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Allgemeine Informationen zur DFG-Forschergruppe. Ulrike Langematz Freie Universität Berlin. DFG-Merkblatt. Eine Forschergruppe ist:.
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Allgemeine Informationen zur DFG-Forschergruppe Ulrike Langematz Freie Universität Berlin
DFG-Merkblatt Eine Forschergruppe ist: „… ein Forschungsverbund mittlerer Größe, in dem in einer mittelfristig angelegten, engen Zusammenarbeit der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine besondere Forschungsaufgabe angegangen wird, deren zu erwartende Ergebnisse mit den Möglichkeiten der Einzelförderung im Normal- und Schwerpunktverfahren nicht erreicht werden können.“ → überschaubare Anzahl von Teilprojekten → mit gemeinsamer Fragestellung, → die nur gemeinsam in der vorgesehenen Weise bearbeitbar sind.
Ziele der Förderung: • „Konstituierendes Merkmal ist die Kooperation zwischen einzelnen Vorhaben (Teilprojekten).“ → Bündelung unterschiedlicher Disziplinen → Einbindung außeruniversitärer Partner → Einbindung internationaler Partner • Thema von besonderer Relevanz und Aktualität → mit innovativem Konzept und kohärent → rechtfertigt eine mittelfristige Planungssicherheit (6 Jahre) • FGs bieten gutes Umfeld für wissenschaftlichen Nachwuchs. • Die FG wird von einem „Sprecher“ vertreten. - im Hauptamt Hochschullehrer - Verwaltung der zentralen Koordinationsmittel
Art und Dauer der Förderung: • FGs können aus verschiedenen Modulen bestehen: - Wissenschaftliche Projekte (wie im Normalverfahren), „einstellige Anzahl“ - Befristete Freistellungen (Vertretungskosten) - Forschergruppen-Professur - Einrichtung einer Nachwuchsgruppe - Fellow-Programm (z.B. Berufung ausländischer Wissenschaftler für einen längeren Zeitraum) - Transferprojekte (Kooperation mit Industrie) - Koordinationsmittel/-stelle • - Projekte im Ausland (Bereitstellung von finanziellen Mitteln für Austausch mit • Partnern im Ausland, von Sprecher verwaltet (?) • Die Mehrzahl der wiss. Projekte soll an Hochschulen angesiedelt sein. • Die Kooperation mit außeruniversitären Einrichtungen wird begrüßt.
Antragstellung: • Zweistufiges Verfahren: • Antragsskizze („Konzeptpapier“) - Darstellung des wissenschaftlichen Programms der FG (10 Seiten) - plus Zusammenfassung für jedes Einzelvorhaben (1 bis 2 Seiten) mit Angaben zur Person der Projektleiter und Kostenschätzung Bei positiver Begutachtung durch die DFG: • Vollständiger Antrag - gemeinsamer Teil - Einzelanträge • Antragsfristen: - Neuantrag: keine Einreichungsfrist. Entscheidungen über die erstmalige Förderung von FG trifft der Senat der DFG vier Mal im Jahr. - Fortsetzungsantrag: 6 Monate vor Verbrauch der bewilligten Mittel
Schwerpunktprogramm oder Forschergruppe? Zur Zeit von der DFG im Bereich „Klima“ gefördert oder ausgeschrieben: • 4 Schwerpunktprogramme: • SPP 1294: „Atmosphären- und Erdsystemforschung mit dem Forschungsflugzeug • HALO (High Altitude and Long Range Research Aircraft)“ • SPP 1266: „Integrierte Analyse zwischeneiszeitlicher Klimadynamik (INTERDYNAMIK)“ • SPP 1176: „Klima und Wetter des solar-terrestrischen Systems (CAWSES)“ • SPP 1167: „Quantitative Niederschlagsvorhersage“ • 2 Sonderforschungsbereiche: • SFB 512: „Tiefdruckgebiete und Klimasystem des Nordatlantiks“ • SFB 641: „Die troposphärische Eisphase – TROPEIS“ • 1 Forschergruppe: FG 703: „Rift Dynamics, Uplift and Climate Change in Equatorial Africa: Interdisciplinary Research linking Asthenospere, Lithosphere, Biosphere and Atmosphere“ • 1 Bündelantrag: „PC-Climate“ (beantragt)
