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Beitrag der Radiologie zur Abklärung der Dyspnoe

Beitrag der Radiologie zur Abklärung der Dyspnoe. Dr.med. Werner Wünsche. Gemeinschaftspraxis für Radiologie u. Nuklearmedizin. Bielefeld - Brackwede. Beitrag der Radiologie zur Abklärung der Dyspnoe. Differentialdiagnose akuter bedrohlicher Erkrankungen

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Beitrag der Radiologie zur Abklärung der Dyspnoe

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Presentation Transcript


  1. Beitrag der Radiologie zur Abklärung der Dyspnoe Dr.med. Werner Wünsche Gemeinschaftspraxis für Radiologie u. Nuklearmedizin Bielefeld - Brackwede

  2. Beitrag der Radiologie zur Abklärung der Dyspnoe • Differentialdiagnose akuter bedrohlicher Erkrankungen • Akute Linksherzinsuffizens,Pleuraerguss, Perikarderguss • Lungenembolie, pulm. Hypertonie, Rechtsherzversagen • Pneumothorax, Aspiration, Aortenaneurysma • Exazerbierte COPD, Asthma bronchiale und Pneumonie • Ausschluss u. Diagnostik von Begleiterkrankungen • Interstitielle Lungenerkrankungen,Lungenfibrose,Emphysem • Idiopathische pulmonale Hypertonie, rez. Lungenembolie • Lungentumoren, Metastasen • Zwerchfellparese

  3. Linksherzinsuffiziens

  4. NPE (Nicht kardial bedingtes Lungenödem) Neurogenes pulmonales Lungenödem  D.D.: Kardiogen,bakterielle Pneumonie,Aspirationspneumonie, ARDS( Adult respiratory distress syndrome ) Ursachen: Heroinüberdosierung,Allergischer Schock,Niereninsuffiziens, Taucherkrankheit,Trauma,Atemwegsobstruktion u. weitere

  5. Perikarderguss u. Pleuraerguss Lungenbeteiligung bei rheumatischer Arthritis(Rheumaknoten links)

  6. Zstd.n. Lungenembolie re. Westermarkzeichen re. Mittelfeld, breite zentrale Pulmonalarterien (Fleischmannzeichen) Relativer Zwerchfellhochstand rechts

  7. Lungenembolie, PPH u. Rechtsherzinsuffiziens

  8. Lungenembolie

  9. Lungenembolie Perfusions-Inhalationsszintigramm

  10. Pneumothorax

  11. CT nach Drainage des Pneumothorax

  12. Exazerbierte COPD / Asthma bronchiale CRP < 10-40 mg/l + Rö-Thorax neg.  unkomplizierter viraler Infekt oder Bronchitis

  13. Virale Bronchiolitis/ Viruspneumonie Häufigster pulmonaler Infekt im Säuglings- u. Kleinkindalter

  14. RSV-Pneumonie („respiratory syncytial virus“) Computertomographie ist sensitiver bezgl.interstitieller Infiltrate als Rö-Thorax !In der Differenzialdiagnostik liefert die CTzusätzliche Informationen.

  15. SARS (Schweres akut respiratorisches Syndrom) RT-PCR Reaktion Corona-Virus Honkong gesichert Schwere grippale Symptomatik, Verdachtsdiagnose SARS bei Kontakt mit SARS Patienten oder Einreise aus einem Risikogebiet(Honkong,Singapur,China, Vietnam) D.D: H5N1(Vogelgrippe) Differenzierung mit Influenzaschnelltest!

