340 likes | 466 Views
Vom Zeitungshaus zum Multiplattformunternehmen. Who killed the Newspaper?. Zeitungen 2009 auf einen Blick. Auf je 1.000 Einwohner über 14 Jahre kommen in Deutschland 300 Tageszeitungsexemplare. Quelle: BDZV/Schütz. Wie viele Leser haben die Zeitungen?.
E N D
Vom Zeitungshaus zum Multiplattformunternehmen Hannover, 12. Dezember 2009
Who killed the Newspaper? Hannover, 12. Dezember 2009
Zeitungen 2009 auf einen Blick Auf je 1.000 Einwohner über 14 Jahre kommen in Deutschland 300 Tageszeitungsexemplare Hannover, 12. Dezember 2009 Quelle: BDZV/Schütz
Wie viele Leser haben die Zeitungen? • Die Zeitungen erreichen 74 Prozent der Deutschen über 14 Jahre – davon 71 Prozent täglich • 46,3 Millionen Männer und Frauen lesen täglich Zeitung • 56 Prozent der 20- bis 29-Jährigen lesen täglich Zeitung • 45 Prozent der 14- bis 19-Jährigen lesen täglich Zeitung Hannover, 12. Dezember 2009 Quelle: Media Analyse 2009
Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen 1993 – 2008 (in Prozent nach Altersgruppen) Hannover, 12. Dezember 2009 Quelle: ag.ma Berichtsbände
Die Zeitung – Werbemedium Nummer einsAnteile der Medien am Werbemarkt 2008 Hannover, 12. Dezember 2009 Quelle: ZAW
Werbeaufwendungen 1998 – 2008 Marktanteile der Medien in Mrd. Euro Hannover, 12. Dezember 2009 Quelle: ZAW/BDZV
Werbeaufwendungen 1998 - 2008Marktanteile der Medien in Prozent Hannover, 12. Dezember 2009 Quelle: ZAW/BDZV
Anzeigen- und Vertriebsumsätze der Zeitungen* seit 1995 in Millionen Euro 9.203 9.187 * Tageszeitungen, Wochen- und Sonntagszeitungen, Meldung der Einzelumsätze der Supplements bis 2002 Hannover, 12. Dezember 2009
Alles im Wandel • Expansion des Internet • Demografische Entwicklung • Jugendliches Informations- und Kommunikationsverhalten Hannover, 12. Dezember 2009
67 Prozent der Deutschen sind online – das sind 43,5 Millionen User Angaben in Prozent Hannover, 12. Dezember 2009 Quelle: ARD/ZDF-Online-Studie 1997 - 2009
Internetnutzung steigt weiter an 67,1 Prozent der Bundesbürger sind im Netz • 96 Prozent der 14- bis 29-Jährigen • 84 Prozent der 30- bis 49-Jährigen • 40 Prozent der über 50-Jährigen Hannover, 12. Dezember 2009
41 Prozent der Internetnutzer besuchen regelmäßig Zeitungswebsites Unique User in Mio. Angaben in Mio. Unique User für einen durchschnittlichen Monat (Internetnutzer letzte 3 Monate)Eigene Auswertung auf Basis: AGOF e.V. / internet facts 2009-I und 2008-I Hannover, 12. Dezember 2009
Zeitungsmarkenim Internet Hannover, 12. Dezember 2009
Neue Wettbewerber – neue Partner? Hannover, 12. Dezember 2009
Trotz Krise: Wachstum findet in digitalen Märkten statt +10% +26% +51% +84% In Mio. Euro +87% +9,4% +39% +49% Hannover, 12. Dezember 2009
Anteil der Zeitungen am Online-Werbekuchenist noch zu gering! Netto-Volumen Online-Werbemarkt 2008 in Millionen Euro (4,0% Bannerwerbung) (1,5% Onlinewerbung gesamt) Gesamt: 2.085 € Hannover, 12. Dezember 2009 Quelle: berlin institute (Robin Meyer-Lucht)
Wie gehen wir mit Google um? Hannover, 12. Dezember 2009
Die Nutzer wollen mitmachen! Hannover, 12. Dezember 2009
Was bringt die Zusammenarbeit mit den Nutzern? • Reichweitenaufbau • Ansprache neuer Zielgruppen • Neue Produkte/Geschäftsmodelle • Kundenbindung • Themenfindung • Meinungsvielfalt • Content • Material für die (gedruckte) Zeitung • Marketing für die Zeitung: „Stadtgespräch sein“ • Optimierung der Benutzerführung Hannover, 12. Dezember 2009
