Initiative „Frauen des 21. Jahrhunderts“ Die Rolle des Mannes

Initiative „Frauen des 21. Jahrhunderts“Die Rolle des Mannes

Fragestellungen • Welche Folgen hat der Wandel des Frauenbildes auf die Identitätsfindung des Mannes? • Welche Rolle kommt dem Mann zu? Wie sieht die Beziehung der Geschlechter zueinander aus? • Wie verwirklichen Männer ihre Väterlichkeit?

Einige Erkenntnisse • Die Emanzipation der Frau hat für viele Männer zu einerVerunsicherung geführt. • In der partnerschaftlichen Beziehung bekennen sich Männer zur neuen Rollenverteilung, bleiben aber in den alten Rollenmustern verhaftet * • Der Kinderwunsch bei Männern hinkt zunehmend hinter dem der Frauen nach. • Positive Väterlichkeit taucht auf, auch als Wunsch junger Männer.* • Defizite in der Beteiligung der Männer an der Erziehungsarbeit, Notwendigkeit männlicher Bezugspersonen, vor allem für Buben.*

Rollenaufteilung -- Umdenken erforderlich Erwerb Be ziehung Haushalt alt: Erwerb neu: Haushalt Beziehung Noch viel zu wenige Männer nehmen Möglichkeiten wahr, die Beziehung und das Familienleben aktiv mitzugestalten. Die Zufriedenheit des Paares hängt nicht vom konkreten Modell (Väterkarenz, Halbe-Halbe, Job-Splitting etc.) ab, sondern von der bewussten Modellwahl und seiner Umsetzung!

Positive Beispiele Der Videoclip, der Ihnen an dieser Stelle präsentiert wurde, ist in der Online-Version leider nicht verfügbar.

Kennzeichen: Zuneigung Vertrauen Widmung Verlässlichkeit Stolz auf das Kind Freude am Kind Verantwortung Führung Positive Vatertypen: begeisterter Vater einfühlsamer Vater bodenständig-realistischer Vater kreativer Vater Die gesunde Mischung macht es aus! Kennzeichen positiver Väterlichkeit Quelle: P. Ballnik et al.: Positive Väterlichkeit und männliche Identität, Männerpolitische Grundsatzabteilung, 2005

Beteiligung des Mannes an der Erziehungsarbeit Umfrage unter 155 Elternpaaren: Positiv: Die Übernahme kindbezogener Aufgaben: Idealvorstellung beider Geschlechter ähnlich Manko: Im Erziehungsbereich, der sowohl von Vätern wie von Müttern übernommen werden kann, klaffen Ideal und Realbild auseinander. Quelle: Familie und Beruf - weibl. Lebensperspektiven im Wandel; 2006/ Umfragedaten:1997

Bedeutung von männlichen Bezugspersonen für Buben • Männer: wichtige Vorbildfunktion für Buben. Fehlen reale Vorbilder, werden Männlichkeitsideale aus den Medien prägend • Buben sind im Vergleich zu Mädchen objektbezogener, kommunizieren anders, bewegen sich mehr … Getrennter Unterricht in verschiedenen Fächern wirkt sich für beide positiv aus. Quelle: Doris Palz et al.: Buben- und Burschenarbeit, Männerpolit. Grundsatzabteilung, 2004 Die Vorbilder aus den Medien: Rambo, Terminator

Programm von f21 • Stärkung der Beziehungskompetenz von Männern • Förderung des Kinderwunsches bei Männern • Förderung männlicher Erziehungspersonen in Schule und in der Familie

Ziel: Stärkung der Beziehungskompetenz f21 bildet Allianzen mit Jugend- und Erwachsenenbildungseinrichtungen, die Sensibilisierungsmaßnahmen durchführen, • um Männer in ihrer Identität positiv unterstützen • um die Wertschätzung von Männern für die Frau stärken • um positive Väterlichkeit als erreichbares Ziel darzustellen • um Männer dazu zu bewegen, den Beruf nicht über die Familie stellen

Ziel: Stärkung des Kinderwunsches f21 will Mut zum Vater-Sein machen: • in Kooperation mit Medien und Jugendmagazinen • über die Verbreitung positiver Beispiele

Ziel: Förderung männlicher Erziehungspersonen f21 will – über Medien, Elternfortbildung, durch Lobbying bei Schuleinrichtungen – in der öffentlichen Meinung verankern: • Männer sind für Buben als Vorbilder und Bezugspersonen unersetzlich, in Familie und Schule • Der Lehrberuf ist von höchstem gesellschaftlichen Interesse und sollte ein entsprechende Aufwertung erfahren. So wird er auch für Männer attraktiv. „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, 2004 Kinofiguren: „Der Club der toten Dichter“

DANKE!

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