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Das Christentum und die anderen Religionen Götz Weber Der Buddhismus

Das Christentum und die anderen Religionen Götz Weber Der Buddhismus. Untertitel. Überblick Buddhismus. Wurzeln des Buddhismus Der Buddha und seine Botschaft Geschichte des Buddhismus Richtungen des Buddhismus in der Gegenwart Buddhismus in der heutigen Welt Die „Theologie“ des Buddhismus.

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Das Christentum und die anderen Religionen Götz Weber Der Buddhismus

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Presentation Transcript


  1. Das Christentum und die anderen ReligionenGötz WeberDer Buddhismus Untertitel

  2. Überblick Buddhismus • Wurzeln des Buddhismus • Der Buddha und seine Botschaft • Geschichte des Buddhismus • Richtungen des Buddhismus in der Gegenwart • Buddhismus in der heutigen Welt • Die „Theologie“ des Buddhismus

  3. Wurzeln des Buddhismus • Brahmanismus: frühe indische Opferreligion (Veden) der eingewanderten Arier u. ihrer brahmanischen Priesterkaste • Sramanas – Bewegung(Upanishaden): Wiedergeburt nach dem Tod in einem neuen Körper (Reinkarnation). Schlechte Dinge bei guten Menschen sind Folgen schlechter Handlungen in einem früheren Leben. (Karma) Erlösung vom ewigen Kreislauf (Moksha) als Ziel: Vereinigung von brahman u. atman • Jainas: wollen lebenden Wesen möglichst wenig Schaden zu fügen, um nicht schlechtes Karma anzusammeln

  4. Der Buddha und seine Botschaft: Buddhas Leben 1 • Buddha (Siddhahrta aus dem Stamm der Gautama) ca. 560-480 v. Chr. • Aus späteren Biographien (die früheste ab 100 n. Chr.) kennen wir sein Leben • Sohn eines Königs, im Nordosten Indiens nahe Nepal privilegiert herangewachsen • Lernte auf Ausfahrten die Welt mit ihrem Leid kennen • Verließ sein weltliches Leben, übte Askese

  5. Der Buddha und seine Botschaft: Buddhas Leben 2 • In Vollmondnacht 525 v. Chr. fand er Erleuchtung u. wurde zum Buddha • Ging nicht ins Nirwana ein, vermittelte seine Einsicht anderen, große Schülerschar • Klostergemeinde (Sangha) mit Verhaltenskodex (Vinanya) u. Reden (sutras) • Sutras zus. mit philos. Texten: Tripitika (heilige Schriften des frühen B.), erst 400 Jahre später aufgeschrieben

  6. Der Buddha und seine Botschaft: der buddhistische Weg 1 • Drei Grundpfeiler der menschlichen Existenz: • 1. Nichts in der materiellen Welt ist beständig • 2. Es ist zwecklos, sein Vertrauen in materielle Dinge zu setzen • 3. Menschen haben keine beständige Seele, die nach dem Tod weiterlebt

  7. Der Buddha und seine Botschaft: Der buddhistische Weg 2 • Der Ausweg: Die vier edlen Wahrheiten • 1. Das Leben ist in seinem Wesen unbefriedigend • 2. Die Welt ist unzulänglich durch das ständige Verlangen des Menschen u. seine Unwissenheit über die wahre Natur der Wirklichkeit • 3. Der Weg, die Versklavung durch die unzulängliche Welt zu beenden, ist • 4. Der achtfache Pfad

  8. Der Buddha und seine Botschaft: Der buddhistische Weg 3 • Der achtfache Pfad: • 1. Rechte Ansicht: weg vom materiellen Verständnis der Welt • 2. Rechte Absicht: Anerkennung der buddhistischen Lehre vom Menschen und seiner Erlösung • 3. Rechte Rede: nichts sagen, was jemanden verärgern könnte • 4. Rechte Handlung: nichts tun, was jemanden verletzen könnte • 5. Rechte Lebensführung: seinen Lebensunterhalt nicht mit etwas verdienen, was anderen schaden könnte

  9. Der Buddha und seine Botschaft: Der buddhistische Weg 5 • 6. Rechte Anstrengung: positive Anstrengung aufbringen für Gutes u. religiöse Übungen • 7. Rechte Achtsamkeit: sorgfältig die eigenen Handlungen u. Gedanken zu verfolgen • 8. Rechte Konzentration: a. den Gedankenspringbrunnen beruhigen • b. die Natur der Wirklichkeit endgültig realisieren u. so Freiheit vom endlosen Kreislauf des samsara gewinnen

  10. Der Buddha und seine Botschaft: Der buddhistische Weg 5 • Die fünf Vorschriften: • 1. Kein Leben auslöschen (nicht töten) • 2. nichts nehmen, was nicht gegeben wird (nicht stehlen) • 3. Keuschheit (kein Sex außerhalb der Ehe) • 4. nicht lügen • 5. keine Drogen, kein Alkohol

  11. Geschichte des Buddhismus • In Südasien bis 100 v. Chr. vier buddhistische Konzile • Theravada-Buddhismus („Kleines Fahrzeug“) • Mahayana-Buddhismus („Großes Fahrzeug“) zwischen 100 u. 200 n. Chr. : • - nichts hat eine beständige Substanz • - das spirituelle Selbst des Buddha lebt • - auch Mitgefühl für alle im Samsara leidenden Kreaturen

