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Nachhaltigkeit als globale Herausforderung für uns alle Denkanstöße von der UNO-Konferenz Rio+20

Nachhaltigkeit als globale Herausforderung für uns alle Denkanstöße von der UNO-Konferenz Rio+20. Werner-von-Siemens-Gymnasium Bad Harzburg, 28. Januar 2013 Prof. em. Dr. Manfred Nitsch Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin. Nachhaltigkeit – Rio+20. I. NACHHALTIGKEIT

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Nachhaltigkeit als globale Herausforderung für uns alle Denkanstöße von der UNO-Konferenz Rio+20

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  1. Nachhaltigkeit als globale Herausforderung für uns alleDenkanstöße von der UNO-Konferenz Rio+20 Werner-von-Siemens-Gymnasium Bad Harzburg, 28. Januar 2013 Prof. em. Dr. Manfred Nitsch Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin

  2. Nachhaltigkeit – Rio+20 • I. NACHHALTIGKEIT • Arbeitsblatt-Fragen 1 und 4 • II. Nord – Süd – Global • Arbeitsblatt-Fragen 3 und 6 • III. Demografischer und sozio-kultureller Wandel • Arbeitsblatt-Fragen 2 und 5 • IV. Rio+20 in Brasilien • Arbeitsblatt-Frage 7

  3. ZusammenlebenderMenschheitim “Doughnut”/”Donut” der Welt

  4. Die kritischen Faktoren: Sozial bestimmt – die Minima; ökologisch bestimmt – die Maxima.

  5. Das Monitoring der kritischen Faktoren Der “Soziale Fußboden” (Minima) Das “Umwelt-Dach” (Maxima)

  6. Auf der Suche nach Integration von Umwelt, Wirtschaft und sozialem Fortschritt Im Logo der UNO-KonferenzübernachhaltigeEntwicklung Rio+20: Die dreiDimensionen/SäulendernachhaltigenEntwicklung

  7. und Gleichgewicht ??!! Auf der Suche nach IntegrationQUILÍBRIO Reines Wirtschaftswachstum entfernt die Menschen von der Natur, überschreitet die Grenzen des Planeten und erhöht die Ungleichheit.

  8. Grüne Wirtschaft ?

  9. Sozialprodukt und Müll pro Kopf

  10. Grüne Wirtschaft(Mein Bericht an den brasilianischen Dienst zur Unterstützung der Mikro- und Kleinunternehmen SEBRAE) • ”Dritte Industrielle Revolution” (Rifkin) ? • Photovoltaik • E-Mobilität • Das “intelligente Haus” • CO2 als Rohstoff • Nanotechnologie • Biotreibstoffe • Demografischer Wandel (im Folgenden etwas näher ausgeführt)

  11. Grüne Wirtschaft: Kritik • Natur als Ware (CO2, Wald u.a.) • Ökologie wird “vergessen” (“Grünwäsche”) • Technik-Gläubigkeit • Wirtschaftliche Entwicklung wird behindert • Protektionismus des Nordens • Neuer Konditionalitäten-Imperialismus • Echte Alternativen in Südamerika ? • “Buen Vivir” – in Bolivien und Ekuador • “Economia Solidária” – in Brasilien

  12. II. Nord – Süd - Global • Arbeitsblatt-Fragen 3 und 6 • Bevölkerung • Verstädterung • Energie / Klima • Politik und wechselseitige Wahrnehmung

  13. 2050 – 9 a 12 Mrd População Mundial – bilhões de hab. Bis jetzt ... Eine Erfolgsgeschichte 1999 – 6 Mrd Menschliches Leben auf der Erde • 12 Jahre 1987 - 5 Mrd • 13 Jahre 1974 - 4 Mrd • 14 Jahre 1960 - 3 Mrd POPULAÇÃO MUNDIAL – EVOLUÇÃO HISTÓRICA • 33 Jahre • 1927 - 2 Bilhões • 123 Jahre 1804 - 1 Mrd fonte: Uma verdade inconveniente – Al Gore - 2007

