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Strukturierte Verkabelung. Primärverkabelung: Verkabelung zwischen den einzelnen Gebäuden Nur die Glasfaser als Übertragungsmedium erfüllt heute die Anforderungen an die elektrische Sicherheit und die hohen Übertragungsraten.
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Strukturierte Verkabelung • Primärverkabelung:Verkabelung zwischen den einzelnen GebäudenNur die Glasfaser als Übertragungsmedium erfüllt heute die Anforderungen an die elektrische Sicherheit und die hohen Übertragungsraten. • Sekundärverkabelung:Verkabelung zwischen den Etagen innerhalb eines GebäudesIn Abhängigkeit der Entfernung der einzelnen Konzentratoren (Hubs, Switches) werden Glasfaser oder TP-Kabel verlegt. Zukunftssicher ist die Verlegung von redundant ausgelegtem Glasfaser-Kabel. • Tertiärverkabelung:Verkabelung zwischen den Etagen und den EndgerätenNach heutigem Stand der Technik wird aus Kostengründen das Kupferkabel als ideales Übertragungsmedium eingesetzt.
Primärverkabelung Sternförmige Primärverkabelung Ringförmige Primärverkabelung
Sekundärverkabelung (Backbone) Collapsed BackboneSternförmige, Punkt-zu-Punkt-Verbindung Distributed Backbone Ringförmig - bei FDDI doppelt -verlegte Verbindungen
Der Flaschenhals Der gesamte Datenverkehr muß zum Server. Keine verteilten Lasten, da im Server nur eine Adapterkarte ist. Fileserver Die Verbindung Server-Hub ist der Falschenhals. Dieser Engpass bremst das Netz. Hub Hub Hub Bei Verwendung von Hubs ist das gesamte Netz eine Kollisionsdomäne.
Engpässe im Netzwerk • 10MBit/s Datentransfer bei Ethernet für alle Rechner. • Wegen der Hubs gehören alle Rechner zu einer Kollisionsdomäne. • Alle Datenpakete müssen zum Server. Somit teilen sich alle Rechner im Netz die letzte 10MBit-Leitung zwischen Hub und Server. Dieser Abschnitt wird deshalb als Flaschenhals ( bottle neck) bezeichnet. • Da keine Segmentierung des Netzes vorhanden ist, werden bei hoher Netzlast die verstärkt auftretenden Kollisionen den effektiven Datentransfer zusätzlich schmälern. • Ein Fileserver mit alter Technologie ist eine enorme Bremse im Netz. Die Taktgeschwindigkeit, der Arbeitsspeicher, der Prozessor, die Netzwerkkarte, der Festplattenkontroller und die Festplatte beeinflussen die Netz-Performance erheblich. • Es hat keinen Sinn, die Datengeschwindigkeit in den Kabeln zu erhöhen, im Fileserver aber mit alten IDE-Festplatten zu arbeiten.
ISDN Netz mit einem Server und einer 10/100MBit-Quadro-Karte ISDN-Gateway redundant ausgelegte LWL-Kabel, 200Mbps-Vollduplexverbindungen Internet Router 10/100 MBit Switch Computerräume 10Mbps-TP-Verkabelung Abteilungsrechner Operatorplatz
Netz-Topologie bei einem Server(Segmentiertes Netz ) • Der Server hat mehrere Netz-Adapterkarten, bei PCI-Rechnern eine Karte mit 4 TP-Ausgängen, um die Segmentierung schon am Server zu beginnen. NetWare verwaltet maximal 64 logische Ports im Server und ist für optimales Routing programmiert. • Microsegmentierung durch Switches, um jeder Arbeitsstation die volle Bandbreite zu ermöglichen. • Vom Serverraum zu den Switches in den Stockwerken oder in den Rechnerräumen LWL-Kabel verlegen. • Die LWL-Kabel redundant auslegen, um später einen Backbone mit FDDI oder ATM aufbauen zu können. • Von den Switches zu den Arbeitsstationen doppelt abgeschirmtes, 4 paariges TP-Kabel CAT 5 (S/STP) verlegen, um für zukünftige Entwicklungen - wie das 1 Gigabit-Netz - gerüstet zu sein.
ISDN 2 File-Server CDROM-Server Netz mit mehreren Servern Gateway,Kom-munikation-Server Internet-Router 100 MBit Backbone-Switch Computerräume Abteilungsrechner Operatorplatz
Netz-Topologie bei mehreren Server ( Server Farm, flaches Netz ) • Bei größeren Netzen ist der Einsatz von mehreren Rechnern als Server notwendig: mehrere Fileserver, CDROM-Server, Gateways-Rechner, Kommunikationsserver ( WWW, Mail, Proxy, Firewall ), usw. • Die Server sollten im Netz gleichberechtigt sein und nicht über andere Server ans Netz angekoppelt werden. • Somit ist der Aufbau von Backbones zwingend notwendig.100MBit-Fast-Ethernet-Switch, ATM- oder FDDI-Backbones verbinden die einzelnen Segmente und die Server miteinander. Diese Topologie wird als flaches Netz bezeichnet, da das gesamte Netz ein logisches Segment darstellt. • Die Anbindung der Arbeitsstationen im Segment wird mit 10/100MBit-Switches durchgeführt. • Nachteil : Jeder Server hat bei Vollduplex maximal 200Mbps Bandbreite.
Backbone Performance-Verbesserungen • Das Verbindungsprotokoll NLSP (Netware Link-Services-Protokoll) wird von IPX-Routern und Servern zum Austausch von Leitweg-Informationen mit anderen Netzwerkeinheiten (Austausch der Adress-Tabellen) verwendet. NLSP-Router und-Server mit mehreren Netzwerkadapterkarten können alle Schnittstellen an dasselbe LAN binden. Diese Art von Lastverteilung steigert den effektiven Durchsatz. PCI-Rechner mit Quadro-Netzkarte und parallel geschalteten Datenpfaden mit 200Mbps hat eine Gesamt-Bandbreite von 4 x 200Mbps = 800Mbps