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950 Jahre Burgkunstadt Burgkunstadt im frühen Mittelalter Hans Losert Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg 14. März 2009 Burgkunstadt, Rathaus. ( Weiß 2007: Abb. 1).
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950 Jahre Burgkunstadt Burgkunstadt im frühen Mittelalter Hans Losert Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg 14. März 2009 Burgkunstadt, Rathaus
(Weiß 2007: Abb. 1) Für kurz nach 476 überliefert Eugippius in der Vita Severini, daß Thüringer Batavis (Passau) in Rätien überfielen und christliche Romanen verschleppten. Der wohl um 700 wirkende anonyme Geograph von Ravenna gibt an, daß die Flüsse Naab und Regen durch thüringisches Gebiet fließen (per quam Turringorum patriam transeunt plurima, inter cetera que dicuntur Bac et Reganum, quae in Danubio merguntur). Weiter bezeichnet er die Orte Ascapha, Uburcis und Solist (Würzburg, Aschaffenburg und Salz an der fränkischen Saale) als alamannisch.
Staffelstein, Lkr. Lichtenfels, Oberfranken Grab 1, Frau, Beisetzung um 500-525 Thüringische Drehscheibenschale (Koch, R. 1967: Taf. 40) Hirschaid, Lkr. Bamberg, Oberfranken Einzelgrab, Mann, Beisetzung spätestens um 525-550 (Koch, U. 1967: Abb. 4)
Zeuzleben, Lkr. Schweinfurt, Unterfranken Gräberfeldplan (Rettner 1992: Abb. 1)
Zeuzleben, Lkr. Schweinfurt, Unterfranken Deutung als thüringische Adelsgrablege, Nutzung um 520-590 Grab 25, Frau, Beisetzung um 525, beraubt Mehrstöckiges Grabhaus mit Wagen und darüber liegender Grabkammer (Rettner 1992: Abb. 2) Grab 64, Kammergrab (Rettner 1992: Abb. 3) Grab 13, Doppelbestattung zweier Pferde (Rettner 1992, Abb. 2) Grab 53, 25 und 18 (Franken im Mittelalter 2004: 96)
Um 540 schrieb der fränkische König Theudebert I. (534-547/548) an den byzantinischen Kaiser Justinian (* 482, 527 Kaiser, † 565), daß sich seine Herrschaft unter Gottes Schutz von der Donau und der Grenze Pannoniens bis an die Küsten des Ozeans erstrecke. Im gleichen Zusammenhang wird von der Eroberung Thüringens und seiner Provinzen berichtet.
Westheim, Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen Vorland der südlichen Frankenalb Das Reihengräberfeld mit 288 Körpergräbern in 261 Grabgruben lag außerhalb der zugehörigen Siedlung, etwa 450 m nordöstlich der 1458 erstmals erwähnten Pfarrkirche St. Pankratius in der Flur Mehlbuck. Es handelt sich um die Nekropole der namenlosen autochthon-germanischen Bevölkerung. Bemerkenswert ist der Nachweis zweier verlagerter Brandbestattungen (Reiß 1994: 24-25). Gegen Ende der Nutzung der Nekropole entstand an deren Nordrand eine kleine Kapelle.
Franzisken, die typisch fränkische Waffe sowie Lanzen- und Speerspitzen (Reiß 1994: Taf. 10, 12) Westheim, Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen Grab 8, Mann, 20-40 Jahre alt, Beisetzung um 525 (Reiß 1994: Taf. 16)
Fibeln aus Grab 104, 117, 142, XVII, 210, 19, XX, 179 (Reiß 1994: Taf. 14-15) Westheim, Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen Grab XVIII, Frau, Beisetzung um 525 179 (Reiß 1994: Taf. 9)
Handel und Händel Nordbayern im Spannungsfeld zwischen Bajuwaren, Slawen und Ostfranken Samo und die Wogastisburg 623/624-631/632
Frühmittelalterliche Gräberfelder in Nordbayern Merowinger- und karolingerzeitliche Transformationsprozesse zwischen autochthoner Bevölkerung sowie Germanen und Slawen (Losert 2007: Abb. 5)
Kleinlangheim, Lkr. Kitzingen, Untetrfranken Merowingerzeitliche vom späten 5. Jahrhundert bis um 700 genutzte Nekropole mit 299 Bestattungen, davon 56 Brandgräber (Pescheck 1978: Taf. 141, Taf. 153)
Kleinlangheim, Lkr. Kitzingen Grab 37, Mädchen, 14-17 Jahre alt, Beisetzung um 625 (Kilian 1989: Abb. 73, Pescheck 1996: Taf. 8-9, 79, 109)
Kleinlangheim, Lkr. Kitzingen Grab 296, Mann, 18-21 Jahre alt, Beisetzung um 625-650 (Die Franken 1996: 702, Pescheck 1996: Taf. 85)
Brandgrab 85, Mann, Beisetzung spätestens um 625 (Pescheck 1996: Taf. 20) Kleinlangheim, Lkr. Kitzingen Brandgrab 305 (Erwachsener ) in Grab 197 (Mädchen, 9-11 Jahre alt), Beisetzung um 675-700 (Pescheck 1996: Taf. 44, 82)
Kleinlangheim, Lkr. Kitzingen Grab 217, Frau, 18-21 Jahre alt, Beisetzung um 650-700 (Pescheck 1996: Taf. 50) Weismain-Selitzen, Lkr. Lichtenfels Grab 132, Mann, 35-50 Jahre alt, Beisetzung um 650-700 (Losert 2004: Abb. 10)
Kleinlangheim , Lkr. Kitzingen Grabungsbefund und Rekonstruktion der am Ende des 7. und während des 8. Jahrhunderts in der Siedlung errichteten Holzkirche 1 und 2 sowie zugehörige Altarmensa (Breite um 80 cm) mit Reliquiengrab (Die Franken 2004: 140, Lenssen & Wamser 1992: Abb. 4, 290, Pescheck 1996: Abb. 32, 35). Der zugehörige Friedhof löste das Reihengräberfeld außerhalb des Ortes ab.
