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Lebensform Kloster

Lebensform Kloster . von Leon, Max & Adil. Inhaltsverzeichnis. Orden - Allgemein - Benedikt von Nursia - Franziskus von Assisi - Ignatius von Loyola Klöster - Allgemein -St. Marienhaus Klosterleben im Alltag - Mönche - Mönchtum.

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Presentation Transcript


  1. Lebensform Kloster von Leon, Max & Adil

  2. Inhaltsverzeichnis Orden - Allgemein - Benedikt von Nursia - Franziskus von Assisi - Ignatius von Loyola Klöster - Allgemein -St. Marienhaus Klosterleben im Alltag - Mönche - Mönchtum

  3. Orden Religiöse Lebensgemeinschaften von Männern oder Frauen Ablegung von Gelübde Unterschiede: Eremiten / Orden bzw. Ordensgemeinschaften

  4. Geschichte Christenverfolgung: - Tiefer Glauben und Gottverbundenheit trotz Verfolgung  Naherwartung - Verwirklichung des Evangeliums Gleichgewicht zwischen Gebet und Arbeit  Lebensweise Jesu Mittelalter: - Kultivierung Europas - Reichtum der Klöster - führte zu Reformen Abspaltungen - Entstehung von Bettelorden

  5. Geschichte Frühe Neuzeit: - Reformation : viele Mönchen und Nonnen verließen die Orden - Gegenreformation (Jesuitenorden) - Missionen durch Eroberung Amerikas Neuzeit: - Schwächung durch Aufklärung und Säkularisation - danach: Aufschwung durch Kranken- pflege, Volksbildung, Kinderfürsorge - seit 1960 Krise: Desinteresse, fehlende Attraktivität

  6. Benedikt vonNursia mittelalterlicherBegründer des christlichenMönchtums (Benediktinerorden) geboren in Nursiaum 480 schrieb die berühmte « regulabenedicti » (Ordensregeln des Benedikt bis ins 10. Jhd. mustergültig) starb im Jahre 547 auf einem Berg bei Cassio

  7. Benedictinerorden (Ordo SanctiBenedicti, Abk OSB) Grundform: Mönchsorden Ordensvater: Benedict von Nursia Gründungskloster Monte Cassino (6. Jhdt) Kontemplativer Orden Älteste Ordensgemeinschaft des Westens Selbstständigkeit der Klöster Ca. 10000 Mönche Benedictiner sind alle, die nach der Benedtictregel leben

  8. Regeln des Benedikt Grundlage des Benediktinerordens umfasst 73 Kapitel 1-3: Grundlegendes 4-7:monastische Tugenden (Gehorsam, Schweigen, Demut) 8-20: Anordnungen für opusDei, den Gottesdienst 21-30: Erklärung der Strafen bei Verstößen 31-57: Verwaltung des Klosters, Dienste & Versorgung der Mönche, Gäste etc. 58-66: Regeln bei Aufnahme von Novizen 67-72: Umgang der Mönche miteinander 73: Epilog

  9. Benedictinerorden: Geschichte • 14.Jhr: 37.000 Mönche • 15.Jhr ca. 17.000 Mönche • 16. Jhr: 5.000 Mönche • 18./19. Jhr: Aufklärung, FR, Säkularisation  Entmachtung 529 Benedictregel für Monte Cassino Gründung der Abtei Cluny 910 Hochmittelalter: bedeutendster Orden Später: Schwächung durch Zisterzienser und Bettelorden

  10. Ordensleben Befolgung der Benedictsregel „Ora et labora et lege!“ „Stabilitas loci!“ „Conversatiomorum“ (Ordensgelübde) 4 Gelübde: Armut, Keuschheit, Gehorsam und Stabilität Suche nach Gott Schweigsamkeit Demut Tägliche Messe & Stundengebet 8 Gebetszeiten, 150 Psalmen Ausgleich: Handwerkliche Arbeiten  „Das Nichtstun ist der Feind der Seele!“

  11. Ordensleben • Tätigkeiten: • - Schulen • - Seelsorge • - Jugendarbeit • - Landwirtschaft • - Mission • Kleidung: schwarze, gegürtete Tunika, schwarzes , Skapulier mit Kapuze und schwarze Flocke Kultur: - Museen - Bibliotheken - Kunstschätze

