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Effektive IT-Betriebsführung für Führungsunterstützung im Einsatz: Ist ITIL die Lösung?. Dr. Christian Lantwin, 24.06. 2009. Die omnipräsente IT: Segen oder Fluch für die Streitkräfte?.
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Effektive IT-Betriebsführung für Führungsunterstützung im Einsatz: Ist ITIL die Lösung? Dr. Christian Lantwin, 24.06. 2009
Die omnipräsente IT: Segen oder Fluch für die Streitkräfte? • Informationstechnologie durchdringt alle Bereiche des Alltags der Streitkräfte sowohl in der zivilen als auch in der militärisch operativen Nutzung • Neben unverzichtbarer neuer Möglichkeiten entstehen Abhängigkeiten von einer Infrastruktur, die • immer komplexer wird • immer schwerer zu beherrschen scheint • Operativer Erfolg der Streitkräfte hängt mehr und mehr ab von • der Fähigkeit der effektiven IT-Nutzung • der Verlässlichkeit von IT-Dienstleistungen Ist ITIL die Lösung?
ITIL: Eine zivile Erfolgsstory mit Ursprung in militärischen Problemstellungen • Die Erfahrungen, die die britischen Truppen bei der Nutzung von IT während des Falkland Konfliktes 1982 sammeln, sind in weiten Bereichen unbefriedigend • Systemzuverlässigkeit ist ein Problem • Prozesse für den Umgang mit IT Leistungen sind nicht hinreichend klar und einfach • Die CCTA handelt, indem sie den Aufbau einer Bibliothek von Verfahren zum Umgang mit IT Infrastruktur aufsetzt: ITIL ist geboren! • Das Vorgehen adressiert einen allgemeinen Bedarf im Markt überall dort wo • IT erfolgskritisch ist • Hohe Effizienzerwartungen bestehen CCTA = Central Computer and Telecommunications Agency OGC = Office of Government Commerce
Der systematische Einsatz von “Best Practices” als Erfolgsrezept • Zahlreiche Studien bestätigen ITIL als wesentlichen Bestandteil praktisch aller branchenführenden IT Betriebslösungen • ITIL V3 präsentiert sich als die beste Lösung zur Erreichung ehrgeiziger Ziele • Es beruht auf 10 Jahren Erfahrung mit ITIL V2 • Es bietet zertifizierbare Ergebnisqualität mit ISO 20000 • Durch den erweiterten Fokus auf die Geschäftsanforderungen bietet es insbesondere eine Basis zur Zusammenarbeit und Steuerung von Outsourcing Partnern • Begrifflichkeit wird vom Anwender bestimmt nicht von der IT • Die IT wird zum eingegliederten Werkzeug und nicht zum bestimmenden Element • Der ITIL V3 Service Lebenszyklus bietet sich an, die Bereitstellung von IT gestützten Leistungen von der Anforderungsstellung bis zu routinemäßigen Nutzung effektiv zu begleiten Dimension Data Study 2008
IT im Einsatz muss sowohl Stabilität als auch Agilität liefern • Die Nutzung von IT Leistungen im militärischen Einsatz stellt 2 extreme Anforderungen • IT muss verlässliche Unterstützungsleistung sein und darf nicht zur koordinativen Belastung werden • Die Anbindung an Standardleistungen muss von überall her problemlos erfolgen können • Dies stellt hohe Anforderungen an Service Support Leistungen wie • Help Desk, Störungsbearbeitung und Problemlösung • Dies ist eine Stärke der erprobten ITIL V2 Prozesse • Anpassungen der IT an die individuellen Einsatzumfelder erfordern einen agilen Anpassungsprozess für IT Leistungen • Dies ist eine Stärke des neuen ITIL V3 Konzeptes
Der IT Service Lebenszyklus • Bestimmung der Geschäftsanforderungen • Definition einer Lösungsstrategie ServiceStrategy Continual Service Improvement Service Transition • Übersetzung der Geschäftsanforderungen in technische Anforderungen • Entwicklung der Services zur Nutzungsreife ServiceDesign Service Strategy Service Strategy Continual Service Improvement Service Design • Inbetriebnahmeaktivitäten • Ausrollen der Geschäftsprozesse • Aufbau der Betriebsfunktionen ServiceTransition Service Operation • Betrieb • Überwachung • Steuerung ServiceOperation Continual Service Improvement Continual Service Improvement • Fortlaufende Optimierung
CSC redet nicht nur darüber, CSC „lebt“ ITIL • CSC ist weltweit führend in der Anwendung von ITIL auf Betriebsprozesse • Die Website der ISO/IEC führt 173 zertifizierte Organisationen • CSC hat 9 Standorte in 6 Ländern ISO 20000 zertifiziert • 4 Jahre operative Erfahrung; Zertifizierungen seit April 2005 • CSC stellt aktuellstes Methodenwissen und eigene operative Erfahrung in ihrem Beratungsangebot zur Verfügung
