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Internet - Einsatzmöglichkeiten und Potentiale -

Internet - Einsatzmöglichkeiten und Potentiale -. Institut für Wirtschaftsinformatik Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main Prof. Dr. Wolfgang König Mertonstr.17, 60054 Frankfurt Telefon: +49 69 798-23318 Fax: +49 69 798-28585 Email: koenig@wiwi.uni-frankfurt.de.

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Presentation Transcript


  1. Internet- Einsatzmöglichkeiten und Potentiale - Institut für Wirtschaftsinformatik Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main Prof. Dr. Wolfgang König Mertonstr.17, 60054 Frankfurt Telefon: +49 69 798-23318Fax: +49 69 798-28585Email: koenig@wiwi.uni-frankfurt.de http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/IWI/ http://www.vernetzung.de/b3/ http://xml.cnec.org

  2. Gliederung 1. Das Internet: Historie und Grundlagen 2. Internet - Sites - Electronic Commerce - Anwendungspotentiale 3. Fazit und Trends

  3. Das Internet als Netz der Netze

  4. Internet • Ursprung des Internet (1968): Datenaustausch zwischen militärischen Einrichtungen (ARPA-NET) • Der Ausfall von einzelnen Knoten beeinträchtigt die Datenströme über das Netz nicht. • dann Nutzung vornehmlich von universitären Einrichtungen • WWW (als Teil des Internet mit graphischer Oberfläche) durch HTML (Tim Berners-Lee 1989 am CERN) • 1995 Übergabe des amerikanischen Backbone von der NSF (National Science Foundation) anMCI Worldcom, Bellsouth und Sprint

  5. Internet-Timeline

  6. Anzahl Hosts und Clients Anzahl Clients geschätzt (2001) 200 Millionen PCs eine Vielzahl von PDAs, TV und anderen Appliances Anzahl Domänen: Juli 1999: 56.218.000 Domänen weltweit Quelle: ISC Internet Software Consortium, Juli 1999 Anzahl Clients geschätzt 2005 550 Millionen PCs 400-650 Millionen WAP Handys Quelle: Computerwoche 20.12.1999

  7. Merkmale des Internet • Intranet: Nach außen abgeschlossenes firmeninternes Netz, welches auf der Internet-Technologie basiert • Extranet: Auf einen begrenzten Nutzerkreis beschränktes unternehmensexternes Netze • Internet - der gesamte Bereich • kein eigenständiges "Netz", sondern • Zusammenfassung vieler lokaler und regionaler Teilnetze heterogener Systeme weltweit („Netz der Netze“) • Paketvermittlung • Anwendungen kommunizieren mittels TCP/IP-Protokoll (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) • „Ausfallsicherheit“ • Wichtige Dienste: ftp, usenet, telnet, www...

  8. „Fun Facts“ .com 54.68 % .net 7.82 % .edu 6.69 % .org 4.35 % .gov 1.15 % .mil 0.17 % Top-Level-Domains: Quelle: http://www.inktomi.com/webmap/ Häufigster Seitenname (ohne index.htm/default.htm etc.) contact.html http://www.tax.taxadvice.taxation.irs.taxservices.taxrepresentation.taxpayerhelp.internalrevenueservice.audit.taxes.com Längster Domänenname

  9. Einsatzpotentiale des Internet Eine Auswahl verschiedener Internet Sites

  10. Kaufen im Internet Kein Ladenschluß, überall auf der Welt, meist kostenloser Versand („billiger, besser, schneller, mehr“) • http://www.amazon.de • Bücher, Musik, Auktionen, Nutzer können Bücher bewerten • http://www.autoscout24.de/ • 137.584 Fahrzeuge online (Stand: 25.02.2000) • http://www.cdnow.de/ • Musik, DVD, Spiele ...