  12. Franz von Assisi • Giovanni Bernadone geb. 1181/2 in Assisi führte als reicher Sohn ein ritterlich, höfisches Leben • Nach einer Schlacht wurde er in Gefangenschaft krank und beginnt sein Leben zu verändern • Lebt als Einsiedler • Nach einer Traumvision bricht er ganz mit seiner Herkunft und widmet sein Leben Gott, dem Vater • Gründet den Franziskanerorden, einen Bettelorden mit wenigen, einfachen Ordensregeln • Stirbt am 3.10.1226 in Portiuncula der Gründungskirche des Ordens

  13. Franziskaner Ordo FratrumMinorumOFM • 1209/10 gründet Franziskus mit 12 Aposteln den Ersten Orden • Armut, Nächstenliebe + Verkündigung von Gottes Wort • 1212 Aufnahme Klara von Assisi + • Gründung des Zweiten Ordens: Schwesternschaft der Klarissen • 1223 Anerkennung des Papstes • Größere Ausbreitung des Ordens mit der Verstädterung • Pastorale Tätigkeit und Verpflichtung zur Besitzlosigkeit

  14. Schutzpatron der Ökologen Franz von Assisis glühende Liebe zu Gott Seine sanftmütige Demut und sein leuchtendes Beispiel Sein Hingebung zu Gottes Schöpfung: zu Menschen, Tieren und Pflanzen Führte zu einer raschen Heiligsprechung schon 1228 Und macht ihn noch heute zu einem der weltweit bekanntesten Heiligen

  15. Ignatius von Loyola • Geboren 1491 im Baskenland • Adeliger, Dienst als Soldat • 1521 schwer verletzt, meditative Umkehr zu Jesus • Studium in Paris • Ein großer Mystiker • 1534 Gründung einer frommen Bruderschaft • 1537 Priesterweihe • Gelübde der lebenslangen Armut, Ehelosigkeit + Gehorsam • 1541 als Generaloberst des Ordens verfasst er die großen Ordensregeln • 1556 gestorben in Rom • 1622 Heiligsprechung

  16. Gesellschaft JesuSocietasJesu SJ Wahlspruch: Omnia ad maioremDeigloriam  Alles zur größeren Ehre Gottes 6 Gründungsmitglieder auf dem Montmartre Nach gescheiterter Missionsarbeit im Heiligen Land 1539 formelle Ordensgründung mit absolutem Gehorsam gegenüber dem Papst und Rom Während der Gegenreformation erfolgt die schnelle Ausbreitung in Europa Die „Pilgerpriester“, ohne Ordenstracht und starre Regeln widmen sich der Seelsorge, Mission und Tätigkeiten im pädagogischen Bereich Hohes Bildungsniveau, mit eigenen Hochschulen z.B. St. Georgen / Frankfurt Viele bedeutende Theologen waren Jesuiten

  17. Die Entstehungsgeschichte der Klöster • Die ersten Klöster entstanden im 4 Jhdt. • 363 wird das erste christl. Kloster gegründet • koptische Antoniuskloster Ältestes Kloster • Klöster waren Zentrum für Kultur, Erforschung und Sammlung von Wissen

  18. Klöster im Laufe der Zeit • Mittelalter: Das Kloster war ein wichtiger Punkt in der Missionierung und Kultivierung • Wechsel zwischen „Verweltlichung“ und Rückbesinnung auf die Regeln • Stadtklöster z.B.in Kiel • 1242 gegründet • Ab dem 16 Jhdt. viele Schließungen durch: • Reformation • Dreißigjähriger Krieg • Säkularisation • In der NS-Zeit blieben sie weitgehend verschont • Problem des 20 Jhdt.: • starker Rückgang im Nachwuchs • Abnehmende Bedeutung des Christentums und der Frömmigkeit

  19. Aufbau eines Klosters Wirtschaftsgebäude Klosterkirche Klosterhof mit Kreuzgang Schreibstuhl, Schule, Werkstatt Dormitorium Küche, Refektorium & Kapitelsaal

  20. Klöster im Bistum Mainz • Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal -Altenstadt • Malteser-Ritterorden: Kloster Bad Wimpfen - Bad Wimpfen • Barmherzige Schwestern von Alma: St. Marienhaus - Breuberg • Benediktiner: Kloster Jakobsberg – Ockenheim • Dominikaner: Dominikanerkloster St. Paulus - Worms

  21. Kloster • Niederlassung einer Ordensgemeinschaft oder Kongregation • lat.:claustrum • abgeschlossene Lebensraum monastischer Orden z.B. ein Benediktinerkloster

  22. St. Marienhaus Eingang zum Marienhaus der barmherzigen Schwestern von Alma Mariengrotte

  23. In Deutschland leben im Augenblick etwa 34.000 Menschen in einem Kloster. 28000 Ordensfrauen und 6000 Ordensmänner. Davon ist mehr als die Hälfte über 65 Jahre alt und nicht mehr aktiv tätig, sondern im Ruhestand.

