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Aspirin. „Medizin deines Lebens“. Experimentalvortrag zur Organik SS 2008 Angela Herrmann. Gliederung. Einführung Darstellung Was gibt es für Aspirinsorten? Schulrelevanz. 1. Einführung. 1. Einführung. Kurze Geschichte des Aspirins:
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Aspirin „Medizin deines Lebens“ Experimentalvortrag zur Organik SS 2008 Angela Herrmann
Gliederung • Einführung • Darstellung • Was gibt es für Aspirinsorten? • Schulrelevanz
1. Einführung Kurze Geschichte des Aspirins: • Schon die Ägypter, Griechen und Germanen machten sich den Wirkstoff des Aspirins zu Nutzen. • Der Wirkstoff ist Salicylsäure und wurde aus den Rinden der Weide (lat.Salix) oder der Spirstaude gewonnen. • Vor etwa 100 Jahren entwickelte der Chemiker Felix Hoffmann die Darstellung von Acetylsalicylsäure.
1. Einführung Kurze Geschichte des Aspirins: • Bayer meldete 1899 das Patent für Aspirin an. • A steht für Acetyl und spir für Spirstaude, aus welcher früher Salicylsäure gewonnen wurde. • Jährlich werden etwa 50.000 Tonnen hergestellt.
1. Einführung Demo 1 pH-Wert-Vergleich
1. Einführung Demo 1 Auswertung: Salicylsäure Aspirin Paracetamol
1. Einführung Wirkungsweise des Aspirins: Arachidonsäure Prostaglandine Schmerz hemmt Cox-1 & -2 Aspirin
2. Darstellung Versuch 1: Darstellung von Acetylsalicylsäure
2. Darstellung von Aspirin Versuch 1 Reaktionsgleichung: Die konzentrierte Schwefelsäure dient lediglich als Katalysator.
2. Darstellung Versuch 2 Stärkenachweis
2. Darstellung Versuch 2 Auswertung: I2 (aq) + I-(aq) In- (aq)braun Polyiodid lagert sich in die Stärkehelix ein und bildet einen blauvioletten Charge- Transfer-Komplex.
2. Darstellung Versuch 3 Haltbarkeit von Aspirin
2. Darstellung Versuch 3 Auswertung: • Die Veresterung ist eine reversible Reaktion • D.h. Aspirin zersetzt sich zu Salicylsäure und Essigsäure (die Essigsäure kann man auch riechen) • Deshalb soll man die Tabletten kühl lagern und nach dem Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
3. Aspirinsorten Versuch 3 • Salicylsäure bildet mit FeCl3 einen violetten Chelatkomplex und kann so nachgewiesen werden:
3. Aspirinsorten Aspirinproduktpalette:
3. Aspirinsorten Demo 2: Aspirin Protect
3. Aspirinsorten Aspirin Migräne: • Für Migränepatienten • Brausetablette (enthält NaHCO3) • Enthält Pufferstoffe (Natriumhydrogencitrat/Citronensäure)
3. Aspirinsorten Aspirin Direkt/Effekt: • Kautablette/Granulat – ohne Wasser einnehmbar • Enthält Aromastoffe für besseren Geschmack. • Enthält Pufferstoffe zur verbesserten Löslichkeit von Acetylsalicylsäure.
3. Aspirinsorten Versuch 4: Aspirin Plus C
3. Aspirinsorten Versuch 4 Auswertung: Tillmanns Reagenz: (2,6-Dichlorphenol- indophenol) Protonierte Form: (+ 2 H+) blau rosa
3. Aspirinsorten Versuch 4 Reduzierte Form: Oxidation von Vitamin C: farblos
3. Aspirinsorten Aspirin Plus C: • Stärkt zusätzlich das Immunsystem • Brausetablette • Wirkstoff gelangt schneller in die Blutbahn, da er schon im Glas gelöst wird.
3. Aspirinsorten Aspirin Complex: • Enthält neben Acetylsalicylsäure noch Pseudoephedrin: • Gegen Erkältung • Bewirkt ein Abschwellen der Nasenschleimhaut.
3. Aspirinsorten Versuch 5: Aspirin Forte
3. Aspirinsorten Versuch 5 Auswertung: Coffein wird zunächst durch Oxidation der Methylgruppen zu Xanthin umgesetzt: Xanthin
3. Aspirinsorten Versuch 5 Xanthin wird unter Säurekatalyse hydrolisiert:
3. Aspirinsorten Versuch 5 Nun findet erneut eine Oxidation mit anschließender Hydrolyse statt und es entsteht Aloxan:
3. Aspirinsorten Versuch 5 Aloxan und die Enol-Form des Uramils reagieren nun zur Purpursäure: Durch Zugabe von Ammoniak entsteht das Ammoniumsalz der Purpursäure: Murexid. rotviolett
3. Aspirinsorten Aspirin Forte: • Verstärkt und beschleunigt die Wirkung von Acetylsalicylsäure. • Coffein regt an
3. Aspirinsorten Demo 2: Aspirin Protect
3. Aspirinsorten Demo 2 Aspirin Protect: • Löst sich nicht im Magen (saures Milieu), • sondern erst im Dünndarm (basisches Milieu). • Schützt somit die Magenschleimhaut vor mechanischer Wirkung des Aspirins.
3. Aspirinsorten Demo 2 Aspirin Protect: • Enthält weniger Wirkstoff als eine herkömmliche Aspirintablette. • Eignet sich für Langzeiteinnahme. • Wird hauptsächlich zum Senken des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos verwendet.
4. Schulrelevanz Lehrplan (Hessen G8) • G11: Veresterung/Verseifung • G12: Großtechnische Chemie – Untersuchung und Wirkungsweise eines Arzneistoffes. • G12 (LK): Komplexchemie