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STAND UP- Der weltweite Aktionstag gegen Armut vom 17.-19. Oktober 2008. 1. STAND UP - Stell Dich gegen Armut. Einfaches, weltweit verständliches Zeichen Aufmerksamkeit für das Thema Armutsbekämpfung Plattform für Kampagnen in Afrika, Asien und Lateinamerika
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STAND UP- Der weltweite Aktionstag gegen Armutvom 17.-19. Oktober 2008 1
STAND UP - Stell Dich gegen Armut • Einfaches, weltweit verständliches Zeichen • Aufmerksamkeit für das Thema Armutsbekämpfung • Plattform für Kampagnen in Afrika, Asien und Lateinamerika • Mehr als 43 Millionen Menschen standen 2007 auf! • Botschaft an die Politik: Versprechen halten! 2
Rückblick: New York im Millenniumjahr 2000 • 189 Staats- und Regierungschefs verabschiedeten bei der… • …UN-Vollversammlung die… • Millenniumerklärung. • „Wir werden keine Mühen scheuen, um unsere Mitmenschen - Männer, Frauen und Kinder - aus den erbärmlichen und entmenschlichenden Lebensbedingungen zu befreien, in der derzeit mehr als eine Milliarde von ihnen gefangen sind...“ (aus der Millenniumerklärung der Vereinten Nationen) 4
Die Millennium-Entwicklungsziele • Bekämpfung von extremer Armut und Hunger • Grundschulbildung für alle Kinder • Gleichstellung der Geschlechter • Verringerung der weltweiten Kindersterblichkeit • Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Mütter • Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und anderen schweren Krankheiten • Gewährleistung einer ökologischen Nachhaltigkeit • Aufbau einer globalen Partnerschaft für Entwicklung 5
Acht Ziele bis 2015 • Konkret und messbar durch mehrere Unterziele und zugeordnete Indikatoren. Als Ausgangsjahr wird 1990 festgelegt, die Bezugsbasis für die Umsetzungserfolge der Ziele. • Erstmals Vereinbarung armer und reicher Länder • Arme Länder: Ziele 1-7 (Strategien zur Bekämpfung von Armut entwickeln, Korruption bekämpfen, Gleichberechti- gung und demokratische Prozesse fördern) • Reiche Länder: Ziel 8 (mehr und bessere Entwicklungs- hilfe leisten, Entschuldung, gerechte Handelsbedingungen schaffen) 6
Millenniumsziele erreichen bedeutet z.B., dass... • Mehr als 500 Millionen Menschen aus extremer Armut befreit sind • 300 Millionen Menschen satt werden • Weltweit alle Kinder zumindest die Grundschule besuchen • Mädchen und Jungen die gleichen Chancen eingeräumt bekommen • 350 Millionen Menschen endlich sauberes Wasser trinken können • Entwicklungsländer statt Schulden zu tilgen, in ihre Sozialversorgung investieren • Arme Länder die Chance bekommen, ihre Entwicklung selber in die Hand zu nehmen 7
Vorraussetzungen sind geschaffen: • Erstmals gibt es eine Globale Vereinbarung armer und reicher Länder! • Wir haben das notwendige Know-How, die Ressourcen und die finanziellen Mittel, woran es mangelt, ist der politische Wille! • Ziele erreichbar, wenn Entwicklungsländer und Industrieländer ihre Hausaufgaben machen. 8
Es hat sich schon etwas getan ... • Regional positive Trends (weniger Menschen in extremer Armut, besserer Zugang Trinkwasser) • Nach 2000 teilweise größerer Fortschritt als in 1990ern • Deutliche Fortschritte für jedes Ziel in einzelnen Ländern (Kambodscha Grundschulbildung, Ruanda Gleichstellung Geschlechter, Marokko Verbesserung Gesundheitsvorsorge) • Aber: Umsetzung zu langsam • Große regionale Unterschiede (Indien, China) • Afrika südlich der Sahara weit zurück bei allen Zielen 9
Einige alarmierende Fakten • Armut fordert jedes Jahr mehr Todesopfer als Kriege • Europäische Kuh erhält 2€Subventionen täglich (fast eine Milliarde Menschen leben von weniger als einem USDollar täglich!) • Durch unfaire Handelsbedingungen gehen den Entwicklungsländern jährlich 700 Milliarden Dollar verloren (Schätzung UN; zum Vergleich: weltweite Entwicklungshilfe 2006: 103,9 Milliarden Dollar) 10
Engagement lohnt sich also! Wir zählen (auf) Euch! 11