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MACHBARKEITSSTUDIE zum Neubau einer Brücke über den Hohenwartestausee zwischen Altenroth und Linkenmühle im Zuge der L 1100 zwischen Ruppersdorf und Moxa. Verkehrsinvestitionen Bund 1991 - 2009. Verkehrsinvestitionen Land 1991 - 2009.
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MACHBARKEITSSTUDIE zum Neubau einer Brücke über den Hohenwartestausee zwischen Altenroth und Linkenmühle im Zuge der L 1100 zwischen Ruppersdorf und Moxa
Inhalt der Machbarkeitsstudie Teil 2: Machbarkeitsstudie Brückenbau Teil 3: Verkehrsplanerische und gesamtwirtschaftliche Bewertung Teil 1: Machbarkeitsstudie Straßenbau: Ruppersdorf bis Moxa
Zielstellung • Ausbauwürdigkeit und Ausbaunotwendigkeit: Straßenverbindung zwischen Ruppersdorf und Moxa • Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit eines möglichen Neubaus der Brücke zwischen Altenroth (Herstellungstechnologie und Zuwegungen für den Brückenneubau) • Aussagen über gegenwärtige und sich zukünftig einstellende Verkehrsverhältnisse
Bestehende Situation L2384 Linkenmühle Altenroth K170 L1102 L1100 Thimmendorf L1100 L2377 L1099 L1099
Untersuchungsbereiche Teil 1: Straßenbau - Umfangreiche Bestands- und Zustandsanalyse - Trassenuntersuchung zur Ausbauwürdigkeit und -notwendigkeit Teil 2: Brückenbau - Untersuchung von Brückenvarianten - Prüfung auf Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Herstellungstechnologie Teil 3: Verkehrsplanerische und gesamtwirtschaftliche Bewertung - Verkehrserhebungen in Kombination mit einer Verkehrsuntersuchung - Nutzen – Kosten – Analyse - Raumwirksamkeitsanalyse
Lagevariante Ia Gesamtlänge der Variante: ca. 20,41 km, 4,50 m breit Bestandsnaher Ausbau bestehender Verkehrsflächen im Zuge der L 2377/ L 1100 / K 170 mit Anlage von Ausweichstellen Teil 1: Machbarkeitsstudie Straßenbau L1100 L1102 L2384 Linkenmühle Altenroth K170 L1100 L1100 L1099 Thimmendorf L2377 L1099
Lagevariante Ib Gesamtlänge der Variante: ca. 18,63 km, 5,50 m Breite Bestandsnaher Ausbau bestehender Verkehrsflächen im Zuge der L 2377 und der L 1100 mit Anlage von Ausweichstellen Teil 1: Machbarkeitsstudie Straßenbau L1100 L1102 L2384 Linkenmühle Altenroth L1100 L1099 L1100 Thimmendorf L2377 L1102 L1099
Lagevariante II Gesamtlänge der Variante: ca. 18,06 km, 6 m Breite + Ortsumfahrungen: ca. 7,00 km Teil 1: Machbarkeitsstudie Straßenbau • Richtliniengerechter Neu- und Ausbau • entlang der L 2377 und der L1100 • mit Ortsumfahrungen L1100 L2384 Linkenmühle Altenroth L1102 L1100 L1099 L1100 Thimmendorf L2377 L1102 L1099
Querschnittsvariante QV 1 Ausbau im Bestand Breite ~ 4,00 m Erneuerung im Hocheinbau Teil 1: Machbarkeitsstudie Straßenbau Querschnittsvariante QV 2 • Ausbau nach RAS-Q 96 mit RQ 7,5 • Breite = 5,50 m • Erneuerung im Hocheinbau • mit Randverbreiterung Querschnittsvariante QV 3 • Ausbau nach RAL mit RQ 9 • Breite = 6,00 m • grundhafter Ausbau RAS-Q= Richtlinie/Anlage von Straßen, RQ= Richtlinie für die Anlage von Landstraßen, RQ= Regelquerschnitt
Zugrunde liegende Festlegungen und Zwangspunkte: Teil 2 : Machbarkeitsstudie Brückenbau Für alle Brückenvarianten wurde jeweils ein einstreifiger Querschnitt (4,00 m Fahrbahn + 1,50 m Gehweg + 0,75 m Notgehweg) und ein zweistreifiger Querschnitt (6,50 m Fahrbahn + 1,50 m Gehweg + 0,75 m Notgehweg) untersucht.
