170 likes | 316 Views
ROI in VDI-Projekten. Dr. Frank Lampe, IGEL Technology CIO & IT Manager Summit 14.04.2011 Wien. Agenda. Einführung – aktuelle Umfragen zu VDI Nutzen von VDI Projekten Einsparpotenziale auf der Desktopseite Zentralisierung der Desktop-Administration Aktuelles Fallbeispiel.
E N D
ROI in VDI-Projekten Dr. Frank Lampe, IGEL Technology CIO & IT Manager Summit 14.04.2011 Wien
Agenda • Einführung – aktuelle Umfragen zu VDI • Nutzen von VDI Projekten • Einsparpotenziale auf der Desktopseite • Zentralisierung der Desktop-Administration • Aktuelles Fallbeispiel
VDI Vorteile / Nutzen • Management - Desktop Management in größeren Umgebungen ist nicht sehr komfortabel. VDI gestattet zentrales Management aller Desktops + Kontrolle darüber was installiert wird. Bereitstellung virtueller Desktops erfolgt schneller. • Sicherheit – Größere Kontrolle über den Desktop. Sicherheitsrelevante Daten werden nur auf den Servern gespeichert. Informationen sind gegen Diebstahl geschützt. • OS Migration – Das Ausrollen neuer Betriebssysteme erfordert keine Upgrade der Desktop-Hardware. Ein neues OS kann zentral ausgerollt werden. • VDI image – Eine Bibliothek an VDI Images kann die verschiedenen Bedürfnisse abdecken. (z.B. externe Berater oder Leiharbeiter) • Snapshot Technology - Desktops können auf verschieden Stadien zurück gesetzt werden. • Green IT – Eine Thin Client VDI Session benötigt viel weniger Energie als ein Desktop Computer. VDI reduziert den Carbon Footprint und spart Stromkosten. • Unabhängigkeit – Es ist egal welches Endgerät eingesetzt wird: Thin Clients, PCs, Apple, etc. solange man eine VDI Verbindung hat z.B. via ICA oder RDP
Gründe für Virtuelle Desktops • Zentralisierung>> mehr Kontrolle, Datensicherheit erhöhen / Compliance, zentrale Backups, zentrale Konfiguration und Fernverwaltung von Desktop-Einstellungen • Konsolidierung >> insbesondere auf der Server-Seite aber auch bei der Desktop Hardware • Standardisierung>> den Applikationswildwuchs begrenzen, den Versions-Dschungel aufräumen
Einsparpotenziale auf der Desktop-Seite Die Einsparungen resultieren hauptsächlich aus: • Niedrigen VDI “End-point”-KostenThin Clients sind günstig und haben eine lange Lebensdauer, welche die Kosten für Server und Storage kompensieren • Niedrige Service Desk / Helpdesk KostenDie Möglichkeit defekte virtuelle PCs aus der Ferne zu reparieren bzw. zurück zusetzen macht die meisten Support-Besuche am Arbeitsplatz der User überflüssig Quelle Microsoft: “VDI TCO Analysis for Office Worker Environments” May 2010, eigene Übersetzung
Fallstudie Stadt Hattingen 1 • Stadt Hattingen zentralisiert 450 Computerarbeitsplätze,Ca. 56.000 Einwohner, zweitgrößte Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis,450 Verwaltungsarbeitsplätze,bis Ende 2010 ausschließlich PCs für Computerarbeit • Herausforderung /IT-Leiter Peter Fischer: - PC-Hardware veraltet recht schnell und muss häufig erneuert werden - leistungsschwache Geräte im Bestand - häufige Ausfälle von Festplatten und Lüftern >>viel Reisetätigkeit. - lokal installierte Anwendungen müssen vor Ort gepflegt werden. - gestiegene Administrationskosten erforderten ein Umdenken in der Desktop-Strategie • Ziel: langfristig möglichst nur noch ein Betriebssystem einsetzen und die Anwendungen nicht mehr vom PC, sondern vom Rechenzentrum aus bereitstellen • Strategie: virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) = virtualisierter PCs inklusive Betriebssystem und Anwendungen
Fallstudie Stadt Hattingen 2 Umsetzung: • Servervirtualisierungssoftware VMware ESX und der VDI-Software VMware View • Anwender erhalten identische Kopie des Masterimages, inkl. aller Standardanwendungen • Nach dem Abmelden wird die VM wieder gelöscht. • Programme können durch die Anwender nur temporär installiert werden. • Auf Antrag als virtuelle Anwendung vom Rechenzentrum aus bereit gestellt, Zugriff über eine Verknüpfung. • Anwendungsvirtualisierung mit VMware ThinApp > jede Anwendung in eigener Sandbox / Laufzeitumgebung >> keine Unverträglichkeiten mit anderen Anwendungen
Fallstudie Stadt Hattingen 3 • Voraussetzung für die VDI = Rechenzentrums Modernisierung 2009 • Speichernetzwerk (SAN) + 20 physischen Server durch zwölf neue ersetzt • Sechs Server als dedizierte Server + sechs Server hosten insgesamt 16 virtuelle Server • Gastsysteme: Microsoft Windows Server 2003, Windows Server 2008, Linux und Microsoft Windows XP. • Einführung von Windows 7 ist aufgrund der zahlreichen Fachanwendungen noch nicht geplant. • Bis Mitte 2011 werden ca. 100 der 450 Arbeitsplätze mit IGEL Thin Clients ausgestattet, danach wird die TC Infrastruktur sukzessive ausgebaut. • Ablösung bestehende Terminalserver-Umgebung (Microsoft Windows Server 2003), über die bislang nur einzelne Anwendungen bereitgestellt werden.
Hattingen: Kostenbetrachtung mit nur 1 Produktivserver/Usern Die VDI-Lösung ist bei nur 1 Server 17% teurer >> kein ROI
Hattingen: Kostenbetrachtung bei mehr Servern/Usern • Ab 3 Servern gibt es einen RoI
Fallstudie Stadt Hattingen 4 Ergebnisse: • Umstellung von PC auf Thin Client je Gerät nur etwa 30 Minuten: Benutzerprofil und das Thin Client-Profil vorbereiten, Microsoft Outlook neu einrichten • Einfache Anbindung externer Geräte, wie zum Beispiel Digitalkameras oder PDAs • Minimierter Managementaufwand (nur ein einheitliches Desktop-Image) • Langfristig können ca. 90 Prozent der Arbeitsplätze via Thin Client bereitgestellt werden • „Das VDI-Konzept mit Thin Clients rechnet sich ab drei Servern, wobei ein Server für 48 Anwender konservativ gerechnet ist und jeweils ein zusätzlicher Server im Cluster als Redundanz dient. • Gegenüber PC-basierten Konzept beträgt die Ersparnis bei zehn Servern 16 Prozent bzw. 123.000 Euro. • Je mehr Server, desto rentabler wird das System, da die Kosten für den n+1-redundanten Server mit zunehmender Serveranzahl weniger schwer ins Gewicht fällt