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Richard T. Lapiere. Race Prejudice: France and England. Richard T. Lapiere. * 15.September 1899 in Beloit, Wisconsin † 2. Februar 1986 in Stanford Studium in Stanford 1927: M.A. in Soziologie 1930: Ph.D. in Soziologie. Richard T. Lapiere: Veröffentlichungen. Sachbücher
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Richard T. Lapiere Race Prejudice: France and England
Richard T. Lapiere *15.September 1899 in Beloit, Wisconsin † 2. Februar 1986 in Stanford Studium in Stanford 1927: M.A. in Soziologie 1930: Ph.D. in Soziologie
Richard T. Lapiere: Veröffentlichungen Sachbücher • SOCIAL PSYCHOLOGY (1936) • COLLECTIVE BEHAVIOUR (1938) • SOCIOLOGY (1946) • SOCIAL CHANGE (1965) Romane • SON OF HAN (1937) • WHEN THE LIVING STRIVE (1941)
Richard T. Lapiere: Veröffentlichungen Artikel (Social Forces) • Attitude versus Action (1934)Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten • Race Prejudice: France and England (1928)Vorurteile gegenüber Farbigen in Frankreich und England
Richard T. Lapiere: Race Prejudice Hintergrund • Frankreich 1918:Gleichbehandlung der stationierten amerikanischenSoldaten, egal ob schwarz oder weiß • Mutmaßliche Gründe (der weißen Soldaten):- Schmeichelei, um leichter an Geld der Soldaten zu kommen- Dankbarkeit für die amerikanische Hilfe- Franzosen sind Amerikanern „untergeordnet“ und erkennen den „wahren“ Charakter der Schwarzen nicht
Richard T. Lapiere: Race Prejudice Studie in England und Frankreich Befragung: - nach Aufnahme eines freundlichen Gespräches wurde das Thema auf die Einstellung zu Schwarzen gelenkt - Variationen der Fragen: „Würden Sie einen Schwarzen in ihrem Haus aufnehmen?“, „Würden Sie Kinder (eigene oder andere weiße Kinder) mit Kindern von (guten) Farbigen verkehren lassen?“
Richard T. Lapiere: Race Prejudice Auswertungen • In der Stadt/ Auf dem Land • Klassenunterschiede • Geschlecht
Frankreich: Modifiziertes Ergebnis Ohne • Marseille • Bordeaux • Upper class
Frankreich: Hotelbefragung Befragung von 31 Hotels: „Würden Sie Farbige als Gäste akzeptieren?“ 24 positive Antworten 7 negative Antworten (Hotels mit amerikanischen und englischen Gästen) → Die Tatsache, dass französische Hotelbesitzer nichts gegen Farbige einzuwenden haben weist darauf hin, dass Franzosen allgemein nichts gegen den Umgang mit Dunkelhäutigen haben
Vergleich: Frankreich/England *Ohne Marseille, Bordeaux, Upper class
Vergleich: Frankreich/England *ausschließlich Touristenhotels
Richard T. Lapiere: Race Prejudice Gründe für Einstellung Persönlicher Kontakt? Frankreich: • fast kein Kontakt zu Farbigen • Ausnahme: stationierte afrikanische Soldaten England: • noch weniger Kontakt • Afrikanische und indische Seeleute • Indische Studenten
Richard T. Lapiere: Race Prejudice Gründe für Einstellung • Historisch bedingt? • Physiologisch bedingt? • Kulturelle Unterschiede? Ausgeschlossen werden: • Psychologische Ursachen • Biologische Ursachen → Sozialer Ursprung
Richard T. Lapiere: Race Prejudice Vorurteile in England durch Vorurteile der kolonialen Siedler, Reisenden etc. (deren Einstellungen resultierten mehr oder weniger von direktem Kontakt) Einstellung der Franzosen zu Farbigen „normal“ Wo liegt der Unterschied bei den „colonial contacts“? → Studie