  12. Geschichte des Buddhismus 2 • In Ostasien (über China u. Korea nach Japan):Zen-Buddhismus: unmittelbare Erfahrung der letztendlichen Wirklichkeit durch rigoroses Meditationsprogramm • In China u. Japan aus Mahayana-B. der B. des Reinen Landes: übernatürliche Hilfe der Buddhas in reinen Ländern: so gewiss ins Nirwana eingehen • In Tibet aus Mahayana-B. die Vajrayana, ein ritueller Tantrismus (diamantenes Fahrzeug): Tibet von 1000-1951 von budd. Klosterorden regiert • Niedergang des B. in Indien: um 800 n. Chr. in Südindien, bis 1200 n. Chr. durch muslimische Eroberer in Nordost-Indien verschwunden

  13. Richtungen des Buddhismus in der Gegenwart • Das gemeinsame Erbe: • Unbehagen an der Welt • Die Welt als eine sich ständig verändernde Wolke interaktiver Kräfte • Menschliche Existenz sieht einer endlosen Reihe von Wiedergeburten entgegen mit Karma, dem eisernen Gesetz von Ursache und Wirkung • Buddha hat den Ausweg zum Nirwana entdeckt

  14. Richtungen des Buddhismus in der Gegenwart: Theravada • Persönliche Anstrengung als Weg • Kommt Buddha am nächsten • In Sri Lanka, Burma, Thailand, Laos u. Kambodscha • Erlösung vom ewigen Kreislauf der Wiedergeburten durch Disziplinierung von Körper u. Geist zur Erleuchtung

  15. Richtungen des Buddhismus in der Gegenwart: Theravada 2 • Mönche befolgen die Vinaya (Verhaltensregeln), nur sie gehen den Weg der Erlösung, sind Dorflehrer u. religiöse Berater • Laien gehen alle 2 Wochen zum Gottesdienst, sonst keine religiösen Übungen • Wollen durch gute Handlungen, u.a. Abgaben an Mönche, eine vorteilhafte Wiedergeburt erlangen • Hilfe im Alltag durch Götter

  16. Richtungen des Buddhismus in der Gegenwart: Zen • In Indien entwickelt, in China, Korea u. Japan verbreitet • Zen ist die Anleitung, durch Meditation den Dualismus von Ich u. Absolutem zu überwinden u. so zur Leerheit, zum Absoluten zu gelangen • Methoden: nur Sitzen (Soto-Schule), Koans (kurze paradoxe Fragen) • in den Klöstern Rituale: Darbringung an Buddha u. rezitatives Singen

  17. Richtungen des Buddhismus in der Gegenwart: Vajrayana • Ritueller, tantrischer B. in Tibet • Ziel: Vereinigung mit dem yidam (Gottheit) • So klar, dass Schüler mit der letztendlichen Wirklichkeit identisch ist • So Befreiung aus dem Kreislauf von Geburt und Tod • Methode: Meditation durch Ritualpraktiken: • Vorbereitende Übungen und Ausbildung durch Guru • Dabei Mantra (Essenz in kurzem Satz) und Mandala (heiliger Wegweiser auf der Reise des Schülers zur yidam)

  18. Richtungen des Buddhismus in der Gegenwart: Reines Land • Gnaden-Buddhismus aus Mahayana – R: in China u. Japan; B. des einfachen Volkes • Ziel: Wiedergeburt in einer der Welten des Reinen Landes • Methoden: Herzensvertrauen auf Amitabha, der solche Wiedergeburt verspricht und • durch Sammeln von Verdiensten u. mit Hilfe von übernatürlichen Wesen

  19. Buddhismus in der heutigen Welt • Weltweit ca. 400 Millionen Buddhisten • Staatsbuddhismus in Sri Lanka, Burma, Thailand • Durch den Kommunismus unterdrückter B. in China, Tibet u. Kambodscha • In Korea, Japan, Vietnam • In USA u. Europa: Theravada, Zen u. Vajrayana • In Deutschland 250000 Buddhisten in 500 Gemeinschaften

  20. Buddhismus in der heutigen Welt 2 • Attraktivität des Buddhismus für moderne Menschen: • Keine Spaltung zwischen dieser Welt u. unsichtbarer Realität (passt zur Wissenschaft) • Kein Theismus, keine Priester, keine Institution, keine festgelegten Rituale (passt zum Individualismus) • Verbindung von Weisheit, Ethik (für Frieden u. Soziales) und Meditation (Selbstvervollkommnung)

  21. Die „Theologie“ des Buddhismus • Die „Leere“: negativ „nichts“, positiv „höchstes Sein“ • Mensch u. Welt nur allseits bedingte Realität • Mensch: von Selbstbefangenheit in leidvoll-vergänglicher Erscheinungswelt zu Selbstlosigkeit, Nicht-Ich • „Gott“: Nirvana als Ziel des Erlösungsweges • Dharma als Gesetz für Welt u. Menschen • Leerheit gegen affirmative Bestimmungen • Urbuddha als Ursprung von allem, was ist

  22. Die „Theologie“ des Buddhismus 2 • Meditation: vom äußerlich-Sinnlichen zum innerlich-Geistigen • Sich versenken ins Absolute (Nirwana) mit • Konzentration, Kontemplation u. Ekstase • So sich verlieren in der Fülle des Absoluten oder der ewigen Ruhe des Nirwana • Leid: als Erleuchteter steht Buddha über dem Leiden; es kann nicht mehr sein Ich berühren

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