  16. SARS (Schweres akut respiratorisches Syndrom) Röntgenologisch uncharakterristische Infiltrate, die eine Unterscheidung zu anderen atypischen Pneumonien nicht ermöglichen. Primär kann das Röntgenbild unauffällig sein. CT ist bezgl. früher Infiltrate deutlich sensitiver.Symptomatik wie ein grippaler Infekt.70% Lymphopenie;45% Thrombopenie;71% erhöhte LDH;32% erhöhte CKInkubationszeit zwischen 2 -16 Tage im Mittel 6 Tage.Möglicherweise Coronavirus Honkong.Therapie mit Ribavirin u. Prednisolon scheint wirksam.Mortalität bei ARDS bis 15% der SARS Fälle.Verdachtsfall bei Kontakt mit Erkrankten und Auslandsaufenthalt(China,Vietnam,Honkong ect.)

  17. Hantavirus-Infektion Hantaviren ,ihre Übertragung auf den Menschen erfolgt durch direkten Kontakt mit Faeces,Urin und Speichel chronisch infizierter,asymptomatischer Nagetiere, im Speziellen durch Inhalation kontaminierter Aerosole. Niedersachsen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg ebenso wie die Grenzregion Kärnten/Steiermark in Österreich gelten im deutschsprachigen Raum als Endemiegebiete.Fünft häufigste meldepflichtige Erkrankung. Influenza ähnliche Symptome mit Nephritis u. Niereninsuffiziens. (Fieber,Schüttelfrost,Polyarthralgie,Diarrhoe,Übelkeit,Flankenschmerz)

  18. Atypische Pneumonie (Chlamydien,Mykoplasmen) Häufigste Erreger im Schul- u. Kleinkindalter Nachweis aus respirat. Material mit Real-Time PCR schnell u. verlässlich möglich

  19. Lobärpneumonie (Bild zeigt Legionellenpneumonie, häufiger Streptokokkus pneumoniae) Pneumokokken bedside Urintest innerhalb v. 15 min Sens.:60-80% Spez.: 90% Legionellen-Urin-Antigentest Sens.:76-94% Spez.:99% Patienten mit Legionellen-Pneumonie o. Pneumokokken-Pneumonie: CRP sehr hoch

  20. Komplikationen unter Therapie und Verlauf CRP kann für die Dokumentation des Therapieerfolges eingesetzt werden. Falls das CRP nicht innerhalb von 4 Tagen auf 50% des Ausgangswertes fällt,spricht dies für ein Therapieversagen oder Komplikationen. Indikation zur Röntgenkontrolle u. CT sollten geprüft werden.

  21. Unterscheidung virale u. bakterielle Pneumonie • Procalcitonin-TestMit dem Procalcitonin-Test (PCT) lassen sich virale von bakteriellen Infektionen gut voneinander abgrenzen. Der Spiegel des Akute-Phase-Proteins steigt bei viralen Infekten oder nichtbakteriellen Entzündungen im Blut leicht (10- bis 100-fach) und bei schweren bakteriellen stark (1000- bis 100 000fach). Hohe Spiegel sprechen daher für bakterielle und niedrige Werte für virale Infektionen. Mit dem PCT lässt sich zudem bei Patienten mit bakteriellen Infektionen das Ansprechen auf eine Therapie abschätzen. Die Dauer von Antibiosen lässt sich so verkürzen. Die Testkosten können niedergelassene Ärzte derzeit nur als IGeL-Angebot (GOÄ A 4047) abrechnen.

  22. Opportunistische Pneumonien Infiltrierende Aspergillose oft stärkere Atemnot Bei Patienten mit Immundefizit ist in der Regel eine bronchoskopische Erreger- gewinnung notwendig

  23. Opportunistische Pneumonien Pneumocystis carinii

  24. Opportunistische Pneumonien Kryptokkokkus Pneumonie (HIV?) Pneumonie als Komplikation eines Bronchial-CA möglich,gegebenenfalls CT

  25. Opportunistische Pneumonien Primärtuberkulose

  26. Opportunistische Pneumonien(Miliartuberkulose)

  27. Miliare Tuberkulose unter Therapie mitTumor-Nekrose-Faktor-Blocker Primärkomplex nach alter TBC links. Miliare Rekonversion unter Therapie

  28. Danke Ende

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