  24. Klosterleben Alltag Alltag unterschiedlich; doch gleicher Grundgedanke Gemeinsamer Gottesdienst

  25. Klosterleben Alltag Psalm: poetische, religiöse Texte (AT) Nachwachen (Vigilien) Morgenlob (Laudes) Abendgebet (Vesper) Komplet

  26. Kloster Bardel

  27. Tagesablauf 4.30 Uhr - Vigil (Nachtwache) 6.00 Uhr - Beten „Engel des Herrn“ 6.40 Uhr -Laudes ( Morgenlob) 7.00 Uhr - Feier der Eucharistie anschl. Frühstück

  28. Beim Beten

  29. Beim Frühstück im Speisesaal

  30. Tagesablauf(wochentags) 4.30 Uhr - Vigil (Nachtwache) 6.00 Uhr - Beten „Engel des Herrn“ 6.40 Uhr -Laudes ( Morgenlob) 7.00 Uhr - Feier der Eucharistie anschl. Frühstück ab 7.45 Uhr - Arbeitszeit

  31. Bei der Arbeit

  32. Tagesablauf(wochentags) 4.30 Uhr - Vigil (Nachtwache) 6.00 Uhr - Beten „Engel des Herrn“ 6.40 Uhr -Laudes ( Morgenlob) 7.00 Uhr - Feier der Eucharistie anschl. Frühstück ab 7.45 Uhr - Arbeitszeit 12.00 Uhr - Mittagsgebet Sext und Non anschl. Mittagsessen und freie Zeit

  33. KIRCHENRAUM

  34. Chorraum

  35. Tagesablauf(wochentags) 4.30 Uhr - Vigil (Nachtwache) 6.00 Uhr - Beten „Engel des Herrn“ 6.40 Uhr -Laudes ( Morgenlob) 7.00 Uhr - Feier der Eucharistie anschl. Frühstück ab 7.45 Uhr - Arbeitszeit 12.00 Uhr - Mittagsgebet Sext und Non anschl. Mittagsessen und freie Zeit ab 14.00 Uhr - Arbeitszeit 18.00 Uhr -Heilige Messe „Konventskapelle“ 18.30 Uhr - Abendessen, anschl. Vesper (Abendlob) 19.00 Uhr - Komplet (Nachtgebet)

  36. Garten des Klosters Bardel

  37. Klosterleben Alltag „Betet ohne Unterlass“, 1 Thess.5,17 meditadio: Nachdenken über das Gelesene Oratio: Hinwendung zu Gott im Gebet Ordensmitglieder leben 3 Jahre länger als Allgemeinbevölkerung

  38. Quellen: http://www.heiligenlexikon.de http://www.franziskaner.de http://www.orden.de http://www.kloster-aktuell.de http://www.Wikipedia.org LThK, Herder 2006 Religionslexikon, Cornelsen Scriptor 1990 Bildatlas der Weltkulturen: Das Christentum, Bechtermünzverlag 1998 Das große Hausbuch der Heiligen, Pattloch 2000 Jesuiten, Ausgabe März 2014

  39. Quellen: http://www.martyria.de/Unterseiten/Klosteralltag.htm http://www.einfach-jung.de/Vorbilder/Klosterbewohner.html http://www.kloster-reute.de/803.0.html http://www.swp.de/heidenheim/lokales/kreisheidenheim/Pater-Albert-beschreibt-den-Alltag-als-Moench-im-Kloster;art1168195,1701985 http://www.leben-im-mittelalter.net/alltag-im-mittelalter/alltagsfacetten/klosterleben.html http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/stadtnachrichten-bad-waldsee_artikel,-Klosteralltag-naeher-bringen-_arid,5584824.html http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/klosteralltag-id7795327.html http://www.murrhardter-zeitung.de/node/551011

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