalog (III) • Anerkennung • Aufwertung der verschiedenen Treue-Anerkennungen • Ueberlegungen zur Verbesserung der Formen der Anerkennung(materiell und immateriell): • Vergleiche mit der Privatwirtschaft • Prüfung derErhöhung der Zahl der Urlaubstage im Zusammenhang mit der Anzahl Dienstjahre(aktuell : nach 10 Jahren = 5 Ferientage alle 5 Jahre). 28
Erster Massnahmenkatalog (IV) • Vereinbarkeit Familie und Beruf • Vereinbarung mit dem Roten Kreuz (Kinderkrankenpflege). • Prüfung einesBeitrag des Kantons an die Kinderbetreuung (Kinderhort). • Prüfung einer Erweiterung des Angebots « Jahresarbeitszeit » • Bei Krankheit eines Kindes die Betreuung erleichtern. • Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf konstant verbessern. 29