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Seite einrichten Bei der Einrichtung der Seitenformate für Ihre Datei müssen Sie eine Reihe von Entscheidungen treffen. Zunächst entscheiden Sie die Aufteilung der Seite in Ränder und Schriftblock (Sie erinnern sich, Kopf- und Fußzeilenbereiche, sowie den Bereich für die Fußnoten stellen Sie gesondert ein). Die Formatierung der Seitenränder unterscheidet sich danach, ob Sie einseitig oder mit gegenüberliegenden Seiten arbeiten wollen. Ich empfehle Ihnen an dieser Stelle nicht mit gegenüberliegenden Seiten zu arbeiten und so ein Pseudobuch herstellen zu wollen. Für wissenschaftliche Arbeiten ist es üblich, einseitig zu schreiben und nicht beidseitig zu bedrucken, dass gilt auch für Qualifikationsarbeiten. Dennoch wird hier ein Exkurs ‚gegenüberliegende Seiten formatieren’ angeboten, damit Sie sehen können, worauf dabei zu achten ist.
Seitenränder bestimmen Bei Qualifikationsarbeiten auf den rechten Korrekturrand (mindestens 6 cm) achten!
Layout einstellen Standardeinstellung sollte sein: Erste Seite anders, weil man in der Regel auf der ersten Seite keine Kopfzeile haben möchte, auf allen folgenden aber sehr wohl.
Eine formatierte Seite besteht aus mehreren Bereichen, die zueinander in Beziehung stehen. Wenn Sie für einen Bereich Maße festlegen, hat das Einfluss auf die anderen Bereiche. Sie merken das möglicherweise erst, wenn Sie sich wundern, warum eine eingefügte Fußzeile auf dem gedruckten Blatt nicht erscheint. Zu berücksichtigen sind deshalb Seitenränder (die freien Streifen, die alle anderen Bereiche umgeben) Textblock Kopfzeile Fußzeile Fußnotenbereich
In der Ansicht Seitenlayout bei WORD sind diese Bereiche nicht sichtbar. Das Textverarbeitungsprogramm OpenOffice zeigt die Standardbereiche dagegen umrandet auf, wodurch Sie beim Schreiben immer sehen können, wo Sie sich gerade befinden:
Ansicht – Kopf - und Fusszeile Die Bereiche Kopf- und Fußzeile umrahmen den Textbereich. Sie bieten die Möglichkeit, Metadaten der Arbeit wie Autor oder Autorin, Dateigröße oder die aktuelle Überschrift1 zu positionieren. Die Auswahl und Anordnung unterliegen keiner Norm, können also frei entschieden werden. Das Vorgehen wird an Beispielen unter ‚Feld einfügen’ gezeigt.
Wechsel vom Textbereich zum Bereich Kopfzeile Den Bereichswechsel erreichen Sie auch durch Doppelklick auf den zu öffnenden Bereich. Der Textbereich wird für die Bearbeitung gesperrt und nur blaßgrau dargestellt.
Symbolleiste für die Bearbeitung von Kopf- und Fußzeile – Autotext einfügen Über Autotext werden auch Daten und Werte aus den Datei-Eigenschaften eingetragen.
Seite einrichten Die Symbolleiste Kopf- und Fußzeile bietet auch den Zugang zu der Einstellung von Seiteneinstellungen.
Datum einfügen Achtung: Das Datum hierüber einzufügen bewirkt, dass jeweils bei Öffnung der Datei das aktuelle Datum erscheint. Das ist für die Arbeitsorganisation und Datenpflege sinnlos. Besser ist es, ein Datum über Einfüge- Feld einzufügen.
Es gibt aber auch noch die Möglichkeit, Bereiche zu definieren, die diese Standardbereiche überschneiden können. Ein Beispiel ist das Textfeld, das hier exemplarisch zum Einsetzen einer Marginalie gezeigt werden soll.
Standard-Textfeld als Grundlage Mit gedrückter rechter Maustaste ziehen Sie ein Feld auf und positionieren es an der gewünschten Stelle.
Textfeld einfügen Möglichkeiten der Formatierung von Textfeldern probieren Sie bitte aus oder schauen im Handbuch nach.
1. Gegenüberliegende Seiten Sie haken auf dem Karteiblatt ‚Seitenränder’ ‚gegenüberliegende Seiten’ an. Auf dem Karteiblatt ‚Seitenlayout’ entscheiden Sie folgerichtig bei Kopf- und Fußzeilen ‚gerade/ungerade anders’. Auf dem Karteiblatt ‚Papierformat’ bekommen Sie nun die Möglichkeit Papierformat A4 Hoch- oder Querformat auszuwählen. Für die Gestaltung der Seiten kehren Sie zurück zum Karteiblatt ‚Seitenränder’ wo Sie für den Fall gegenüberliegende Seiten nicht nur die Einzüge ‚oben/unten’ ‚innen/außen’ bestimmen können, sondern darüber hinaus auch die Breit des Bundstegs, also des Abstand zwischen dem Falz und dem Textblock. Auf dem gleichen Karteiblatt stellen Sie den Abstand von Kopf- und Fußzeile zum Seitenrand ein.
Einseitiges Format Für die Gestaltung der Seiten kehren Sie zurück zum Karteiblatt ‚Seitenränder’ wo Sie für den Fall gegenüberliegende Seiten nicht nur die Einzüge ‚oben/unten’ ‚innen/außen’ bestimmen können, sondern darüber hinaus auch die Breit des Bundstegs, also des Abstand zwischen dem Falz und dem Textblock. Auf dem gleichen Karteiblatt stellen Sie den Abstand von Kopf- und Fußzeile zum Seitenrand ein. Um die Entscheidung wie breit ein Seitenrand sein soll sinnvoll fällen zu können, überlegen Sie zu welchem Zweck Sie den bevorstehenden Ausdruck herstellen wollen. Solange Sie sich noch im Arbeitsprozess befinden und Ihre Arbeit anderen Personen zur Gegenlesen geben wollen, empfiehlt es sich einen breiten Korrekturrand an der Außenseite einzurichten, also den rechten Rand auf sechs Zentimeter einzurichten. Sie vermeiden damit, dass all zu viele in den Text hineingeschrieben wird, was häufig unleserliche Argumente zur Folge hat.
Auf dem Karteiblatt ‚Seitenlayout’ für die Seite Zeilennummern einzurichten Rahmen zu definieren. Zeilennummern sind hilfreich, wenn man Zitate aus einer der Arbeit zugrunde liegenden Quelle im Folgenden diskutieren möchte. Man fügt das Zitat in einem definierten Abschnitt ein und bestimmt für die Zeilen innerhalb dieses Abschnittes das Einfügen von Zeilennummern. Im darauf folgenden Text können Sie sich dann mit Ihren Argumenten auf diese Zeilennummern beziehen, und so dem Leser das Auffinden der von Ihnen diskutierten Textstelle zu erleichtern.