Risiken und Aufwand nicht unterschätzen! Risiken bei unkontrollierter Veröffentlichung: • Probleme mit bedenklichen Inhalten • Urheberrechtsverletzungen • Verärgerung der Leser • Schädigung der Marke • Gefahr von Klagen gegen den Verlag • Was ist zu tun? • Klare Teilnahmeregeln • laufende Kontrolle von Nutzerbeiträgen • professionelle journalistische Begleitung • Stärkung der Selbstregulation: Sensibilisierung der Nutzer • Klare Kennzeichnung von Nutzerbeiträgen • ggf. Registrierungspflicht (mindert aber Teilnahmebereitschaft) Hannover, 12. Dezember 2009
Verbreitete IrrtümerBlogs, Wikis und Communities - stattdessen: ergänzen und bereichern das Themen- und Meinungsspektrum der „Long Tail“ gilt auch für Blogs, Wikis und Communitys klare Regeln fungieren als Leitplanken müssen angemessen betreut werden alle Internetnutzer sind potenzielle Zielgruppe • treten in Konkurrenz zu professionellen Journalisten • lohnen sich nur im Großen • sind nicht steuerbar • laufen von ganz allein • funktionieren nur bei jungen Zielgruppen Hannover, 12. Dezember 2009
Zeitungen machen Web-Videos • Immer mehr Verlage bieten Bewegtbilder • Vor allem eigenproduzierte lokale Inhalte stoßen auf hohe Akzeptanz • OMS hat ein nationales Vermarktungsmodell für bewegte Bilder gestartet • Lokale und regionale Qualitätsseiten ermöglichen im Verbund eine deutschlandweite Werbeabdeckung mit nur einer Buchung Hannover, 12. Dezember 2009
Zeitungen machen mobil Hannover, 12. Dezember 2009
Zeitung auf dem iphone Hannover, 12. Dezember 2009
Trend E-Reader Hannover, 12. Dezember 2009
Crossmediale Stärken ausspielen • Zeitungen können Print, Online, Mobil und Bewegtbild • Inhalte bilden den Kern unserer Marken, nicht allein der Medienkanal • Crossmedia-Konzepte auf allen Ebenen sind gefordert Hannover, 12. Dezember 2009
Sieben Thesen • Deutschland ist und bleibt ein Land der Zeitungen, die große Reichweite und ein Höchstmaß an Glaubwürdigkeit garantieren. • Die Zeitungen müssen die digitalen Medien nutzen um ihre Reichweite zu erhöhen und neue Erlöse im Nutzer- und Werbemarkt zu generieren. • Zeitungen in Deutschland sind im Internet erfolgreich – aber es fehlt bisher eine Strategie zur Refinanzierung • Die Zeitungen müssen versuchen, im Internet eine Paid-Content-Strategie entwickeln. • Zeitungen müssen sich künftig noch stärker auf ihre journalistische Kernkompetenz konzentrieren. • Die Zeitungen müssen die Möglichkeiten von Social Media ausschöpfen und Communities aufbauen. • Die Zeitungen müssen – gerade im Lokalen – neue Geschäftsfelder und Produkte entwickeln. Hannover, 12. Dezember 2009
Herausforderung Die Zeitung muss sich zum integrierten Multiplattformunternehmen entwickeln, das sich auf seine (lokalen) Stärken besinnt und alle Chancen der digitalen Welt nutzt. Hannover, 12. Dezember 2009
Handeln aus einer Position der Stärke Neue Wege gehen, Dinge einfach ausprobieren! Kooperation statt Einzelspiel! Nicht lange zögern, einfach machen! Die Zeit drängt. Zeitungen sind starke Marken - Qualität, Professionalität, Vertrauen Verlage haben wertvolle Inhalte großes Know-how Marketingkapazitäten Hannover, 12. Dezember 2009
”Itis not thestrongestofthespeciesthatsurvive, northemost intelligent, but theonemostresponsivetochange.” Hannover, 12. Dezember 2009
…und Darwin hatte Recht! Hannover, 12. Dezember 2009
„Danke“ für Ihre Aufmerksamkeit Hans-Joachim Fuhrmann fuhrmann@bdzv.dewww.bdzv.de Hannover, 12. Dezember 2009