untersuchte Formen von Ein- und Mehrfeldbauwerken: Variante 1: Stabbogenbrücke einspurig/zweispurig: 5,6 / 7,2 Mio. € Teil 2 : Machbarkeitsstudie Brückenbau Variante 2: Hängebrücke einspurig/zweispurig: 6,9 / 8,2 Mio. € Variante 3: Schrägseilbrücke einspurig/zweispurig: 6,1 / 7,7 Mio. €
Variante 4: extern vorgespannte Brücke einspurig/zweispurig: 5,0 / 6,4 Mio. € Teil 2 : Machbarkeitsstudie Brückenbau Variante 5: 3-Feld-Stahlverbund-Brücke einspurig/zweispurig: 4,9 / 6,2 Mio. € Variante 6: 3-Feld-Stahlverbund-Brücke mit Stabbogen einspurig/zweispurig: 5,5 / 7,0 Mio. €
Variante 7: 5-Feld-Spannbetonbrücke einspurig/zweispurig: 4,6 / 5,9 Mio. € Teil 2 : Machbarkeitsstudie Brückenbau (Vorzugslösung) - mehrfeldrige Massivbrücke in Spannbetonbauweise - lichte Weite analog dem Bestandsbauwerk 178,00 m - Standort der Widerlager und Pfeiler entspricht denen des alten Bauwerkes - Stützweitenaufteilung von 32,40 m / 36,00 m / 43,20 m / 36,00 m / 32,40 m - Konstruktionshöhe beträgt 2,25 m
Variante 7: 5-Feld-Spannbetonbrücke Teil 2 : Machbarkeitsstudie Brückenbau • Vorteile: • geringste Herstellungskosten • geringe Unterhaltungskosten • kein Antransport von großen Bauteilen über das vorhandene Straßennetz erforderlich • Einschwimmen von Bauteilen entfällt • Nachteile: • erhöhte Aufwendungen für die Herstellung der Pfeiler • hohe Aufwendungen für die Herstellung des Überbaus • relativ hohe Herstellungskosten für einen zweistreifigen Querschnitt
1. Verkehrserhebung: Teil 3: Verkehrsplanerische und gesamtwirtschaftliche Bewertung • Verkehrsbelastung im bestehenden Landesstraßennetz (großräumige Zählung im Umkreis von ca. 30 km) • 600 – 2.900 Kfz/24h mit ca. 2 – 4% SV-Anteil • 200 – 800 Kfz/24h in den Ortslagen
Teil 3: Verkehrsplanerische und gesamtwirtschaftliche Bewertung 2. Verkehrsuntersuchung: • Modellierung des zukünftigen Verkehrsgeschehens (Verkehrsprognose / Bezugsfall) sowie Abschätzung der verkehrlichen Wirkung verschiedener Netzveränderungen • Verkehrsaufkommen: 39 % Binnenverkehr • 54 % Quell-/Zielverkehr • 7 % Durchgangsverkehr • Verkehrsprognose 2025: Verringerung der Verkehrsbelastung im Untersuchungsgebiet um etwa 8 %
3. Nutzen – Kosten – Analyse: Teil 3: Verkehrsplanerische und gesamtwirtschaftliche Bewertung • Untersuchung von drei gesamtwirtschaftlich relevanten Planfällen • basierend auf Lage- und Querschnittsvarianten der Teile 1 und 2 der Machbarkeitsstudie PlanfallNutzen-Kosten-Verhältnis 1: LV Ia – QV 1 – eNKV = 0,362 (einstreifige Brücke) 2a: LV Ia – QV 2 – eNKV = 0,296 (einstreifige Brücke) 3: LV II – QV 3 – zNKV = 0,683 (zweistreifige Brücke)
3. Ergebnis der Nutzen – Kosten – Analyse: Teil 3: Verkehrsplanerische und gesamtwirtschaftliche Bewertung Nutzen-Kosten-Verhältnis < 1: [Die Weiterführung von Maßnahmen bei einem Nutzen-Kosten-Verhältnis kleiner 1 ist nicht zweckmäßig (BVWP 2003)]
4. Raumwirksamkeitsanalyse: Teil 3: Verkehrsplanerische und gesamtwirtschaftliche Bewertung • Untersuchung von drei Planfällen auf: • Verteilungs- und Entwicklungsziele • Entlastungs- und Verlagerungsziele
4. Ergebnis der Raumwirksamkeitsanalyse: Teil 3: Verkehrsplanerische und gesamtwirtschaftliche Bewertung • Hochbelastete Korridore werden nicht berührt • keine Entlastungswirkung zu erwarten • nur geringfügige Entlastung der Ortsdurchfahrten • Effekte durch den Neubau einer Brücke sind nicht erheblich • Großräumige Erreichbarkeit der Region wird durch einen Brückenneubau nicht beeinflusst. • Insgesamt sind keine positiven oder negativen Wirkungen für die Planfälle 1, 2a und 3 festzustellen.
Lösung Schritt für Schritt Unstrittige Maßnahmen sofort beginnen Das erfolgt bereits …
Lösung Schritt für Schritt Unstrittige Maßnahmen sofort beginnen Das steht kurzfristig an … 2010/11 Touristische Beschilderung zwischen A 9 und Stauseeregion
Lösung: Schritt für Schritt • Wie stehen die Interessengruppen in der Region (Thüringer Meer, Stauseeinitiative etc.) zu den potentiellen regionalen Entwicklungsrichtungen? • Unterstützung bei der Erstellung eines kreisgrenzenübergreifenden Regionalentwicklungskonzeptes (REK)
Die Studie zur Erreichbarkeit, Beschaffenheit und Attraktivität eines ufernahen Rad- und Wanderweges um bzw. über den Stausee Hohenwarte wurde am 24. November 2010 beauftragt.