“Factory” Defense Finance & Accounting Service (DFAS) Defense Automatic Addressing System Center (DAASC) LMP Army Logistics Enterprise Master Data Management Personnel Systems Information Exchange GCSS-A PLM+ Original Equipment Manufacturer (OEM) GCSS-A F/T Defense Logistics Agency (DLA) TRANSCOM External Interfaces “Foxhole” aus eigener Erfahrung: ITIL im Selbstversuch
Hintergrund zur Entscheidung für eine ISO20K Zertifizierung • Warum? • Der Standard bietet eine nachvollziehbare Qualitätsschwelle für IT Service Delivery und Support (ITIL/ITSM framework) • CSC hat im Rahmen einer globalen Initiative die Arbeitsweise zur Erbringung von IT Services umgestellt (Service Delivery Excellence Program) • ITIL/ISO20K entsprach am besten den Anforderungen des Army LMP Results-Driven Transformation • Logistics Modernization Program (LMP) • Weltweit umfangreichste Supply Chain: 6 Mio. Positionen von 50.000 Zulieferern für 1 Mio. Kunden • Prozeß-Re-Engineering und Umstellung auf neue Prozesse, während die U.S. Army in zwei Ländern gekämpft hat • Weltweit größte SAP Implementierung • Auflösung eines Backlogs von über 80.000 Positionenin den ersten 30 Produktionstagen
Die Zertifizierung beginnt mit wiederholten Selbstbewertungen, zur Steuerung der Optimierungsleistungen • 13. März 13 ’06 • Der Projektauftrag wird in Abstimmung mit der CSC NPS Quality Management Organisation erstellt • ISO 20000 Project Manager benannt • April – Dezember ‘06 • Durchführung der CSC internen Selbstbewertung (SDEP framework) • Aufbau eines Prozeßteams für ITIL und ISO 20K • Durchführung von Orientierungsveranstaltungen für die Mitarbeiter zu ITIL/ISO2000 • Januar ’07 erstes 1internes (CSC) Assessment • 6 wesentliche Abweichungen über 6 Prozessfelder • 7 unwesentliche Abweichungen über 6 Prozessfelder • 10 Prozessfelder ohne Abweichungen • Durchführung der notwendigen Anpassungen entsprechend den Ergebnissen
Auf Basis der Selbstbewertungen lassen sich Abweichungen gezielt adressieren • April ’07 zweites internes (CSC) Assessment • 2 wesentliche Abweichungen über 2 Prozessfelder • 1 unwesentliche Abweichung in einem Prozessfeld • 19 Prozeßfelder ohne Abweichung • Durchführung der notwendigen Anpassungen entsprechend den Ergebnissen • May – Juli ’07 • Auflösen der verbleibenden Abweichungen • Schwerpunkt auf continuierliche Verbesserungen und Konfigurationsmanagement Prozesse • Terminieren eines “Abschluss Assessment auf Probe” • August 20, 2007 Lloyd’s Register Quality Assurance (LRQA) Zertifizierungsaudit • Empfehlung zur Zertifizierung wird ausgesprochenISO/IEC 27001:2005 Standard (Version 2) • LMP wird damit das erste durch LRQA zertifizierte Programm in den USA
Zusammenfassend… • Über die Self Assessments / Selbstbewertung hat das Projekt ein aussagekräftiges Instrument zur Fortschrittsmessung gehabt • Es ist gelungen, sicher den notwendigen Handlungsbedarf zu erkennen und gezielte Prozessoptimierungen durchzuführen. • Das Zertifikat belegt, dass die Umsetzung von ITIL Best Practices in das CSC Methodenwerk geglückt ist • Die bereits durchgeführten Rezertifizierungen belegen, dass der einmal erreichte Qualitätsstand erfolgreich gehalten werden konnte und kann
Als Ergebnis des Selbstversuchs bietet CSC eine fundierte Begleitung über den gesamten ITIL Zyklus Analyse Action Entwicklung und Optimierung von IT Strategien Optimierung von Design Prozessen Management of Change Leistungssteigerungsprogramme für den Betrieb Zielgerichtete Optimierungsaktivitäten • Strategie • Wie gut passt unsere IT Strategie zu unseren operativen Anforderungen? • Service Design • Trägt unsere Leistungsarchitektur unser Erwartungen? • Service Transition • Sind wir in der Lage Änderungen zeit-, qualitäts- und kostengerecht umzusetzen? • Service Operation • Ist unsere Leistungsqualität wettbewerbsfähig? • CSI • Werden wir gut genug besser?
Und was bedeutet dies für eine effektive Führungsunterstützung für den Einsatz? • ITIL bietet die Basis die Nutzbarkeit von IT Leistungen für jedes Einsatzumfeld sicher zu stellen • Die neuen Ansätze von ITIL V3 erlauben agil neue situationsangepasste Lösungen zu erstellen • Die Zertifizierung und die damit verbundene wiederholte Leistungskontrolle stellt sicher, dass einmal erreichte Leistungsstärken auch bis zum Ernstfall erhalten bleiben Ja, auf Basis unserer Erfahrung ist ITIL ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher IT Nutzung im Einsatz!
Ansprechpartner: Heiko Großmann Andreas Höher Director Sales Defense Director Delivery Defense Valoisplatz 2 Ettore-Bugatti-Straße 6-14 26382 Wilhelmshaven 51149 Köln Telefon: 04421-9479-631 Telefon: 02203-2973-7873