  14. 10,4Mrdi 20 Bio 6Mrd 6,3 Mrd 5 Bio 3Mrd 3,7Mrd 0,9Mrd +877% Dimensionen des Wandels zwischen 1960 (!) und 2000 +400% +100% +74% Bevölkrg Güter und Dienste Der ökologische Fußabdruck ohne Energie Der energetische Fußabdruck Mrd Einwohner US$ tBio ohne Inflation Bilhões de hectares globais , conf rel. Planeta Vivo 2006 - WWF

  15. 30 anos! 30% além do limite Limite do equilíbrio Was hält der Planet aus?Der ökologische Fußabdruck der MenschheitBenennung des gegenwärtigen geologischen Zeitalters als “Anthropozän”? fonte: Relatório Planeta Vivo 2006- WWF

  16. Leicht verändert übernommen von Prof. Dr. Manfred Stock, Vorsitzender Beirat für Nachhaltige Entwicklung Brandenburg Sagt der eine: "Du siehst aber schlecht aus." Der andere: "Mir geht´s auch schlecht, ich hab´ morbus homo sapiens." Sagt die Erde: "Oh weh, sehr unangenehm! Hatte ich auch mal, - aber das geht vorbei!" Treffen sich zweiPlaneten.

  17. Wie ist Nachhaltigkeit zu erhalten? Lebensstil x Technologie ? Nachhaltigkeit = Naturressourcen ÷ Bevölkerung Gesellschaftliche Organisation + Politik

  18. III. Demografischer und sozio-kultureller Wandel • Arbeitsblatt-Fragen 2 und 5 • Länger leben • Im “Dritten Alter”: Kreuzfahrten • Im “Vierten Alter”: Pflege auf Staatskosten • Patchwork-Familien • Erbschaften unvorhersehbar geworden • Umweltbewusstsein und Lebensstil • Geschwindigkeitsbegrenzung ? • Auswege: Kinderlosigkeit und Sterbehilfe ?

  19. IV. Rio+20 in Brasilien • Arbeitsblatt-Frage 7 • Rio 1992 und 2012 • Ergebnisse der Konferenz • Brasilien: Horror oder Vorbild?

  20. Rio 1992: UNCED • Fall der Mauer – Friedensdividende • Starke Personen • Ergebnisse • Rahmenkonvention über Klimaveränderungen • “gemeinsame, aber unterschiedliche Verantwortung” als Kernformel • Konvention über biologische Vielfalt • Agenda 21 (global – lokal) • Grundsatzerklärung über Wälder

  21. Rio+20: UNCSD • “The Future we want” (Titel der Deklaration) • MDGs nach 2015 (ergänzt um) SDGs • <Millennium Development Goals – Sustainable Development Goals> • UN-Umweltprogramm etwas aufgewertet • Green Economy / Economia Verde • “G-Null” – keine Leadership • 45.000 Menschen jetzt in Rio dabei • “Die wahren Helden“ - die vielen Einzelnen?

  22. Entstehung der Resultate von Rio+20 Die drei Kanäle der Konferenz RIO+20 SEMI-OFICIAL OFICIAL AUTÔNOMO

  23. Brasilien: Horror oder Vorbild ? • “Deus é brasileiro” (Sprichwort: “Gott ist Brasilianer”) • Ungleichheit signifikant verringert • “Universale” Bürgerrechte weltweit • Verkörperung des global-universalen Wertehimmels • Glaubwürdige Repräsentanten (Staaatspräsidenten Cardoso, Lula, Dilma) • “Potência ambiental” – mit allen Problemen • “Desnortear”: Karte mit Südpol oben u.a. !

  24. Brasilien: Demografie 1980-2050

  25. Brasiliens Einkommensverteilung: Raute (2010) statt Pyramide (noch 2005!)

  26. Genug der Denkanstöße ? Manfred Nitsch LAI / FU Berlin Manfred.nitsch@t-online.de Abiturjahrgang 1959

  27. EMPREENDEDORISMO SUSTENTÁVEL NO CONTEXTO DA RIO+20 14 de junho de 2012 Aron Belinky Coordenador de Processos Internacionais do Vitae Civilis e dos Diálogos Nacionais da Economia Verde: Rumo à Rio+20 aron@vitaecivilis.org.br <Von diesem NGO-Autor sind die grün unterlegten und andere Folien mit gewissen Änderungen übernommen worden.>

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