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. . Gliederung:Adaption als problematischer BegriffWarum Adaptionen?Diachronische Beschreibung der Adaptionskonzepte des Fernsehspiels HickethierWerktreue, Bazin und Kreuzerische Typologie Gast- verschiedene AdaptionsformenFazit . Adaption. fachterminologischer Gebrauch im Bereich der Kunst
E N D
1. “Arten der Literaturverfilmung”-Gast und Kreuzer 19. Mai 2005
Einführung in die Literaturverfilmung SS 2005
Dozentin: Simone Malaguti
Referentinnen: Claudia Maya und Hayley Haupt
3. Adaption fachterminologischer Gebrauch im Bereich der Kunst – durch Alltagssemantik mitbestimmt
Missverständnis – Hochschätzung der Vorlage und Abwertung der Adaption
4. Warum Adaptionen? Kinofilme und Fernsehspiele = Stoffhunger
Geringe Wertschätzung des neuen Mediums Film
Risikominderung
5. „Diachronische Beschreibung der Adaptionskonzept des Fernsehspiels“-Prof Dr. Knut Hickethier
6. Gast über Kreuzer Interpretationssache - Mischformen
Differenzierte Untersuchungsmethoden der Verfilmung
Werktreue ins Zentrum
Kreuzer Typologie – Hierarchie
Stoffübernahme
„interpretierenden Transformation“
Funktion
7. Wolfgang Gast (1993) Inhalt
Varietät der Adaptionsformen
Film Analyse
8. 1) Die aktualisierende Adaption Modernisierung
Näher an Zuschauern
Grundkomponenten/Figurenprofil
z.B. William Shakespeares „Romeo und Julia“ von Baz Luhrmann (1996)
9. 2) Aktuell-politisierende Adaption Aktuelle politische Diskussion
z.B. „Dritten Reichs“ Propaganda – „Jud Süß “ von Veit Harlan(1940)
10. 3) Die ideologisierende Adaption Totalitäre Staaten
Politisch oder Zeitgenössisch
z.B. „Rosen im Herbst“ (Effi Briest) von Jugert (1955)
11. 4) Die historisierende Adaption das Historische als Ornament
oder
Historische Aspekte der Vorlage werden hervorgehoben
z.B. „Eine blassblaue Frauenschrift“ von Axel Corti (1984)
12. 5)Die ästhetisierende Adaption Betont den ästhetischen Anspruch
z.B. „Drittes Reich“ – „Die Nibelungen“ von Fritz Lang (1923/24)= Symbol
13. 6)Die psychologische Adaption Psychologische Aspekte der Vorlage werden hervorgehoben
z.B. „Die Marquise von O.“ von Eric Rohmer (1976)
14. 7) Die popularisierende Adaption Verständnis ohne Anstrengung
Grenzüberschreitung= schwierige Teile „…zugunsten unterhaltender Elemente [werden] beiseite gelassen“ (Gast 52)
z.B. „Der Zauberberg“ (Thomas Mann)
von Geißendörfer (1981)
15. 8)Die parodierende Adaption Sonderform
Parodie einer ernst gemeinten Vorlage
Dient anspruchsvolle Zuschauer und
den Trivialkonsumente
z.B. „Griseldis“ von Peter Beauvais
(1974)
16. Fazit „Werktreue“ u. Verfilmungen - historisch zu betrachten
Kreuzer- Transformation, Funktion, Werkbezug
Gast – Kategorien, Analyse, Legitimation der Gattung
neue Medien = Bedarf neuer Begriffe