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Stonehenge. Robert Liepelt und Svend Hasak 2006. Gliederung:. Allgemeines Entstehungsgeschichte Aufbau Bedeutung Stonehenge als astronomisches Bauwerk Quellen. 1. Allgemeines der Name Stonehenge stammt aus dem altenglischen „Stanhen gist“ und bedeutet „hängende Steine“
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Stonehenge Robert Liepelt und Svend Hasak 2006
Gliederung: • Allgemeines • Entstehungsgeschichte • Aufbau • Bedeutung • Stonehenge als astronomisches Bauwerk • Quellen
1. Allgemeines • der Name Stonehenge stammt aus dem altenglischen „Stanhen gist“ und bedeutet „hängende Steine“ • Stonehenge wurde in der Jungsteinzeit errichtete und war bis in die Bronzezeit, vermutlich als Sonnen und Mond Beobachtungsstätte, in gebrauch • die Steinkreise liegen in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England, • etwa 13 Kilometer nordwestlich von Salisbury • es besteht aus einer Grabenanlage, • die von mehreren Steinkreisen umgeben wird • am bekanntesten ist der äußerer Kreis aus aufrecht stehenden Steinen, welche von Decksteinen überbrückt werden
2. Entstehungsgeschichte • Stonhenge ist in drei Bauphasen entstanden (ca. 3000 bis 1500 v. Chr.) • 3000 - 2100 v. Chr. 1. Bauphase: Ringwall der die Stätte umgibt • ursprünglich ca. 2m hoch, Durchmesser ca. 114m • außerdem ein etwa 2m tiefer Außengraben • der Durchgang in die Stätte war mit zwei Steinblöcken markiert • außerhalb des Eingangs befanden sich der "Heel Stone" sowie ein freistehendes Holztor • an der Innenseite des Walls, • befand sich ein Ring aus 56 Erdgruben • diese dienten lange Zeit als Gräber
am Ende der 1. Bauphase wurden evtl. die vier "Station Stones" hinzugestellt • 2100 - 2000 v. Chr. 2. Bauphase: die Anlage wurde von neuen Siedlern erweitert • der Felsenstein wurde mit einem magischen Zirkel umrandet • aus Wales wurden 4t schwere Blausteine (Dolorit) herangetragen • sie wurden im Abstand von 1,8m in zwei Kreisen aufgestellt • die Arbeiten wurden aber abgebrochen
ca. 2000 v. Chr. 3. Bauphase: in der Frühbronzezeit wurde dann weiterbaut • aus den Marlborough Downs wurden 50t schwere Sandsteinblöcke herangeschleppt • diese wurden in fünf Trilith-Konstruktionen, hufeisenförmiger aufgestellt • die mittlere war ca. 7m hoch, die anderen ca. 6m • um dieses Hufeisen wurde ein 4,5m hoher Steinring aus 30 Sandsteinblöcken errichtet • jeder wog 25t • auf sie wurden Balken aus dicken Steinplatten gelegt
später sollten die Blausteine in zwei Kreise um den Sandsteinring gestellt werden • dieser Versuch wurde aber abgebrochen. • um 1500 v. Chr. erhielt Stonehenge sein heutiges Aussehen • im inneren wurde ein Hufeisen aus einzelnen Blausteinen gebaut • in die Mitte wurde ein Altarstein gestellt • konzentrisch zwischen die Sandsteinringe kamen Blaustein-Stelen
3. Aufbau • Die Anlange von Stonehenge besteht folgenden Teilen • Die Avenue:siebeginnt am nordöstlichen Rand der Anlage • sie ist auf die Sommer- und Winter-Sonnenwende ausgerichtet • knickt fast exakt nach Osten ab und führt in Richtung Südosten • zum Fluß Avon • Die Wall- und Grabenanlage:die Anlage ist von einem Wall und • einem Graben umgeben • Dieser war früher einmal 2m tief bzw. hoch • heute sind davon nur noch die Ansätze zu sehen • am nördlichen Teil davon ist der Ausgang zur Avenue
