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Der Widerstand der „Weißen Rose“

Der Widerstand der „Weißen Rose“. Unter genauerer Betrachtung eines Mitglieds: Sophie Scholl. Sophie Scholl. 9.Mai 1921 in Forchtenberg geboren 1942: Biologie- und Philosophiestudium in München 1943: Erstmalige Beteiligung an Flugblättern 18.Februar: Verhaftung in der Uni München

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Der Widerstand der „Weißen Rose“

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Presentation Transcript


  1. Der Widerstand der „Weißen Rose“ Unter genauerer Betrachtung eines Mitglieds: Sophie Scholl

  2. Sophie Scholl • 9.Mai 1921 in Forchtenberg geboren • 1942: Biologie- und Philosophiestudium in München • 1943: Erstmalige Beteiligung an Flugblättern • 18.Februar: Verhaftung in der Uni München • 22.Februar: Hinrichtung in Stadelheim

  3. Entstehung der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ • Juni 1942 von Hans und Sophie Scholl, deren Kommilitonen Christoph Probst, Willi Graf und Alexander Schmorell und deren Universitätsprofessor Kurt Huber in München gegründet • Februar 1943: viele Mitglieder verhaftet und hingerichtet  Ende der „Weißen Rose“

  4. Fakten • Sechs Flugblätter zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus • Ersten vier Flugblätter von Ende Juni bis Mitte Juli 1942 verfasst • 5.Flugblatt „Aufruf an alle Deutsche“: Auflage von 6000-9000 • 6.Flugblatt „Kommilitonen! Kommilitonen!“  Verhängnis für Sophie, Hans und Christoph Probst

  5. Hintergründe zur Gründung • Bereits in der Kindheit vom NS-Regime enttäuscht (Parteitag in Nürnberg) • Festnahme im Herbst 1939 • Kriegseinsatz mit grausamen Erfahrungen zur Judenvernichtung und Zwangsarbeit • Geschichten von geistig behinderten vergasten Kindern

  6. Forderungen der Gruppe • „Nieder mit Hitler“ • „Freiheit“ • Ende des Krieges und der Gewalt • Besonders an Intellektuelle und Studenten gerichtet • Passiver Widerstand • Aktiver Kampf

  7. Flugblatt Im Namen der deutschen Jugend fordern wir vom Staat Adolf Hitlers die persönliche Freiheit, das kostbarste Gut des Deutschen zurück, um das er uns in der erbärmlichsten Weise betrogen. In einem Staat rücksichtsloser Knebelung jeder freien Meinungsäußerung sind wir aufgewachsen. HJ, SA, SS haben uns in den fruchtbarsten Bildungsjahren unseres Lebens zu uniformieren, zu revolutionieren, zu narkotisieren versucht. „Weltanschauliche Schulung” hieß die verächtliche Methode, das Selbstdenken in einem Nebel leerer Phrasen zu ersticken ... Es gilt den Kampf jedes einzelnen von uns um unsere Zukunft, unsere Freiheit und Ehre in einem seiner sittlichen Verantwortung bewußten Staatswesen. Freiheit und Ehre! Zehn lange Jahre haben Hitler und seine Genossen die beiden herrlichen deutschen Worte bis zum Ekel ausgequetscht, abgedroschen, verdreht, wie es nur Dilettanten vermögen, die die höchsten Werte einer Nation vor die Säue werfen. Was ihnen Freiheit und Ehre gilt, haben sie in zehn Jahren der Zerstörung aller materiellen und geistigen Freiheit, aller sittlichen Substanzen im deutschen Volk genügsam gezeigt. Auch dem dümmsten Deutschen hat das Furchtbare Blutbad die Augen geöffnet, das sie im Namen von Freiheit und Ehre der deutschen Nation in ganz Europa angerichtet haben und täglich neu anrichten. Der deutsche Name bleibt für immer geschändet, wenn nicht die deutsche Jugend endlich aufsteht, rächt und sühnt zugleich, ihre Peiniger zerschmettert und ein neues geistiges Europa aufrichtet.

  8. Heute • Mahnmal für die Weiße Rose vor der LMU • Geschwister Scholl Platz und Professor Huber Platz • Geschwister-Scholl-Institut • Geschwister-Scholl-Preis

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