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Eine Heimat finden ! - Migrationsreligionen am Beispiel von Juden und Waldensern. Projektwoche 12/13 BG Powi / Religion 2010. Von : Robin Bender, Jan Ewald, Julia Fischer & Dennis Seel. Juden & Waldenser Ist- Stand. Inhaltsverzeichnis.
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Eine Heimat finden! - Migrationsreligionen am Beispiel von Juden und Waldensern Projektwoche 12/13 BG Powi / Religion 2010
Von : Robin Bender, Jan Ewald, Julia Fischer & Dennis Seel Juden & Waldenser Ist- Stand
Inhaltsverzeichnis 1. Juden (Dennis & Julia) • - Allgemeines • - Zuwanderungen • - Denkmäler • - Synagoge in Mainz 2. Waldenser (Robin & Jan) • - Allgemeines • - Waldenser Straße • - Tullio Vinay
JudenAllgemeines • In Deutschland leben ca. 103.000 Juden • 0,79% der Juden, die auf der Welt leben • 0,1 % der Bevölkerung in Deutschland • Es gibt nirgends so viele Denkmäler jüdischer Kultur, wie in Deutschland • Jüdische Gemeinschaft Deutschland ist, die am schnellsten wachsende weltweit
Allgemeines • Jüdische Gemeinden der einzelnen Bundesländer zusammengeschlossen • Diese sind im Zentralrat der Juden • Im Zentralrat der Juden in Deutschland hat 107 Gemeinden in 23 Landesverbänden • Mitgliederzahl aller Verbände beträgt 104.000
Allgemeines • Zentralrat mischt sich nicht in das eigene Leben der Gemeinden ein • Jüdische Schulen gibt es in: Berlin, Frankfurt; München und Düsseldorf • Nach dem 2. Weltkrieg wurden einige Gemeinden wieder gegründet • Bis Ende der 80er nahmen die Mitgliederzahlen der deutschen Gemeinden ständig ab
Allgemeines • Berlin mit 11.000, München mit 8.600 und Düsseldorf mit 7.100 Mitgliedern sind Einheitsgemeinden • 40.000 Juden sind nicht religiös gebunden • Gemeinden errichten neue Zentren, bilden Jugend – und Kulturgruppen
Zuwanderungen • Zahl In Westdeutschland überschritt bis 1989 nicht 30.000 • 1990 begann die Zuwanderung aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion • Bis Ende 1998 kamen etwa 45.000 Juden nach Deutschland • 800.000 gingen nach Israel • 400.000 gingen in die USA
Zuwanderungen • Mit Beginn der Glasnost und der Wiedervereinigung kamen in den letzten 10 Jahren fast 50.000 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion • 167.000 Juden emigrierten seit Anfang der 90er Jahre von Russland nach Deutschland.
1. Stiftung Denkmal für ermordete Juden • Ist im Zentrum Berlins • Ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu 6 Mio. Opfer • Denkmal besteht aus einem Stelenfeld • 2711 Stelen erinnern an Grabsteine
1. Stiftung Denkmal für ermordete Juden • Graue Farbe der Stelen soll an die Asche der verbrannten Juden erinnern • Entscheidung das Denkmal den Juden zu widmen wurde 1999 von Bundestag beschlossen • Sicherstellung der Erinnerung aller Opfer des Nationalsozialismus und deren Würdigung • Es wurden 27,6 Mio Euro für den Baus ausgegeben
2. „Stolpersteine“ • Projekt des Künstlers Gunter Demnig • Erinnert an Opfer der NS-Zeit • Mit Steinen vor den Häusern, wird die Erinnerung an die Menschen lebendig • Werden in der Regel vor den letzten frei gewählten Wohnorten der NS- Opfer niveaugleich in den Boden eingelassen • In über 500 Orten
„ Stolpersteine“ • Bis April 2010 wurden 22.000 Steine in etwa 350 Städten in bspw. Deutschland, Niederlande, Belgien, Italien gesetzt • Es geht nicht um ein „Stolpern“ • „ Nein, man stolpert nicht und fällt hin, man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen.“
3. „Denknadeln“ • Erinnert an jüdische Mitglieder die im 2. Weltkrieg verfolgt oder deportiert wurden • Denkmäler sollen die Orte markieren, die als Stätten der Demütigung oder des Leidens missbraucht wurden • Sind 1,40 Meter hoch • Bestehen aus Edelstahl mit Nadelkopf aus Holz
„Denknadeln“ • Haben Metallplatten, auf denen Informationen zu den Personen und Gedenkorten stehen • Entworfen von der Erfurter Künstlerin Sophie Hollmann • Sollen wie „symbolische Nadelstiche“ wirken • Jeder kann sich mit Spenden beteiligen • Eine Denknadel: 1.817,61 Euro
Synagoge in Mainz • 1938 würde die Hauptsynagoge niedergebrannt • Im Vordergrund stehen noch restaurierte Säulenreste • Seit dem 3. September Nachfolgebau • Kedushah = hebräisches Wort für Segensspruch • 5 Buchstaben (Radikale) geben dem Gebäude Form und strukturieren es in 5 Bereiche
WaldenserAllgemeines • Neue Heimat bot Sicherheit und Religionsfreiheit • Wurden in die lutherische Landeskirche integriert • Mussten ihre Gottesdienste in deutsch abhalten • Verloren ursprüngliche Identität
Allgemeines • 1936: Gründung der deutschen Waldenservereinigung • Diese möchte Beziehung zu Waldenser in Italien/ Südamerika vertiefen • Weltweit ca. 97.000 Waldenser, davon in Italien ca. 47.000
Allgemeines • Seit 1990 gilt den ital. Babtisten ein gegenseitige Anerkennung • In der Öffentlichkeits-, Jugend- und Sozialarbeit wirken die Kirchen zunehmend zusammen • Waldenser sind Mitglieder der Konföderation der Evangelischen Kirchen Italiens
Tullio Vinay • Geboren im Jahr 1906 in La Spezia (Norditalien) • Sohn eines Lehrers • Wuchs in Triest und Torre Pellice auf (Norditalien) • Theologiestudium an der waldensischen Fakultät in Rom und in Edingburgh • 1934- 1946: Pfarrer der Waldensergemeinde in Florenz • Versteckte in dieser Zeit Anti- / Exfaschisten
Tullio Vinay • Verließ 1946 Florenz uns gründete in der Nähe von Prali (Provinz Turin) das Begegnungszentrum „Agape“ • Zweck dieses Zentrums junge Menschen zum gemeinsamen Leben und Arbeiten vereinen brüderliche Liebe finden
Tullio Vinay • 1961 nahm er auf Riesi (Sizilien) eine Pfarrstelle an • Nahm die Stelle an, aus Überzeugung, dass die Stadt sie am meisten brauchte • Großes Elend herrschte in der Stadt • Gründete das Diakoniezentrum „Servizio Cristiano“ • Starb im Jahr 1996 in Rom
Quellen • http://de.wikipedia.org/wiki/Juden • http://www.hagalil.com/europa/deutsch.htm • http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmalf%c3%BCrdieermordetenJudenEuropas • http://www.stiftung-denkmal.de/ • http://www.stolpersteine.com/start.html • http://www.esterau.de/index