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Aktuelle pflegepolitische Entwicklungen. Marie-Luise Müller DPR-Ehren-Präsidentin Pflegedirektorin BALK-Mitglied Kuratoriumsvorsitzende ZQP. Gliederung. 1. DPR /Arbeitsstruktur 2. Politik/Selbstverwaltung 3. Gesellschaft/Versorgungsprobleme 4. Leistungserbringer 5. Gesundheitswirtschaft
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Aktuelle pflegepolitische Entwicklungen Marie-Luise Müller DPR-Ehren-Präsidentin Pflegedirektorin BALK-Mitglied Kuratoriumsvorsitzende ZQP
Gliederung • 1. DPR /Arbeitsstruktur • 2. Politik/Selbstverwaltung • 3. Gesellschaft/Versorgungsprobleme • 4. Leistungserbringer • 5. Gesundheitswirtschaft • 6. Prognosen
DPR-Arbeitsstruktur • Ratsversammlung/Mitglieder • Präsidium • Überlegungen zur Berufung von Beiräten in das Präsidium • Ausschuss Berufsrecht • Ausschuss Leistungsrecht • Ausschuss Qualität • Ratsmitgliedsaktivitäten z.B. • Weiterentwicklung der Heilberufe (Assistenzberufe) • Postkartenaktion DBfK wird vom DPR unterstützt
Politik • Gesundheitsreform ab 2011 • Bund-Länder-Arbeitsgruppe zum Berufsgesetz • Dialogveranstaltung 07.12.2010 zum Fachkräftemangel • Merkel-Äußerung – DPR-Reaktion • Rösler-Agenda „Berufsgesetz und Pflegebedürftigkeitsbegriff“ PVG-Kapitalstock • BMFSFJ und DPR arbeiten an einer gemeinsamen Erklärung zur Weiterentwicklung des Berufsfeldes • Runder Tisch Vereinbarkeit Beruf/Familie • Sachverständigenrat-Neubesetzung • Pflegekammer
Selbstverwaltung • G-BA • - AG § 63 3b (3c) SGB V • AGs Themen und Priorisierung des G-BAAG • AG Mindestmengen Neonatologie • AG Richtlinie Nr. 13 • Qualitätsbericht • AQUA • Kuratorium und wiss. Beirat , • Neue BQS • KTQ- 10 Jahre • Aktionsbündnis Patientensicherheit • DKGF, InEK und DIMDI (PKMS und OPS) • KBV- Kooperationspapier • GKV/Spitzenverband Bund und PKV
Modellklausel § 63 SGB V • In Modellvorhaben können Angehörige der Krankenpflege und Altenpflegeberufe • (Abs.3b) die Verordnung von Verbandsmitteln und Pflegehilfsmitteln sowie die inhaltliche Ausgestaltung der häuslichen Krankenpflege einschließlich deren Dauer vornehmen • (Abs. 3c) ärztliche Tätigkeiten übertragen werden, bei denen es sich um selbständige Ausübung von Heilkunde handelt
Gesellschaft • Demografie • Familienstruktur • Mobilität • Menschen mit Migrationshintergrund • Wohlstand und Armut • Gesundheit-Alter- Krankheit • Sozialversicherung und Privates Investment in Pflege • Teilhabe statt Fürsorge • Ansichten „Langes Leben“ und „Lebensqualität“
Gesundheitswirtschaft • Bedarfsentwicklung (Angebot und Nachfrage) • Gesundheitskunden ,Konsumenten, Patienten • Preis und Qualitätswettbewerb • Werbung, Marketing • Job,- Bildungs-und Berufemotor • Kooperationen und private Märkte • Biomedizinisches Zeitalter ab 2015
Versorgungsprobleme • Chronische Erkrankungen und Multimorbidität nehmen zu • Dauerhafte und vorübergehende funktionelle Beeinträchtigungen steigen • Hohe Anpassungs- und Bewältigungsanforderungen der Betroffenen • Erhöhte Versorgungsintensität in Kliniken • Ambulantisierungsprozesse • Abnehmende Zahl an Hausarztpraxen • Auf Tätigkeiten und Verrichtungen reduzierte ambulante Pflegedienste • Probleme in der Transparenz verfügbarer Angebote • Fragmentierung zwischen Medizin, Pharmakologie,Pflege,Technologie • Bedarf an Information, Beratung sowie Case und Care Management • Nutzergruppen ändern sich: Singles, ältere Behinderte, Migranten, Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, Patienten mit technik-intensivem Versorgungsbedarf (A. Büscher, 2007)
Leistungserbringer • Pflegefachkräfte • Pflegeassistenz • Angehörige von Assistenzberufen • Ärzte • Therapeuten • Hebammen • MFA • Pflegeende Angehörige • Ehrenamtliche
Prognosen • Fachkräftemangel (Studien) • Zuwanderungsdiskussion • Bildungschancen • Städtebauliche Entwicklungen • E-Mobilitäten • ComCenter für Telemedizin und Notrufsysteme • Differenzierung bei Bildungsabschlüssen
Fazit • Leitgedanke jeglicher Veränderung sind die Bedarfe der Menschen in unserem Land und nicht die Wünsche und Bedürfnisse der Gesundheitsprofessionen. • Jede Veränderung muss der Sicherung und Verbesserung der Versorgung der Menschen dienen und sich durch Qualität und Kosteneffektivität rechtfertigen. • Pflegefachkräfte mit spezieller Expertise können durch die Übernahme und Entwicklung von erweiterten Handlungsfeldern die medizinisch-pflegerische Versorgung der Bevölkerung maßgeblich verbessern.
13 Mini-Doktor?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.deutscher-pflegerat.de