Konzeptpapier Folgende Fragen sollen beantwortet werden: • Worin liegt die besondere Relevanz und Aktualität des gemeinsam bearbeiteten Forschungsvorhabens, und welche Ziele werden verfolgt? Beruht die Zusammenarbeit auf einem innovativen und kohärenten Konzept? Lassen sich die angestrebten Ziele nur in der vorgesehenen Zusammenarbeit erreichen? Ist beabsichtigt, alle zur Bearbeitung der Thematik notwendigen Disziplinen einzubeziehen? • Worin liegt die spezifische Qualifikation der beteiligten Wissenschaftler/ Arbeitsgruppen mit Bezug auf das Vorhaben? Welche Vorarbeiten tragen dazu bei? Aus welchem Grunde ist eine ggf. einbezogene Arbeitsgruppe im europäischen Ausland oder aus einem Unternehmen der freien Wirtschaft für die gesamte Forschergruppe von besonderer Bedeutung? • Welcher Gewinn wird durch die Zusammenarbeit der beteiligten Wissenschaftler erwartet? In welcher Weise wird die Zusammenarbeit insbesondere bei ortsverteilten Forschergruppen gestaltet? Bietet die Auswahl der Standorte eine geeignete Basis für eine dem Fachgebiet und / oder lokal der Hochschule dienliche Schwerpunktsetzung? • Wie werden - im Falle ortsverteilter Forschergruppen - die Möglichkeiten der netzbasierten Kommunikation genutzt? Durch welche anderen Kommunikationsformen werden sie ergänzt? In welcher Weise sollen - gegebenenfalls - die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnik im Forschungsprozess selbst, also nicht nur in der Kommunikation der Beteiligten, eingesetzt werden (z.B. interaktive Planung und Durchführung von Untersuchungsprogrammen, gemeinsame Datensätze mit arbeitsteiliger oder vergleichender Analyse etc.)? • In welcher Weise ist geplant, den wissenschaftlichen Nachwuchs einzubeziehen und besonders zu fördern? • Welche wesentlichen Ergebnisse werden in einem überschaubaren Zeitraum erwartet? Welches sind die langfristig erwarteten Ergebnisse?
Beispiel: FG 703: „Rift Dynamics, Uplift and Climate Change in Equatorial Africa: • Interdisciplinary Research linking Asthenospere, Lithosphere, • Biosphere and Atmosphere (RIFTLINK)“ 5 Themen, 12 Unterthemen = 12 Anträge (teilweise Gemeinschaftsanträge)
DFG-Forschergruppe German-SPARC (G-SPARC) • Name? • Laufzeit: 6 Jahre • Förderdauer für Erstantrag: 2 oder 3 Jahre (noch zu klären) • Beginn der Förderung: hoffentlich 1. Januar 2008 • Letters of support from SPARC
Introduction, Coordination (FUB) Z1 Theme C Theme B Theme A Chemistry Climate Interactions Detection, Attribution and Prediction of Stratospheric Change Stratosphere-Troposphere Dynamical coupling TTL-Transport (UF, FZJ) MIPAS-H2O (FZK) CCM-Sim. (FUB, MPIC) B1 C1 A1 A2 B2 C2 A3 B3 C3 A4 B4 C4 für G-SPARC z.B.:
Übergeordnetes Thema: Wie ändert sich die stratosphärische Zirkulation (in der mittleren Atmosphäre?) in einem sich verändernden Klima und wie sind die Auswirkungen auf das Klima? (CCMs, Daten, Prozessstudien) • Teilprojekte: • Ändert sich die BDC und wenn ja, warum? (M. Dameris) • Wie ändert sich die chemische Zusammensetzung in der Stratosphäre aufgrund der geänderten Zirkulation? (J. Burrows) • Sulfataersosole, Vulkanausbrüche • Wie ändert sich die dynamische Kopplung Strat->Trop? (U. Langematz) • Wie werden sich die VSLS ändern? (BM Sinnhuber) • Stratosphärischer Wasserdampf (G. Stiller) • Langzeitliche Veränderung und Variabilität • Welche Prozesse sind für kurz- und langfristige Änderungen verantwortlich? • Transportprozesse in der tropischen UTLS (M. Volk) • Transport durch die subtropische Tropopause, Transport auf θ-Flächen • Taperecorder (Ursachen, Änderungen)
Alternative: 3 Themenblöcke mit Teilprojekten • Wie ändert sich die Zirkulation in der Stratosphäre in einem sich verändernden Klima? • 1. Ändert sich die BDC und wenn ja, warum? • 2. Wie ändert sich die dynamische Kopplung Stratosphäre-Troposphäre? • Wie ändert sich die chemische Zusammensetzung in der Stratosphäre aufgrund der geänderten Zirkulation? • 3. Sulfataerosole, Vulkanausbrüche • 4. Wie werden sich die VSLS ändern? • 5. Wie ändert sich der stratosphärische Wasserdampf in einem sich verändernden Klima? • Langzeitliche Veränderung und Variabilität • Welche Prozesse sind für kurz- und langfristige Änderungen verantwortlich? • Transportprozesse in der tropischen UTLS (welche Teilprojekte?) • Transport durch die subtropische Tropopause, Transport auf Theta-Flächen • Taperecorder (Ursachen, Änderungen)