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„Mach´s wie Gott – werde Mensch!“

„Mach´s wie Gott – werde Mensch!“. Vorüberlegungen Verschiedene Thesen zu diesem Thema in der Oberstufe Cornelia Patrzek-Raabe 24. November 2007. Vermittlung von Wissen – Vermittlung von Haltungen? Schüler können Auskunft geben über Inhalte und Zusammenhang der Lehrplaninhalte – aber:

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„Mach´s wie Gott – werde Mensch!“

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  1. „Mach´s wie Gott – werde Mensch!“

  2. Vorüberlegungen • Verschiedene Thesen zu diesem Thema in der Oberstufe • Cornelia Patrzek-Raabe • 24. November 2007

  3. Vermittlung von Wissen – Vermittlung von Haltungen? • Schüler können Auskunft geben über Inhalte und Zusammenhang der Lehrplaninhalte – aber: • Sie leiten daraus keine lebensgeschichtlich-sinnstiftende Relevanz mehr für sich ab. • Grund: Individualisierung der Lebensvollzüge • Situation im RU: Plausibilitätsverslust dessen, was unterrichtet wird:

  4. Forderungen für den RU in Sek II: • Theologie vor dem Hintergrund von Erschließungssituationen • Theologische Begriffe sind dann leer, wenn nicht spürbar wird, was sie im Leben (der Hörenden bzw. Sprechenden) bedeuten könnten. • Bucher: Verkündigung als punktuelle Biografiekoppelung • Verwiesenheit theologischer Sprache auf Erschließungssituationen

  5. Warum „Jesus Christus“ im Unterricht? • Beschäftigung mit Jesus ist immer auch eine Annäherung an den christlichen Gott • Der historische Jesus als Motivation des Handelns, als Korrektur gängiger Lebenseinstellungen

  6. Elementare Zugänge: • Unsere Erfahrungen mit Gott – Jesu Erfahrungen mit Gott • Gottesverhältnis Jesu für Jugendliche • Jedoch: Verzicht auf Korrelation in jeder Hinsicht; der fremde Jesus, dessen Gotteserfahrung von unserer auch wieder sehr verschieden war • Anerkennung • Jesus brachte den anderen unbedingte Anerkennung entgegen. • Da er im Gottesbewusstsein, dem Bewusstsein unbedingten Anerkennens lebte, suchte er selber keine Anerkennung.

  7. Mögliche Erschließungssituationen im Oberstufenunterricht 1. Baustein:Annäherung an die Person“ – Jesus in unserer Lebenswelt; Jesus, bekannt und fremd Die Schüler werden mit verschiedenen Jesusdarstellungen konfrontiert, die nicht aus dem kirchlichen oder künstlerischen Bereich stammen. Sie erhalten eine Kiste mit Utensilien und können eine „Installation“ zum Thema Jesus Christus herstellen. Diese kann wie ein „Roter Faden“ die UE begleiten. Vielleicht wird sie im Verlauf der UE modifiziert; Fotos anfertigen, um die „Endinstallation“ mit der anfänglichen zu vergleichen.

  8. 2. Baustein: Jesus von Nazareth – Selbstverständnis und Botschaft • Ein Gleichnis (z.B.:„Vom barmherzigen Vater“) oder eine Wundergeschichte in Standbildarbeit oder im Rollenspiel erschließen; anhand der daran gemachten Erfahrungen wesentliche Elemente der Reich-Gottes-Botschaft erarbeiten.

  9. 3.Baustein: Passion und Auferstehungsbotschaft • Grünewalds Darstellung des Gekreuzigten durch Übermalung einen eigenen Charakter geben oder durch Integration in ein selbst gestaltetes (biografisch gefärbtes?) Bild die Passion Jesu in der Bedeutung für sich selbst reflektieren.

  10. 4.Baustein: Passion und Auferstehungsbotschaft Die Schüler erhalten verschiedene Textsplitter aus Gedichten, Bibelstellen, Kirchenliedern und literarischen Beschreibungen des Ostergeschehens. Sie wählen die für sie bedeutsamen Zitate aus und bringen sie in eine entsprechende Form.

  11. Die Schüler können… Anhand eigener Erfahrungen, literarischer Zeugnisse oder kirchlicher Traditionen darlegen, welche Bedeutung Jesus Christus für Menschen haben kann. Zentrale Aspekte der Botschaft Jesu erläutern, wie sie in den Evangelien bezeugt sind: Reich-Gottes-Botschaft, Umkehr, Nächstenliebe. Ausgehend von einer Passionsgeschichte und einer Osterperikope erläutern, warum für Christen JesusChristus der Grund ihrer Hoffnung ist. Zeigen, welche Auswirkungen der Glaube an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus für das Gottes- und Menschenbild hat, sowie für die Lebensgestaltung haben kann. Sich mit anderen Sichtweisen der Person Jesu auseinander setzen. Anhand eigener Erfahrungen, literarischer Zeugnisse oder kirchlicher Traditionen darlegen, welche Bedeutung Jesus Christus für Menschen haben kann.

  12. möglicher Weg durch die LPE Ausgangspunkt bei den Schülern: nicht der kirchliche Jesus, sondern der, der ihnen in Filmen/Videoclips, Popsongs oder Werbetexten, in Kunst und Literatur begegnet. Was sagen Theologen? Rückgriff aufs Neue Testament: Erkenntnis, dass es kein eindeutig fixierbares Bild von Jesus Christus gibt. Stationen in der Geschichte des europäisch gewordenen Christentums; dogmengeschichtliche Festlegungen vs. Neue Interpretationsansätze (z.B.: feminist. Theologie) Bild von Jesus Christus in anderen Kulturen (Jesusbilder in Afrika, Lateinamerika oder Ozeanien) oder in anderen Weltanschauungen oder Religionen

  13. Workshops: • 1. Thema „Jesus Christus“ - vom Lehrplan zum Unterricht  blau (Konferenzraum 1) • 2. Passion und Auferstehung – Erarbeitung eines Kernmoduls  gelb (Konferenzraum 1) • 3. Jesus in unserer Lebenswelt – sich mit Jesus auseinandersetzen  grün (Atelier) • 4. Bilder von Jesus – eine Möglichkeit der Annäherung  rot (Kleiner Saal)

  14. Vielen Dank! Materialien zur Tagung unter: www.forum-grenzfragen.de > Foren > Lehrer 2007 Benutzer: Lehrer20071124 Kennwort: Lehrer20071124

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