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Der „Kleine Fuchsbandwurm“ Lebensgefährliche Zoonose oder hysterische Panikmache?

Dr. Andreas König, Dr. Thomas Romig * Fachgebiet Wildbiologie, TUM, Am Hochanger 13, 85350 Freising *Abteilung Parasitologie, Universität Hohenheim. Der „Kleine Fuchsbandwurm“ Lebensgefährliche Zoonose oder hysterische Panikmache?.

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Der „Kleine Fuchsbandwurm“ Lebensgefährliche Zoonose oder hysterische Panikmache?

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  1. Dr. Andreas König, Dr. Thomas Romig * Fachgebiet Wildbiologie, TUM, Am Hochanger 13, 85350 Freising *Abteilung Parasitologie, Universität Hohenheim Der „Kleine Fuchsbandwurm“ Lebensgefährliche Zoonose oder hysterische Panikmache? Steigende Fuchspopulationen in den Städten und Gemeinden führen zu häufigen Sichtkontakten zwischen Fuchs und Mensch. Gleichzeitig wir das Thema „Kleiner Fuchsbandwurm“ des öfteren in der Presse thematisiert. Beides zusammen bewirkt bei vielen Bürgern eine Verunsicherung, da ihnen zu beiden Themen keine genauen Informationen vorliegen. Befallsrate von Füchsen in Bayern: Zusammen mit Baden-Württemberg kommen in Bayern die höchsten Befallsraten von Füchsen mit dem „Kleinen Fuchsbandwurm“ vor . Wer ist der „Kleine Fuchsband-wurm“? Der „Kleine Fuchsbandwurm“ ist eine von 12 Bandwurmarten, die beim Fuchs im Darm parasitieren. Wir finden ihn auf der gesamten Nordhalbkugel bei Füchsen, Hunden und Katzen. Wie nahezu alle Bandwurmarten umfasst sein Lebenszyklus zwei Generationen: das erwachsenen Stadium lebt im Darm der Tiere (Endwirt). Das Larvenstadium lebt in der Leber der Zwischenwirte. Dies sind in der Regel beim „Kleinen Fuchsbandwurm“ verschiedene Mäusearten, in seltenen Fällen auch der Mensch. Gefährdung des Menschen Um durch den „Kleinen Fuchs-bandwurm“ zu erkranken muss der Mensch Bandwurmeier versehent-lich essen. Etwa bei 90 % der Menschen werden diese durch die Immunabwehr unschädlich ge-macht, bei den restlichen nisten sich die Eier in der Leber ein. Nach etwa 10 Jahren treten die ersten Krank-heitssymptome auf. Die Krankheit ist unheilbar und führt in der Regel zum Tod! In Bayern steigt jährlich die Zahl der Patienten um 4 Menschen an. Pro Patient entstehen dann Kosten von etwa 300.000 €. Wie kann ich mich schützen? Zur Vorsorge sollte man vor allem die Grundregeln der Hygiene be-achten. Das heißt, bevor man mit den Händen ißt diese gründlich zu waschen. Obst und Gemüse sollten immer vor dem Verzehr gewaschen werden. Durch eine Entwurmung der Füchse kann das Infektionsrisiko für den Menschen effektiv minimiert werden. Fehlwirt Beispiel Landkreis Starnberg  Im Durchschnitt haben 55 % der Füchse im Landkreis Starnberg den Bandwurm. Zwischen Andechs und Gilching haben ihn jedoch 81% der Füchse. In Krailling und Planegg dagegen nur 20 % der Füchse.. Haustierzyklus Wildtierzyklus Fazit: Das Problem Fuchsbandwurm muss man ernst nehmen und etwas dagegen unternehmen, zu Panik besteht jedoch kein Lebenszyklus des Kleinen Fuchsbandwurmes: Auch der Mensch kann als Fehlwirt auftreten und erkranken

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