  11. Auktionen und „kollaboratives“ Kaufen Online-Auktionen: http://www.ricardo.de http://www.ebay.de/ Co-Buying: http://www.letsbuyit.com

  12. Suchen und Finden Traditionelle Suchmaschinen http://www.altavista.com/ http://www.alltheweb.com/ http://www.hotbot.com .......... Suchmaschinen der nächsten Generation http://google.com/ priorisiert individuelle Suchanfragen anhand der Link-Struktur des Internet, „Caching“ vieler Seiten

  13. Informationen im Internet • Bekannte News-Seiten: • http://www.cnn.com/ • auf Wusch personalisierte Informationen • http://www.vwd.de/ • http://www.tagesschau.de/ • http://rhein-zeitung.de/km/ • minutenaktuelle dpa-Kurzmeldungen

  14. Informationen im Internet Encyclopedia Britannica TechEncyclopedia Encyclopedia.com Meyers Lexikon

  15. Informationen im Internet ...oder aber Elvis Presley beantwortet persönlich in Originalstimme (!) die elementaren Fragen des Daseins und Soseins:

  16. „Andere“ Informationen im Internet :-) • Viele Internetseiten enthalten Dienste, die sonst nicht verfügbar wären, wie etwa: • Ein automatischer Beschwerdebrief-Generator • Virtuelle Glückskekse • Spiele, in denen „Spam“ (Frühstücksspeck) gefunden werden muß oder Spam die Zukunft vorhersagt • Abus-a-tron zum automatischen Sich-Beleidigen-Lassen • Das Anzeigen des Alters eines Webseitenautors • Darwin-Awards „...commemorate the remains of individuals who contribute to the improvement of our gene pool by removing themselves from it in really stupid ways.

  17. Zeitschriften im Internet • Zu ALLEN Interessengebieten gibt es VIELE Online-Zeitschriften und „Webzines“: Von Klassikern wie • L.A. Times • Economist • über Fachzeitschriften wie • c‘t, iX, Telepolis • Wirtschaftsinformatik • bis zu „Special Interest“ wie • Roadkill Quarterly

  18. Wie die NASA mit dem Internet Außerirdische sucht Seit Jahrzehnten suchen Radioteleskope in den Tiefen des Weltraumes nach Zeichen intelligenten Lebens. Die Möglichkeiten selbst modernster Großrechner verhindern aber eine angemessene Auswertung der anfallenden Datenmengen. Im SETI@home Projekt (Search for Extra Terrestrial Intelligence) wurde ein kleines Programm entwickelt, das es jedem ermöglicht, seine nichtgenutzten Rechenkapazitäten der NASA zur Verfügung zu stellen. Das Tool läuft als Bildschirmschoner, wenn der Rechner nicht benutzt wird. 1,5 Millionen Personen in 224 Ländern schenkten der NASA so in den letzten zwei Jahren 125.000 JAHRE Computer-Zeit!

  19. Der SETI@home Screensaver http://www.setiathome.ssl.berkeley.edu/

  20. Kostenloses im Internet Neben dem Versprechen jeglicher Art von Schnäppchen wie etwa bei http://www.kostenlos.de/ oder weltweiten Communities wie bei NAPSTER, die Musik (mp3) austauschen, gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, auch urheberrechtlich unbedenk- liche Software aus dem dem Internet zu bekommen: Tucows bietet Software in allen denkbaren Kategorien und für alle Plattformen.

  21. Bsp.: Napster-Community • Bsp.: Napster Musik-Community im Internet • jeder, der Online ist, kann in dieser Zeit Musik im MP3 Format zur Verfügung stellen • dieses wird automatisch von der Software erledigt, der User muß nur einwilligen • diese wird dann von seinem Client-Rechner dem gesamten Napster-Netz für diesen Zeitraum zur Verfügung gestellt • locating, sharing und downloading von MP3s

  22. Bsp.: Napster-Client

  23. Portale Search Engines wachsen zu eigenen Portalen Reine Search Engines: Bsp.: Alltheweb.com, Google.com Nicht mehr nur Search Engine sondern auch Portale: Shopping Directories Personalisierte Informationen News, Börsenkurse Internet Connection Bsp.: MSN, Alta Vista, Yahoo, Lycos, Infoseek

  24. Portale Der klassische Bruch zwischen Medien und Handel verschwimmt durch das Internet • Commerce ist verknüpft mit • Content • Services Vorteilhaft ist • Realtime Content • Realtime CRM • Realtime Abwicklung • Realtime Billing

  25. Portale • derzeit Trend zu Vertikalen Portalen (Vortals) • sprechen genaue Zielgruppe an • Bsp.: MWPLUS.com • spezieller Marktplatz für Energie • betrieben von ABB • Bsp.: RSX • spezieller Marktplatz für Versicherungen • Betrieben von WIRE – unabhängige Firma, die Märkte in Bezug auf Risiko unterhält • Werbekunden: „führende Börsen und Institutionen“, speziell aus den USA und UK

