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Der Weg zum. ABI 2013. Wahlen der Prüfungsfächer. Schriftliche Prüfung In Deutsch, Mathe und einer Fremdsprache verpflichtend das 4. Prüfungsfach wird aus den beiden anderen 4-stündigen Fächern (Kernfächern ) gewählt – wurde bereits in den ersten beiden Wochen dieses Schuljahres gemacht.
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Der Weg zum ABI 2013
Wahlen der Prüfungsfächer • Schriftliche Prüfung • In Deutsch, Mathe und einer Fremdsprache verpflichtend • das 4. Prüfungsfach wird aus den beiden anderen 4-stündigen Fächern (Kernfächern ) gewählt – wurde bereits in den ersten beiden Wochen dieses Schuljahres gemacht
Wahlen der Prüfungsfächer • Mündliche Prüfung • Termin für die Wahl: Halbjahrswechsel • alle 3 Aufgabenfelder müssen in der Abiturprüfung abgedeckt sind. • Weil Deutsch und Mathe Pflicht sind, muss nur der gesellschaftswissen-schaftliche Bereich abgedeckt werden.
Sprachlich-literarisch künstlerisch Gesellschafts-wissenschaftlich Mathematisch-naturwissenschaftlich technisch Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Spanisch, Musik, Bildende Kunst Geschichte, Geographie, Gemeinschafts-kunde, Wirtschaft, Religionslehre/ Ethik Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, (Informatik) Mögliche Prüfungs-fächer im mündlichen Abitur ohne Zuordnung zu einem Aufgabenfeld:Sport
zwischen schriftlichem und mündlichen Abitur • Die letzten Klausuren werden geschrieben • Abgabe der 4 Themenvorschläge für die Präsentationsprüfung • Langsam verschieben sich bei den Schülern die Prioritäten (Abigag, Abiball, Abibuch, ...)
eine Woche vor dem mündlichen Abitur • Bekanntgaben (7 Tage vor der mdl. Prüfung): • Thema der Präsentationsprüfung • Ergebnisse des schriftlichen Abiturs • Zeugnis des letzten Kurshalbjahres (und damit Ende des Unterrichts) • Beratung und PC-Simulation wegen weiterer mündlicher Prüfungen in den schriftlichen Prüfungsfächer
Zusammensetzung der Abitursnote • Block 1: die Noten der Kurse in den 4 Halbjahren: • 40 Teilnoten à maximal 15 Punkte, also • Maximal 600 Punkte • Block 2: Abitur-Prüfung: • 5 Prüfungsfächer zählen jeweils 4-fach • Also maximal 5 • 15 • 4 = 5 • 60 = 300 Punkte
Zusammensetzung der Abitursnote • maximal 900 = 60 • 15 Punkte • mindestens 300 =60 • 5 Punkte • Der Abidurchschnitt setzt sich aus 60 Teilnoten zusammen • 60 Pkte in d. Endabrechnung ≙ 1 Pkt • 180 Pkte i.d. Endabr. ≙ 3Pkte=1Note • Also immer 18 Punkte i.d. Endabr. bedeuten ein Zehntel im Abischnitt
Block 1 (600 Pkte):40 Teilnoten à max. 15 Pkte • 5 Kernfächer (4-stünd.) • 4 Halbjahre = 20 Teilnoten • Mindestens 5 zus. Fächer (2-stündig) • 4 Halbjahre = 20 Teilnoten • Meistens mind. 6 zus. Fächer (2-st.), wegen 32 Wochenstunden (KMK) –>32h=5•4h+6•2h=> 6 • 4 =24 Teilnoten • fast immer mehr als 40 Teilnoten, nämlich um die 44 Teilnoten
Block 1:zu viele Kurse • Kurse aus der Wertung streichen – nur bei wenigen Kursen möglich: • Sport • Religion • 2 Halbjahre in Musik bzw. Bild. Kunst • Alles aus dem Wahlbereich (Literatur, Psychologie, Informatik, Philosophie) • Evtl. Seminarkurs • Evtl. zusätzliche belegte Kurse (z.B. 3. Natur-wissenschaft, ...) • Kurse aus den Kernfächern und aus Fächern mit Abiturprüfung können nicht gestrichen werden
Kurse streichen: Beispiel 1 (4-stündig: D, E, Gk, M, PH) • 43 Kurse belegt (+ unbenotete AG) • 3 schlechtesten Kurse aus den streichbaren Fächern gehen nicht in die Wertung mit ein
Kurse streichen: Beispiel 2 (4-stündig: D, E, F, Sp, M) • 48 Kurse belegt (weil F, SP zusätzlich) • Notendurchschnitt von allen 48 Kursen ist 9,2 • Alle theoretisch streichbaren Kurse (Rel, S, Mu) sind aber zweistellig • Damit Schüler durch die Streichung nicht benachteiligt werden, kommen hier alle Kurse in die Wertung • Schüler bekommt dann 9,2 • 40=368 Punkte angerechnet
