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Validierung von Messungen aus kontinuierlicher Emissionsüberwachung. - Anwendung der EN 14181 -. Anforderungen aus dem gesetzlichen Bereich Konkrete Anforderungen Ermittlung der Messunsicherheit Ermittlung der Messunsicherheit - Kalibrierung
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Validierung von Messungen aus kontinuierlicher Emissionsüberwachung - Anwendung der EN 14181 -
Anforderungen aus dem gesetzlichen Bereich Konkrete Anforderungen Ermittlung der Messunsicherheit Ermittlung der Messunsicherheit - Kalibrierung Ermittlung der Messunsicherheit - Auswertung des Kalibrierdatensatzes Berechnung der validierten Mittelwerte Validierung von Mittelwerten - Gliederung
Richtlinie 2000/76/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. Dezember 2000 über die Verbrennung von Abfällen und Richtlinie 2001/80/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2001 zur Begrenzung von Schadstoffemissionen von Großfeuerungsanlagen in die Luft fordern: - die Einhaltung von festgelegten Maximalwerten der Messunsicherheit die Validierung von Mittelwerten unter Berücksichtigung der Messunsicherheit - und den Vergleich mit Grenzwerten auf der Basis der validierten Mittelwerte Anforderungen aus dem gesetzlichen Bereich
Die Messunsicherheit der Halbstundenmittelwerte darf folgende Prozentsätze derEmissionsgrenzwerte nicht überschreiten: Kohlenmonoxid: 10 % Schwefeldioxid: 20 % Stickstoffoxid: 20 % Gesamtstaub: 30 % Organisch gebundener Gesamtkohlenstoff: 30 % Chlorwasserstoff: 40 % Fluorwasserstoff: 40 %. Zentraler Punkt: Ermittlung der Messunsicherheit im Rahmen der Kalibrierung Konkrete Anforderungen
CEN/TC 264/WG 9 "Quality Assurance of Automated Measuring Systems" EN 14181 : Emissionen aus stationären Quellen — Qualitätssicherung für automatische Messeinrichtungen (Weißdruck Anfang 2004) Inhalt: 1) Einbau und Kalibrierung automatischer Messeinrichtungen (AMS) sowie Überprüfung der Einhaltung festgelegter Messunsicherheiten 2) Regelmäßige Kontrolle der Messeinrichtung im Betrieb 3) Jährliche Funktionsprüfung Ermittlung der Messunsicherheit
mindestens alle fünf Jahre bzw. nach jeder wesentlichen Änderung der Betriebsbedingungen der Anlage oder wesentlichen Änderungen an der AMS innerhalb von sechs Monaten nach den Änderungen mindestens fünfzehn Vergleichsmessungen mit der AMS und dem SRM (gleichmäßig über mindestens drei Tage und gleichmäßig über jeden Messtag verteilt) Aufstellung einer geradlinigen Kalibrierfunktion (Zusammenhang zwischen Messsignal und Messwert); Ermittlung der Parameter durch Regressionsrechnung Gültigkeitsbereich der Kalibrierung: Null bis 1,10 x Maximalwert Ermittlung der Messunsicherheit - Kalibrierung
Eingangsgrößen: Referenzwert yi des SRM Messsignal xider AMS Beziehung zwischen dem Schätzwert der Konzentration und dem Messsignal xi wird durch die Kalibrierfunktion beschrieben: Ermittlung der Messunsicherheit - Auswertung des Kalibrierdatensatzes (1)
Zur Ermittlung der Messunsicherheit sind die Referenzwerte yi und die mit der Kalibrierfunktion prognostizierten Werte auf Normbedingungen umzurechnen: Referenzwert yi,N des SRM unter Normbedingungen Messwert der AMS unter Normbedingungen Normierung der SRM-Werte mit den Werten der Bezugsgrößen, die mit der SRM-Messeinrichtung ermittelt wurden Normierung der AMS-Werte mit den Werten der Bezugsgrößen, die mit den Anlagenmesseinrichtungen ermittelt wurden Ermittlung der Messunsicherheit - Auswertung des Kalibrierdatensatzes (2)
Auswertung der Differenzen Di zwischen dem Referenzwert yi,N und dem mit der Kalibrierfunktion prognostizierten Wert : Streuung der Differenzen um ihren Mittelwert als Maß für die Unsicherheit der Messwerte: Ermittlung der Messunsicherheit - Auswertung des Kalibrierdatensatzes
, da die Prüfung mit kalibrierten AMS-Werten durchgeführt wird: Ermittlung der Messunsicherheit - Auswertung des Kalibrierdatensatzes (3)
Überprüfung der Messunsicherheit : Die AMS besteht die Prüfung, wenn: :maximal zulässige Messunsicherheit km Faktor, der die Unsicherheit der experimentell ermittelten Standardabweichung berücksichtigt. Ermittlung der Messunsicherheit - Auswertung des Kalibrierdatensatzes (4)
Berechnung der validierten Mittelwerte yval durch Subtraktion der in der Kalibrierung ermittelten Messunsicherheit von den normierten Mittelwerten : Konsequenzen: validierte Mittelwerte: für bzw. : negative validierte Mittelwerte (=0) Berechnung der validierten Mittelwerte
Regelungsbedarf • Einführung der EN 14181 • Schulung der Behörden • Musterbericht erstellen • Überwachung der Durchführung