  26. MWPlus.com

  27. Neue Intermediäre Traditionelle Intermediäre Großhändler Reisebüros Einzelhändler Unternehmens- beratungen Universitäten Neue Intermediäre Elektronische Auktionen ricardo.de, alando.de Einkaufsgenossenschaften powershopping.de, mengenrabatte.deletsbuyit.com Direkt-Banken, -Versicherungenconsors.de, axadirekt.de Direkt-Unternehmensberatungen ICB, AT&T Internet Universities Internet-University

  28. Electronic Commerce

  29. Electronic Commerce Unter Electronic Commerce werden häufig alle wirtschaftlichen Aktivitäten im Internet verstanden. Dabei wird im Gegensatz zum weitläufigen Verständnis, bei EC handele es sich vornehmlich um virtuelle Kaufhäuser u. ä. ein Großteil der Werte zwischenbetrieblich generiert: Der amerikanische B2B EC-Markt wird von $43 Milliarden Umsatz 1999 auf $1,5 Billionen im Jahr 2004 anwachsen. Der amerikanische B2C EC-Markt wird im gleichen Zeitraum „nur“ auf $108 Milliarden steigen. Dabei machen die $43 Milliarden 1999 zwar weniger als 1% aller U.S. B2B-Umsätze aus, allerdings ca. 84% aller E-Commerce-Umsätze. Quelle: Goldman, Sachs & Co: http://www.internetnews.com/ec-news/article/0,1087,4_207121,00.html und Forrester Research, in: http://www.internetstockreport.com/reporter/article/0,1785,246631,00.html

  30. Electronic Commerce

  31. Electronic Commerce: Einige Zahlen • Derzeit gibt es knapp eine dreiviertel Million kommerzieller Websites (1995: 27.000) ... • ...und monatlich kommen über 20.000 hinzu • Das Umsatzwachstum bei “Internet commerce” liegt bei 16% monatlich • Investitionen in Online-Business wachsen mit einer Rate von 40% pro Monat • Unternehmen kauften 1998 für $43 Milliarden Waren im Internet, um Handelszwischenstufen zu umgehen • Während Sie nur diese Information lesen, werden 5 Millionen E-Mails verschickt (Lucent Technologies)

  32. Electronic Commerce: Einige Zahlen • Ford, GM und GE haben angekündigt, alle Einkäufe ab dem Jahr 2000 elektronisch durchzuführen. GE schätzt die jährlichen Einsparungen (nur für GE!) auf $25 Milliarden • CISCO verkauft täglich über seine Website Waren für $38 Millionen • Dell Computer verkaufen täglich für über $38 Millionen PCs online (30% aller Dell-Umsätze) • Der größte bislang bekannte Kauf eines einzigen Gutes über das Internet ($34 Millionen) war eine Boeing für Larry Ellison (Oracle Corp.) vor zwei Jahren

  33. Internet - Anwendungspotentiale

  34. Internet - Anwendungspotentiale Neben dem „sichtbaren“ Einsatz des Internet als Kommunikationsmedium wie bspw. bei elektronischen Kaufhäusern liegen die Effizienzpotentiale der Internettechnologie v.a. im inner- und zwischen-betrieblichen Bereich. Es wird geschätzt, daß noch immer ca. 50% aller Kosten in Unternehmen Transaktionskosten sind, die nicht direkt werterhöhend wirken. Mit dem Einsatz moderner IuK-Technologien auf Internetbasis ist die Hoffnung verbunden, diese Kosten deutlich zu reduzieren und letztlich zu vermeiden.

  35. Electronic Data Interchange (EDI) Unternehmen nutzen das Internet zunehmend zum Austausch elektronischer Geschäftsdaten wie z.B.: • Bestellungen • Rechnungen • CAD/CAM-Daten Vorteile: • Billiger als herkömmliche Lösungen • Flexibler; mehr (auch kleine) Partner können integriert werden • Internettechnologie (HTTP, XML etc.) ermöglicht zunehmend offene Lösungen, die unabhängig von Plattform, Medium, Hersteller oder Software sind („enhancing the lifespan of data“) Beispiel: Effizientes Versenden von Rechnungen über ein sicheres Extranet mit SEALS

  36. Inter-, Intra- und Extranets Internettechnologie (HTTP, TCP/IP, HTML, XML Browser etc.) wird zunehmend auch für unternehmensinterne und auf einen begrenzten Nutzerkreis beschränkte externe Netze eingesetzt, da • Netze und somit Zugriffsmöglichkeiten weltweit vorhanden sind • Connectivity-Kosten faktisch Null sind • ein Großteil der notwendigen Architektur/Clients vorhanden (Browser!) ist • eine Integration von Legacy-Systemen leicht möglich ist (XML!)