Innere Stein-Anlage:die Innere Anlage besteht aus 5 Trilithen • diese sind Hufeisenförmig aufgestellt • in der Mitte befindet sich eine Art Altar • Äußere Steinkreise:die äußeren Steinkreise bestehen aus zwei Steinkreisen • dem äußeren aus Trilithen-Steinkreis • und dem konzentrisch darin befindlichen Blaustein-Kreis
4. Bedeutung • Astronomen vertreten verschiedene Thesen über Sinn und Zweck • religiöses Zentrum des Sonnenkults • Steinzeitcomputer (zur Beobachtung astronomischer Phänomene) • geheimnisvolles Kraftlinien und Energiezentrum
Verbindungen zum Druidenkult sind nicht belegbar (außerdem kamen Druiden erst 1000 Jahre später in diese Gegend) • am wahrscheinlichsten ist ein Zusammenhang von Totenkult und Sonnenverehrern • weil man die Kreisförmige Sakralanlage mit der Sonnenform in Verbindung bringen kann • dies sind uralte Symbole für Untergang und Auferstehung
5. Stonehenge als astronomisches Bauwerk • wie schon erwähnt wurde Stonehenge eventuell als Observatorium verwendet • Wissenschaftler diskutieren bis heute darüber ob die Erbauer Stonehenges ein exaktes Abbild des Sonnensystems erschaffen wollten oder ob dies zufällig geschah • nach der Kalendertheorie ist Stonehenge ein Bauwerk zur Vorhersage der Sommer- und Wintersonnenwende, Tag- und Nachtgleiche • der Fersenstein ist genau an dem Punkt platziert, an dem die Sonne bei der Sonnenwende aufgeht • außerdem verwendeten die Menschen Stonehenge um Daten der Sonnen- und Mondfinsternis vorauszusagen • auch konnte man die vier Jahreszeiten berechnen
weiterhin ist die Achse des Sarsenkreises genau auf den nördlichsten Punkt des Sonnenaufganges am längsten Tag des Jahres ausgerichtet • steht man in der Mitte von Stonehenge und blickt genau auf diesen Punkt erkennt man dies • anhand von Beobachtungen wurde sogar der Eingang verändert, um kleinste Veränderungen des Sonnenaufganges über die Jahrhunderte auszugleichen • dies stimmt außerdem mit der Theorie überein, dass die Verbindungslinie zwischen den vier Stationssteinen auf die am Horizont nördlichste und südlichste Stellung für den Auf- und Untergang von Sonne und Mond hinweisen
auch dienten die Aubey-Holes vielleicht als vereinfachtes Modell für die Umlaubahn von Sonne und Erde • so konnte man Mondauf- bzw. Untergang genau beobachten und untersuchen • aus den gewonnen Daten konnten die Erbauer astronomische Daten berechnen
man hat jedoch bei Untersuchungen, auch an anderen Steinkreisen weltweit, festgestellt dass viele dieser Konstruktionen und Linien rein zufällig entstanden sind • die Ausrichtung der Bauwerke hatte für die Erbauer ehr symbolischen Charakter • das heißt, der Gebrauch von Stonehenge als astronomische Beobachtungsstätte in früher Zeit bleibt eine Mutmassung, die nicht durch archäologische Funde gestützt wird • wir glauben jedoch das so viele, zusammenpassende Fakten nicht einfach zufällig entstehen können sondern von irgendwem genau geplant und gut durchdacht wurden
6. Quellen Bücher: • Schätze der Menschheit, Weltbildverlag GmbH, Augsbur 2000, verschiedene Autoren Internet: • http://www.england-seiten.de/Specials/Stonehenge/index.php • http://www.astro.ruhr-uni-bochum.de/nielbock/history/SOFI/node7.html • http://th04acc0104.swisswebaward.ch/modul.php?language=de&thema=stonehenge&subthema=astronomie • http://de.wikipedia.org/wiki/Stonehenge • http://www.tivas.org.uk/stonehenge/stone_ast.html