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„Heim TÜV“

„Heim TÜV“. Bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2013 Berlin, 22. Februar 2013 DER IMPULS DES SÄCHSISCHEN „HEIM-TÜV“ Christoph Hindinger Geschäftsstelle des Sächsischen Ausländerbeauftragen. Ordnungs- politik. Menschenwürde. Unterbringung:

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  1. „Heim TÜV“ Bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2013 Berlin, 22. Februar 2013 DER IMPULS DES SÄCHSISCHEN „HEIM-TÜV“ Christoph HindingerGeschäftsstelle des Sächsischen Ausländerbeauftragen

  2. Ordnungs- politik Menschenwürde Unterbringung: sowohl-als auch von Ordnungs- und Sozialpolitik! Ziel: Ausgleich und optimale Wirksamkeit

  3. Vor ´Heim-TÜV` Menschenwürde lediglich global beschrieben, vgl. Verwaltungsvorschrift Unterbringung und soziale Betreuung von 2009: „In den Unterkünften soll ein vertrauensvolles und am Gemeinwohl orientiertes Klima gegenseitiger Achtung, Toleranz und Akzeptanz der Bewohner ....“ cccfc Wie kann ich das messen?

  4. Neue Ansätze • Liga der freien Wohlfahrtspflege BW: 2009 klare Kriterien für menschenwürdige Unterbringung • (z.B. Lage und Größe, bauliche Ausführung, Sanitäranlagen, Einrichtungen für Kinder) • 2) SAB baut darauf auf mit messbaren Kriterien • ‚Heim-TÜV‘:

  5. Methodik des ‚Heim-TÜVs‘ • 10 Faktoren • intersubjektiver Ansatz • Ampel = klare Bewertungen

  6. Faktoren des ‚Heim-TÜVs‘

  7. Fragenkatalog

  8. Bewertungsschema

  9. Auszug aus dem Bewertungsschema 8. f.) Einkaufsmöglichkeiten Fußläufig erreichbar bis 1 km über befestigte Wege 1-3 km über befestigte Wege oder mindestens halbtags stündlich ÖPVN Über 3 km Entfernung und ÖPVN weniger als einmal stündlich, keine befestigten Gehwege

  10. Methode: Start des Heim TÜV 2010 Prinzip Innenrevision:Vertraulichkeit der erstmaligen Ergebnisse Öffentlichkeit der zweiten Runde Erster Besuch der Gemeinschaftsunterkünfte mit UnterbringungsbehördenKommunalen AusländerbeauftragtenKultusministerium bzw. BildungsagenturWahlkreisabgeordnete Auswertungsgespräch mit Teilnehmern Bewertung durch Teamverhindert Interessenskonflikt Vertrauliches Ergebnisgespräch mit Landräten/Oberbürgermeistern

  11. … und Wiederholung 2011 Landräte und Bürgermeister hatten mehr als 6 Monate Zeit Veränderungen vorzunehmen Zwischenzeitlich Anregungen für verschiedene Verbesserungen - kleinere Unterkünfte - mehr soziale Betreuung Zweite Besuchsrunde 2011 wie 2010

  12. Mitmenschen im Schatten – das Leben in sächsischen Asylbewerberunterkünften „Heim-TÜV“ Bericht 2011 veröffentlicht am 9. Dezember 2011 Dem Landtag übergeben als BerichtLandtags-Drucksache 5/7446 Überweisung an den Innenausschuss

  13. Einschätzung aller Heime Kommentar: Insgesamt stand Sachsen 2011 besser da als im Jahr 2010. Die durchschnittliche Beurteilung liegt bei einem neutralen 0. Fünf Heime stehen vor der Schließung, was durch rote Punkte in der rechten Spalte angezeigt ist.

  14. Sachsens Weg innerhalb von 12 Monaten ermutigend! • durchschnittliche Heim-Beurteilung neutral • Zahl der roten Heime hat sich innerhalb eines Jahres von 50% auf 20% reduziert… • nach 3 geschlossenen roten Heimen nur noch 10% rot • Mehrheit der Familien wird bereits heute dezentral untergebracht • schulische Integration funktioniert • mit qualifizierter Sozialarbeit könnten alle Heime rot vermeiden • 2012: Durchgängige Tendenz zur weiteren (leichten) Verbesserung Kommentar: Die Ergebnisse Des „Heim TÜV“s zeigen es: Sachsens Praxis reflektiert zunehmend die Perspektive einer menschenwürdigen Ordnungsstaatlichkeit.

  15. Vorteile unseres Ansatzes Vergleichbar – transparent – nachnutzbar konkrete Anregungen ermöglichen konkrete Verbesserungen! Aus Wohlfahrtsbericht 2010 der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen

  16. Durchführung des ‚Heim-TÜVs‘ • 2010 2011 • Sachsen führt ersten Sachsen • ‚Heim-TÜV‘ durch veröffentlicht ‚Heim-TÜV‘- • (Ergebnisse für Landräte) Ergebnisse • mit deutlichen Verbesserungen • in den Heimen 2012+ Wir bauen auf Nachhaltigkeit!

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