  37. Inter-, Intra- und Extranets Konkrete Anwendungsbeispiele sind: • Dokumenten Management Systeme (DMS) • Knowledge Management (KM) • Workflow- und Groupwaresysteme • Directory Services zum globalen zugriff auf Daten in verschiedensten Verzeichnissen

  38. Fazit: Einsatzbereiche für Internettechnologie Es lassen sich folgende Einsatzfelder für das Internet entwickeln: • Electronic Commerce B2B: Messaging, Procurement (EDI...) • Electronic Commerce B2C (virtuelle Shopping Malls...) • PR/Marketing (Informationsbereitstellung, Selbstpräsen-tation...“Publishing“) • Processing (Verteilung von Prozessor- und Netzlast auf Clients bzw. in beliebige Regionen, „transcending the tyranny of time and space“  Simulationen, Backup-Systeme ...) • Retrieval (Publizieren und Nutzen globaler, möglicherweise unstrukturierter Daten, „intelligente Agenten“...) • KM/DMS im Intranet, auch: Koordination verteilter Aktivitäten

  39. Fazit und Trends

  40. Fazit: „Nur wer vernetzt ist, existiert“? (Spiegel) Das Internet und neue Technologien verändern die Raum-Zeit-Relationen wirtschaftlichen und sozialen Handelns. Die Auswirkungen dieser digitalen Revolution sind bislang kaum verstanden. Dies zeigt sich u.a. in folgenden Punkten: • Das Versagen der Rechtsprechung, auf Möglichkeiten neuer IuK-Technolgien angemessen zu reagieren (Sicherheit, Datenschutz, „intellectual property rights“, Kartellrecht) • Die Unsicherheit über arbeitsmarktliche Auswirkungen • Die Unsicherheit über die „Fitness“ von Unternehmen für die Informationsrevolution: Überleben nur Große und Kleine? Und welche? • Einige aktive Player gestalten die Welt von morgen, der Rest zögert und riskiert, dieses Zögern nicht zu überleben

  41. „Ist das Internet die Maschine zum Geldverdienen“ Ist das Internet die Maschine zum Geldverdienen? Zitat aus Newsletter von SEALS (25.02.2000) „Stimmt das so? Sicherlich ist diese allgemeine Aussage richtig, denn mit der Infrastruktur Internet wird viel Geld verdient. Aber: Trifft das auf alle zu? Sicherlich nicht (...) So jedenfalls ist die Einschätzung von 23% aller deutschen mittelständischen Unternehmer. Im Klartext: Alle schwärmen von dem Goldesel Internet, aber unser Mittelstand erwartet zu einem Viertel kein Profit, kein Geld aus dem Internet.“ • Die wirtschaftlichen Probleme der Gesellschaft sind hauptsächlich Probleme der raschen Anpassung an die Veränderungen in den Umständen von Zeit und Ort (v. Hayek)

  42. Trends • tiefgreifende Strukturwandel • time compression • Bildung sog. Communities • Expert Communities • Open Source Communities • ... • zunehmend „kostenlose Basisdienste“ in Communities • Neue Intermediationsdesigns ermöglichen neue Formen der Koordination dezentraler Akteure • „mass individualization“ • Know-How als Produktbestandteil mit höchstem Anteil

  43. Strategischer Trend: Coopetition • neues „Paradigma“ der Koordination in Wirtschaft (!) und Gesellschaft (?) • Gleichzeitiges Wirken von Konkurrenz und Kooperation zwischen Akteuren in einem Netz • Jeder wird zunehmend zum „Eigenunternehmer“, der dynamisch zwischen Konkurrenz und Kooperation wechselt • Beispiele: • Lufthansa und Star-Alliance • SAP, CSC und Hamburger Hochbahn wollen Standardlösung für Public Transportatin entwickeln • Bahn und Lufthansa • Public Private Partnerchips

  44. http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/IWI/ http://www.vernetzung.de/b3/ http://xml.cnec.org Vielen Dank!

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