Kurse streichen: Beispiel 3 (4-stündig: D, E, F, M, S) • 44 Kurse belegt • Schnitt aller 44 Kursen ist 10,48 -> 419 Punkte gesamt • 2 Mu-Kurse werden gestrichen, weil < 10,48 • Sport ist Kernfach => Streichung nicht möglich • Religion alle Kurse >10,48 => Streichung unsinnig • Schnitt der 42 übrigen Kurse: 10,50 -> 420 Punkte
Block 1 in der Praxis • Schüler bekommen nach Unterrichtsende eine vom Computerprogramm optimierte Klammerung (Streichung) • Schüler können diese (z.B. aus optischen Gründen) ändern
Block 1:Kurse Mindestens 40 Kurse Maximal 600 Punkte Block 2: Abitur Verrechnung derAbitursnote Deutschnote • 4: maximal 60 Punkte Mathe-Note • 4: maximal 60 Punkte Fremdsprache • 4: maximal 60 Punkte 4. Kernfach • 4: maximal 60 Punkte Präsenationsprüfung • 4: maximal 60 Punkte
Zusätzliche mdl. Prüfung • Um die Note einer schriftlichen Prüfung zu verbessern, kann eine zusätzliche mündliche Prüfung in diesem Fach gewählt werden. • In diesem Fall zählt schriftlich zu mündlich im Verhältnis 2:1 • Beispiel: Mathe schriftlich 4 Punkte, mündliche Zusatzprüfung 8 Punkte • (2•4 + 1•8):3=16:3=5,33 Punkte • Also stehen statt 4•4=16 Punkte nun 4•5,33 =21,33 also 21 Punkte in der Endabrechnung
Kriterien zum Bestehen des Abiturs • Block 1 (Kurse – max. 600 Punkte): • Mindestens 200 Punkte (Durchschnitt: 5 Pkte) • Kein Kurs mit 0 Punkten (Nichtteilnahme eines Kurses) • Höchstens 20 % der angerechneten Kurse dürfen mit jeweils weniger als 5 Punkten bewertet sein • Also höchstens 8 Unterkurse (<5 Punkte) • Bei 45 oder mehr angerechneten Kursen sind 9 Unterkurse möglich • Realität: nur 3. Kriterium relevant (Unterkurse)
Kriterien zum Bestehen des Abiturs • Block 2 (Abitur-Prüfung) • In den fünf Prüfungsfächern müssen zusammen mindestens 100 Punkte erreicht werden. • In drei der fünf Prüfungsfächer müssen jeweils mindestens 20 Punkte (in vierfacher Wertung) erreicht werden. • In beiden Fällen rettet oft eine zusätzliche mündliche Prüfung in einem oder mehreren schriftlichen Prüfungsfächern
Beispiele zu Block 2: Summe Block2: 104 Punkte Abi geschafft +263 P. (Block1) =367 Punkte Endnote: 3,6 (2•4+1•7):3 =15:3=5,0 Vierfach gewertet: 20,0 Punkte also ok • Summe Block2: • - 64 Punkte • 36 fehlen • also 9 Punkte • in Religion nötig • In solchen Fällen findet immer ein Beratungsgespräch mit einem Oberstufenberater statt
Bei negativem Ausgang • Nicht immer gelingt eine derartige Punktlandung • Jeder bekommt immer einen zweiten Versuch (auch wer bereits in der Oberstufe wiederholt hat) • Aber keinen dritten - nach zwei erfolglosen Versuchen muss man ohne Abitur die Schule verlassen
Fachhochschulreife • Sehr häufig genügen aber die Resultate für den schulischen Teil der Fachschulreife • Relevant sind die Leistungen mehrerer Fächer in 2 aufeinanderfolgenden Halbjahren • Die relativ umfangreiche Regelungen sind in unserer PC-Software integriert • Zusätzlich zum schulischen Teil wird aber noch ein berufsbezogener Teil verlangt • Neben einer Ausbildung ist auch ein einjähriges Praktikum bei einem Betrieb oder einer Institution (Kindergarten, Altenheim, ...) möglich • Nachdem der berufsbezogene Teil erworben wurde, stellt die Schule ein Zeugnis der Fachhochschulreife aus
Und dann ... • ... wird erstmal ausgiebig gefeiert
„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ Wie geht‘s weiter nach dem Abi? Hat der Abijahrgang 2013 noch unter den Nachwirkungen des Doppeljahrgangs von 2012 zu leiden? Gibt es genügend Studienplätze? Wie sieht es mit beruflichen Ausbildungsplätzen aus?
