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Frösche. Eine interaktive Lerneinheit. Inhaltsverzeichnis. Arten Körperbau Atmung Gefahren Froschstimmen. Arten. Laubfrosch Grasfrosch Erdkröte Wasserfrosch. Home. Laubfrosch.
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Frösche • Eine interaktive Lerneinheit
Inhaltsverzeichnis • Arten • Körperbau • Atmung • Gefahren • Froschstimmen
Arten • Laubfrosch • Grasfrosch • Erdkröte • Wasserfrosch Home
Laubfrosch • Der Laubfrosch ist die kleinste einheimische Froschart. Er erreicht eine Grösse von 3 - 4 cm. Seine Oberseite ist glatt und leuchtend grün gefärbt. Eine Fleckung ist normalerweise nicht vorhanden. • An den Spitzen der Finger und Zehen sind rundliche Haftscheiben zu erkennen, die dem Laubfrosch beim Klettern nützlich sind. Beim Klettern werden diese Haftscheiben an die Unterlage gepresst und durch eine leichte Rückwärtsbewegung fixiert. Zusätzlich wird eine Flüssigkeit, ein Sekret, ausgeschüttet, das die Haftfähigkeit noch zusätzlich unterstützt. • Da die Schallblase der Laubfrösche vergleichsweise sehr gross ist, können sie laut rufen. Das Quaken ist oftmals über mehr als einen Kilometer zu hören. • Der Laubfrosch lebt in Bäumen und Sträuchern und ernährt sich vorwiegend von fliegenden Insekten. Arten Home
Grasfrosch • Der plump wirkende Grasfrosch kann eine Grösse von bis zu 11cm erreichen. Die Weibchen werden jeweils etwas grösser als die Männchen. Der Kopf ist breit und die Schnauze kurz und rund. Grasfrösche sind sehr unterschiedlich gefärbt. Ihre Färbung reicht von braun über gelb, orange bis grau. Zusätzlich sind auf der glatten Haut schwarze Flecken zu erkennen. • Der Gasfrosch lebt in Wiesen, Wäldern und ernährt sich von Schnecken, Würmern und Gliederfüsslern. Arten Home
Erdkröte • Die Erdkröte kann bis zu 11cm gross werden. Die Haut ist mit vielen deutlich sichtbaren Warzen bedeckt. Die Farbe der Oberseite ist sehr unterschiedlich und vielseitig, sie reicht von verschiedenen Brauntönen hin zu Grau- oder gar Orange- und Rottönen. Manchmal sind sie gefleckt oder getupft. Hinter den Augen sind grosse Drüsenwülste sichtbar. Aus diesen sondern die Erdkröten Hautgifte ab. Diese Hautgifte können auf die Feinde der Erdkröte eine lähmende Wirkung haben. • Die Erdkröten laufen lieber, als dass sie hüpfen. Bei Gefahr bewegen sie sich aber auch mit kurzen Sprüngen vorwärts. • Ihre Lebensräume sind Wälder, Gärten oder Kiesgruben. Sie ernährt sich ebenfalls von Würmern, Schnecken und Gliederfüsslern. Arten Home
Wasserfrosch • Der kleine Wasserfrosch gehört zur Familie Grünfrösche und hat eine Körperlänge von 5 bis 7cm. Die Färbung reicht von grasgrün bis grün-braun. Sie variiert je nach Jahreszeit. Im Frühjahr sind die Wasserfrösche eher bräunlich gefärbt. Damit passen sie sich optimal an die braune Umgebung an. Bei wärmerem Wetter werden sie grüner, um im Gras nicht aufzufallen. • Die Männchen der Wasserfrösche besitzen wie die anderen Grünfrösche zwei seitlich „ausstülpbare“ Schallblasen. Damit kann er verschiedene Laute hervorbringen. Einerseits besteht seine Stimme aus schrillen ca. 2 Sekunden dauernden Lautfolgen. Anderseits sind auch knurrende laute zu vernehmen. • Die Weibchen besitzen keine Schallblasen und sind daher meist stumm. Sie können höchstens leise Quietsch- und Grunzlaute von sich geben. • Die Wasserfrösche fressen vor allem Insekten und Würmer. Er lebt in Sümpfen, Mooren, Gräben, Weihern oder Tümpeln, wo er auch laicht. Arten Home
Körperbau Der Froschlurchrücken ist mit zahlreichen Drüsen ausgestattet. Die Drüsen bilden ein Sekret, welches die Haut feucht hält und das Tier vor dem Austrocknen Schützt. Die Hinterbeine des Frosches sind deutlich länger, als seine Vorderbeine, damit er sich besser vom Boden abdrücken kann. Der Frosch hat eine klebrige Zunge, die er blitzschnell ausfahren kann, um Insekten zu fangen. An seinem Vorderfuss hat der Frosch nur vier Finger, im Gegensatz zum Hinterfuss, an welchem er fünf Zehen hat. Der Frosch hat ein gutes Gehör - doch er hat keine sichtbaren Ohren. Stattdessen hat er ein grosses Trommelfell seitlich am Kopf. Mit seinen grossen Augen hat er einen guten Rundblick und kann sogar nach hinten sehen. Rückendrüsenleiste Hinterbein Schallblase Vorderbein Home Hinterbein Schwimmhäute Finger Hinterbein Hinterbein Hinterbein
