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Initiative „Frauen des 21. Jahrhunderts“ Anthropologie der Frau. 1. Fragestellungen. Typisch weiblich, typisch männlich – nur Klischee? Bedeutung der positiven Spannung Frau-Mann für die Gesellschaft Wie kann ein neuer Feminismus auf der Basis der Gleichberechtigung aussehen?.
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Initiative„Frauen des 21. Jahrhunderts“Anthropologie der Frau
1. Fragestellungen • Typisch weiblich, typisch männlich – nur Klischee? • Bedeutung der positiven Spannung Frau-Mann für die Gesellschaft • Wie kann ein neuer Feminismus auf der Basis der Gleichberechtigung aussehen?
2. Ausgewählte Erkenntnisse • Person sein: leib-geistige Einheit, bezogen auf ein Du • Die Gleichheit von Frau und Mann - gleiche Würde als Personen. • Verschiedenheit - Quelle menschlichen Reichtums. • Frau/Mann sein: Veranlagungen sind verschieden • Neurobiologie, Medizin und Psychologie: Physis prägt die Psyche. • Kein Geschlecht besitzt bestimmte Seinsweisen exklusiv. • Die Spannung ist sinnvoll! • Kritik am radikalen Feminismus, an der Gender-Theorie:Anpassung an das MaskulineAbwertung des Geschlechts als rein soziales Konstrukt
Die menschliche Person • Leiblichkeit: Ich habe einen Körper. Ich bin mein Leib. • Einheit: Leib-Geist-Seele. Natur-Kultur-Selbstformung.Es gibt keine geschlechtslosen Menschen! • Frausein / Mannsein: keine von außen aufgesetzte Eigenschaft prägt die Person von innen
Dominante Eigenschaften Mann - Frau sachlich ausgerichtet persönlich ausgerichtet abstrakt intuitiv Mann Frau risikofreudig fürsorglich kämpferisch ausgleichend zielorientiert ganzheitlich orientiert Verschiedenheit – oder Komplementarität? (Quellen: Doris Bischof-Köhler: Von Natur aus anders, 2002; Simon Baron-Cohen: Vom ersten Tag an anders, 2006)
Der radikale Feminismus • Emanzipation: Frauen brauchen keine Männer • Egalismus: Frauen müssen sein wie Männer • Gender: Irrelevanz des Geschlechtsfür alle Lebensbereiche • Vaterschaft, Mutterschaft?: ein blinder Fleck in der Geschlechtertheorie
Wie sieht ein neuer Feminismus auf Basis der Gleichberechtigung aus? • Klare Eingrenzung des Begriffs „Gender“:soziologisch tauglich, aber nicht anthropologisch! • Rechtsgleichheit ja, Lebensgleichheit nein • Frauen-Diskriminierungen: auf kultureller Ebene lösen, nicht durch Abschaffung des Geschlechts • Familie: natürlicher Ort der Einübung in das eigene Geschlecht und der Achtung vor dem anderen Geschlecht • Kultur der Beziehung statt Geschlechterkampf
3. Ziele • Frau und Mann: Vor-gabe als Auf-gabe • Rollenleitbilder verbreiten • Bejahung der eigenen Identität • Wertschätzung des jeweils anderen • Vertiefung der anthropologischen Forschung • Studien über aktuelle Fragen • Anthropologische Erkenntnisse öffentlichkeitsgerecht aufarbeiten
„Stark sind wir dann, wenn wir wir selbst sind – als Frauen und als Männer.“ (Jane Haaland Matlary)