Der prozentuale Anteil der Abiturienten Im ländlichen Landkreis Biberach ist der prozentuale Anteil der Abiturienten sogar noch 4-5% niedriger Quelle: Statistisches Landesamt (http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de)
Quelle: Statistisches Landesamt (http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de) Der prozentuale Anteil der Abiturienten
Problem Ausbildungsberufe Das Statistische Landesamts nimmt eine Übergangsquote von Abiturienten in eine berufliche Ausbildung von rund 18 Prozent an. Der zusätzliche Bedarf durch den Doppeljahrgang 2012 lag somit bei nur etwa 3600 Ausbildungsplätzen in BaWü. Das Einstellungs- und Ausbildungsverhalten der Betriebe ist in erster Linie von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. Auch aufgrund der derzeit günstigen Situation auf dem Arbeitsmarkt, scheinen selbst die Abiturienten von 2012 keine größeren Probleme gehabt zu haben, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Dementsprechend ist auch nicht mit einem „Rückstau“ für den Abijahrgang 2013 zu rechnen Quelle: Informationen des Kultusministeriums zum Doppeljahrgang, 2008 (http://www.doppeljahrgang2012.de/fakten/Informationen%20zum%20Doppelabitur%202012_gesamt.pdf)
Quelle: KMK, Nr. 182 - Mai 2007 ProblemStudienanfänger
Zwei Probleme: Man kann die Zahl eines Absolventenjahrgangs nicht vollständig dem jeweiligen Studienjahr zuzuordnen. Schulabschlusses nur rund 35 bis 40 Prozent des Altersjahrgangs nehmen im ersten Jahr sofort ein Studium auf. (ungefähr die Hälfte derer, die überhaupt studieren wollen) Stand: Vor Aussetzung der Wehrpflicht Quelle: Informationen des Kultusministeriums zum Doppeljahrgang, 2008 (http://www.doppeljahrgang2012.de/fakten/Informationen%20zum%20Doppelabitur%202012_gesamt.pdf)
Zwei Probleme: Baden-Württemberg ist keine Insel 2011: Doppeljahrgang in Bayern und Niedersachsen 2013: Doppeljahrgang in Hessen und Nordrhein-Westfalen
Quelle: KMK, Nr. 182 - Mai 2007 Bundesweit: Absolventen mit Hochschulreife
Gegenmaßnahmen: • Der Bund fördert mit dem Bund-Länder-Programm "Hochschulpakt 2020" mit erheblichem Finanzaufwand die Aufnahme von bundesweit zunächst (bis 2010) rund 91.000 zusätzlichen Studienanfängern im Vergleich zum Bezugsjahr 2005. (Quelle: KuMi) • Jochen Laun, Sprecher des Wissenschaftsministeriums: „Wir sind seit 2007 dabei, im Rahmen des Programms Hochschule 2012 20.000 neue Studienplätze für Studienanfänger zu schaffen. Wir haben mit den Industrie- und Handelskammern geplant und uns auf Studiengänge mit Perspektiven konzentriert.“ Quelle: (schwäbisches) tagblatt.de
Erfahrungen von Abiturienten 2012 (nicht repräsentativ) Einige haben ein Jahr im Ausland (oder anderweitig in der Warteschleife) verbracht Die anderen: Keine größeren Probleme beim Finden eines Studienplatzes Aber: Große Probleme beim Finden einer Unterkunft am Studienort. Im Gegensatz zu den Studienplätzen wurden für den eh schon knapp vorhanden Wohnraum in den großen Hochschulstädten keine vergleichbaren Programme aufgelegt
Fazit: • Studien- und Ausbildungsplätze:Wahrscheinlich vergleichbare Situation wie in den vergangenen Jahren (auch vor 2012) • Wohnraum:Problematisch • Möglichst Hochschulen und Unis in Hessen und Nordrhein-Westfalen meiden (wegen der Doppeljahrgänge 2013)