Atmung • Lungenatmung • Kehlatmung • Hautatmung Home
Lungenatmung • Während der Metamorphose (Umwandlung von der Larve zum Jungtier) verschwinden die Kiemen und werden durch die Lungen ersetzt. Diese ermöglichen den Amphibien künftig das Atmen. Da diese Lungenatmung aber eher schwach ist, stehen den Tieren noch zwei weitere Atmungsmöglichkeiten zur Verfügung. Atmung Home
Kehlatmung • Die zweite Möglichkeit neben der Lungenatmung zusätzlich Sauerstoff aufzunehmen, bildet die Kehlatmung. Durch das rasche Schwingen der Kehlhaut wird die Luft über die Nasenlöcher in den Mundraum gesogen. Anschliessend wird der Sauerstoff über die stark durchblutete Mundhöhlenschleimhaut aufgenommen. Atmung Home
Hautatmung • Die Hautatmung macht schätzungsweise einen Drittel der Gesamtatmung der Amphibien aus. Im Wasser stellt sie für die Amphibien die einzige Möglichkeit dar, Sauerstoff aufzunehmen. Die dünne und ständig feuchte Haut der Amphibien ist stark durchblutet. Sie kann Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abgeben. Atmung Home
Gefahren • Laich • Kaulquappe • Jungfrosch • Frosch Home
Laich • Das Leben des Frosches oder einer Kröte ist bereits im Ei bedroht. Der Bergmolch frisst schon im Frühjahr die frisch abgelegten Eier. Auch bei Enten steht der laich gelegentlich auf dem Speiseplan. Einige Eier beginnen sich erst gar nicht zu entwickeln. Mancher Laich wird auch von Schimmelpilzen befallen, so dass sich oftmals nur wenige Eier zu Kaulquappen entwickeln. • Auch Austrocknen des Laichs kann zur Gefahr werden. Der Grasfrosch beispielsweise legt seine Eier bevorzugt in flache Teile eines Gewässers, da sich diese stärker erwärmen. Wenn nun der Wasserspiegel sinkt, fällt der Laich trocken und stirbt ab. Schimmelpilz Bergmolch Ente Gefahren Home
Kaulquappe • Ist die Kaulquappe geschlüpft, lauern ihr der Gelbrandkäfer und dessen Larven auf. Diese warten in einem Hinterhalt und schnappen zu, sobald ein Opfer sich ihnen nähert. Sie fressen eine Vielzahl von Kaulquappen in allen Stadien. Eine Gelbrandkäferlarve kann bis zur Umwandlung zum Käfer 900 Kaulquappen vertilgen. • Die Libellenlarve gehört zu den wichtigsten Feinden aller Amphibien. Auch Molche ernähren sich nicht nur von den Eiern, sonder lassen auch die Kaulquappen nicht in Ruhe. • Auch die Kaulquappen sind vor Austrocknung nicht sicher. So erstaunt es nicht, dass aus Tausenden von Eiern nur wenige Dutzend Jungröschchen im Sommer oder Herbst das Wasser verlassen, wo weitere Gefahren lauern. Gefahren Gelbrandkäfer Libellenlarve Home
Jungfrosch Bachstelze Amsel • Bereits wenn die Jungfrösche versuchen das Wasser zu verlassen, werden sie gelegentlich von grösseren Kameraden gefressen. Auch die Bachstelze, die Amsel, der Laufkäfer und die Wolfsspinne ernähren sich gelegentlich von den kleinen Fröschen. Laufkäfer Wolfsspinne Gefahren Home
Frosch Sind eimal die Gefahren von kleineren Tieren überwunden, werden die Frösche für grössere Vertreter interessant. • Tiere • Natur • Mensch Gefahren Home
Tiere • Die Ringelnatter und Kreuzotter verschlingen gerne einen ganzen Frosch und auch ein Graureiher schnappt gelegentlich danach. Kreuzotter Frosch Ringelnatter Gefahren Graureiher Home
Natur • Die Amphibien sind aber auch vor Krankheiten bedroht. • Den Winter überleben zudem viele nicht, sei es weil ihr Winterquartier nicht frostsicher genug ist und sie erfrieren oder weil die im Teich überwinternden Exemplare ersticken. Letzteres Problem tritt vor allem währen strengen Wintern auf, wenn lange eine dicke Eisschicht auf dem Wasser liegt und den Sauerstoffaustausch verhindert. Frosch Gefahren Home
Mensch • Ebenfalls ein grosser Feind der Frösche ist der Mensch. Durch verschmutztes Wasser sterben viele Frösche. Auch beim Aufsuchen der Laichplätze werden jedes Jahr tausende von Fröschen überfahren. Durch Bau von Städten und Strassen wird die natürliche Umwelt der Frösche verdrängt. Frosch Gefahren Home
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