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Hans-Jürg Etter Eidgenössisches Institut für Schnee- und Lawinenforschung Davos, Januar 04. Nachteil: muss aktiv in den Mund genommen werden; verhindert weder Verletzung noch Verschüttung. Vorteil:
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Hans-Jürg Etter Eidgenössisches Institut für Schnee- und Lawinenforschung Davos, Januar 04 Nachteil: muss aktiv in den Mund genommen werden; verhindert weder Verletzung noch Verschüttung Vorteil: ausgeatmete Luft entweicht über Schlauch auf den Rücken, weniger rasche Vereisung des Schnees im Kopfbereich bei 3 bekannten Fällen haben die Benutzer überlebt (weltweit) Lawinen - Notfallsysteme Erste (altbekannte) Suchmittel: Lawinenhund Vorteil: braucht keinen künstlichen Sender Idealer Sucher oft, vor allem bei Lebenden, rasche Ortung • Sondierstangen • Schaufeln Erfolg: bei der Suche nach 10 ganzverschütteten Personen findet er 2 Personen lebend; Tendenz steigend Nachteil: muss zuerst alarmiert und auf den Unfallplatz gebracht werden • LVS : • (analog) • PIEPS • BARRYVOX • ORTOVOX • ARVA • VITRE • (digital) • MAMMUT • TRACKER • ORTOVOX • u. andere • Nachteil: • muss eingeschaltet • getragen werden; • verhindert nicht • Verschüttung u. Verletzung Vorteil: Verbesserung der Überlebenschance bei Ganzverschüttung von 20 Personen werden ca. 6 Personen +* lebend ohne LVS bzw. ca.11 Personen +* lebend mit LVS gerettet * = Dunkelziffer Recco: Nachteil: es muss zuerst alarmiert und das Gerät auf den Unfallplatz gebracht werden; die Geräte der Retter geben auch an • Suchgerät ortet Transponder wie: Recco-Blättchen, sowie andere Dioden in LVS, Natels, Radios u.a. • Hilfsmittel für die organisierte Rettung Vorteil: weiteres Suchmittel für die möglichst rasche Ortung durch Retter Bis heute sind 2 Rettungen und 8 Totbergungen durch Recco-Ortung bekannt Nachteil: muss immer wieder neu über- prüft werden; muss aktiv aus- gelöst werden; relativ hohe Fehlerquote durch falsche Manipulation Avagear Airbag: Weste mit eingebautem Halskragen-Ballon Auftrieb im Kopfbereich • Rucksack mit • 2 Ballons à 75 l Stickstoff • 1 Patrone • 1 Auslösegriff • Auftrieb Vorteil: weniger Verschüttungstiefe; bei funktionierendem Airbag war immer etwas sichtbar Von 62 erfassten Personen mit Airbag überlebten 60 (weltweit) System ähnlich wie Airbag • Nachteil/ Vorteil /Erfolg: • neu; im Testverfahren • keine Erfahrung Avalung: • „Schnorchel“ • Ausatmungs- und • Einatmungsluft über • Ventil und Schläuche • getrennt • länger „sauerstoff • reiche“ Luft in der • Lawine Nachteil: zeigt Verschüttungsstelle nur bedingt an, muss aktiv ausge- löst werden; kann wie die übrigen Geräte, von Nach- lawinen verschüttet werden; verhindert weder Verletzung noch Verschüttung Avalanche ball: • mechanisches System; • Auslösung über Reissleine; • Ball „schwimmt“ an der • Lawinenoberfläche mit .5 Vorteil: keine aufwändige und stör- Anfällige Technik, wenig Wartung bei Tests erfolgreich; 5 Unfälle mit mitgetragenem Avalanche ball und Rettung sind dem Hersteller bekannt (weltweit) Datengrundlage: Hund +LVS: 1979/80 - 2000/01 Recco, Airbag, Avalung: alle dokumentierten Fälle Avalanche ball: alle, dem Hersteller, bekannten Fälle rasche Ortung im Normalfall; einfaches System