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Frauen im Senegal. Frau in der Familie. Frau galt als Sklavin kochen, putzen, Feldarbeit, Kinder erziehen mehrere Frauen um Arbeit aufzuteilen häufig Gewalt angewendet zur Ehe gezwungen Vergewaltigungen. Frau in der Politik. Frauen häufig Königinnen
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Frau in der Familie Frau galt als Sklavin kochen, putzen, Feldarbeit, Kinder erziehen mehrere Frauen um Arbeit aufzuteilen häufig Gewalt angewendet zur Ehe gezwungen Vergewaltigungen
Frau in der Politik Frauen häufig Königinnen seit Sklavenhandel stark eingeschränkt in Öffentlichkeit Caroline Diop1963 erste senegalesische Abgeordnete 1972 Situation der Frau gesetzlich geregelt Polygamie bleibt erhalten Erbrecht diskriminierend keine Gleichberechtigung bei Kindern Ende 70er Jahre Beschneidung verboten
Frauen in der Politik Recht, Kredit zu bekommen ohne Mann 2001 Recht, Land zu besitzen 1956 Wahlrecht 1973 erster Einzug ins Parlament 1996 erste Bürgermeisterin
Frauen in der Familie Grossfamilie ist die Regel arbeiten auf dem Land mehrere Frauen pro Mann (Arbeitsteilung) nicht verschleiert geht alleine zum Markt (verkaufen, kaufen) Misstrauen (nimmt Mann noch Frau dazu?) mehr Mädchen gehen zur Schule
Frauen in der Politik Senegal = präsidiale Republik 2002: 8 von 32 Ministerämter von Frauen besetzt Seit Unabhängigkeit können Frauen wählen, aber Gesetz ist veraltet
Polygamie höchstens 4 Frauen pro Mann alle Frauen müssen gleich behandelt werden bei 1. Heirat angeben ob polygam oder monogam Ehe = Zeugung vieler Nachkommen für Altersvorsorge
Zwangsehe Frau hat keine Ehre, passive Trägerin der Familienehre hat Ehre zu bewahren Tochter verheiraten, damit sie sich nicht freizügig kleidet Massnahme, Sexualleben zu kontrollieren
Zwangsehe Zukunftschancen werden massiv eingeschränkt Abbruch Schule/ Ausbildung/ Freundeskreis Wegzug aus der Umgebung/ Land sexuelle Ausbeutung Psychologische Folgen: Drogenkonsum, Depression, Selbstverstümmelung, Selbstmord
Gegen Zwangsehe wehren? Angst vor Gewalt Vermeidung von lebensbedrohlichen Konflikten fehlende Perspektiven mangelndes Wissen über eigene Rechte Solidarität mit Mutter, Schwester, etc. Angst vor Verlust und Isolation gescheiterte Integrationsmassnahmen -> NEIN
Kinderehen mit 13 Jahren heiraten Aufgaben der Mutter übernehmen: Hausarbeit, Kinder, Sexualleben 60 Mio. davon betroffen Senegal im Vergleich zu Afrika wenig jüngere kann man besser verheiraten (schön, gehorsamer) keine Bildung
Kinderehen meist mehrere und kränkliche Kinder mit Heirat gehen Rechte verloren HIV- Risiko höher als sonst 35% der Männer 10 Jahre älter
Vier Typen TYP I: Entfernung der Klitorisvorhaut TYP II: ganze Klitoris wird entfernt, innere Schamlippen teilweise oder ganz entfernt TYP III: äusserer Teil der Klitoris, innere und äussere Schamlippen entfernt, Vaginalöffnung vernäht TYP IV: verschiedene Formen (Einritzen, Durchbohren, Ausbrennen, etc.)
Betroffene nach ethnischen Gruppen bestimmt ausgenommen: Behinderte, Prostituierte Kindesalter, in Pubertät, vor oder nach Eheschliessung, je nach TYP
Durchführung von älteren Frauen, Geburtshelferinnen durchgeführt: keine Kenntnisse der weiblichen Anatomie ausserhalb Krankenhäuser, unhygienische Bedingungen Spezialmesser, Rasierklingen, Scheren, Glasscherben, Fingernägel Bindfaden, Pferdehaar, Bast, Eisenringe
Konsequenzen Blutverlust -> Schockzustand, Blutarmut Verletzung des Analschliessmuskels/ Harnröhre Auskugeln der Schulter, Knochenbrüche Blutvergiftung, Wundbrand, Kinderlähmung, Wundstarrkrampf, Hepatitis, HIV Infektionen des Harnorgane, Nierenbecken Menstruationsstauungen Psychische Folgen, etc.
Rollenerwartung eingeschränktes Sexualleben der Rolle als Ehefrau widmen in afrikanischen Gesellschaften gelten Frauen als nymphoman Angst vor Sexualität/ Masturbation/ Prostitution
Strafrechtliche Regelungen strafrechtliche Verbote gegen Beschneidung Verurteilung nur bei Anzeige und Beweisen Geldstrafen zwischen 0.80 bis 1500 EURO Freiheitsstrafen einige Tage bis mehrere Jahre, vereinzelt Zwangsarbeit beim Tod des Opfers lebenslänglich