Erste überlieferte Missionsbemühungen in Würzburg durch Kilian Um 686 mutmaßliche Ankunft des iroschottischen Missions- bzw. Hofbischofs Kilian und seiner Gefährten Kolonat und Totnan in Wirziburg. Zwei Heiden opfern einer Gottheit des alten Glaubens (idolorum cultura) Papst Konon erteilt Kilian die Vollmacht zur Missionierung Predigt Kilians Kilian, flankiert von Kolonat und Totnan, tauft den mainfränkisch-thüringischen Herzog Gozbert PassioKiliani Fulda, um 975-1000 (Hannover NLB), eine der ältesten reich illustrierten Heiligenviten mit elf Bildern, Vorbild ist die passiominor des frühen 9. Jahrhunderts (Kilian 1989 Katalog: 222-223)
… und Würzburg bekam einen Märtyrer Geilana, Ehefrau des mainfränkisch-thüringischen Herzogs, beauftragt einen Henker, die drei Missionare zu töten. Anlaß war, daß Kilian daran Anstoß nahm, daßGozbert mit der ehemaligen Gattin seines Bruders verheiratet war. Um 689 wurde Kilian mit seinen Gefährten Kolonat und Totnan ermordet und in Würzburg beigesetzt (Kilian 1989 Katalog: 223.7-8) Martyrium Kilians aus Nürnberg-St. Lorenz Epitaph des Berthold Kraft, um 1475 (Kilian 1989: Abb. 94)
Zeugnisse alten Glaubens Bamberger Götzen (Höhe 1,44 m; 1,48 m und 1,07 m), 1858 Entdeckung beim Bau der Gaustadter Spinnerei in etwa 4,5 m Tiefe am alten Regnitzufer, angeblich auf einem künstlichen Hügel aus Keupersandstein Bildstein von Ebrach Höhe 1,01 m (Losert 2009: Abb. 33, Aufnahme mit Laserscanner Paul Bellendorf) SuszMozgowo (Slupecki 1994: Abb. 77)
Vergleichsbeispiele aus dem reiternomadischen Bereich Dobregea , Dobrutscha (RO) Höhe 1,27 m Stupina, Dobrutscha (RO) Höhe etwa 0,78 m Südrussische Steppe (RU) Höhe etwa 1,05 m Meskety, Inguschien, Nordkaukasus (RU) Höhe etwa 1,8 m (Jakob 1980: Abb. 4)
Gründung des Bistums Würzburg 741/42 - Bonifatius gründete im Auftrag Pippins des Jüngeren (* um 714/715, 741 Hausmeier von Neustrien, 751/752 fränkischer König, † 768) und Karlmann (* um 706/708, 741-747 Hausmeier von Austrien, † 754) das Bistum Würzburg. Pippin III. wies dem neuen Bistum Einkünfte aus 26 Königsgütern vom Mittelrhein bis nach Nordostbayern zu (decimam tributi quae de partibus orientalium Franchorum vel de sclavis ad fiscum dominicum annuatim persolvere solebant, quae secundam illorum linguam steora (stiora) vel ostarstuopha vocatur). Dies ist der erste Schriftbeleg für Zugehörigkeit der Mainlande zu Austrasien (Ostfranken). Bei den slawisch besiedelten Gauen handelte es sich um das Volkfeld westlich von Bamberg bis etwa auf die Höhe von Schweinfurt und den Radenzgau, also das Obermaingebiet mit der Albhochfläche. Im Südwesten grenzte der Radenzgau an den Iffgau, im Westen an das Volkfeld, im Nordwesten an das Grabfeld und im Süden an den Rangau. Die einem fränkischen Grafen (Comes) unterstellten Ostfranken und Slawen hatten gleiche Rechtsstellung, einschließlich zu erbringender Steuerleistung. Die ostarstuopha, eine im Osten erhobene Steuer, wurde in Honig, Textilien oder anderer Form (sive in melle, sive in paltenis seu in alia qualibet redibitione) erbracht. Die in der Pippin'schen Schenkung als Grundausstattung des neuen Bistums erwähnten Königshöfe (fiscis dominicis) in Hallstadt bei Bamberg und Königsfeld, Lkr. Bamberg am Westrand der Fränkischen Alb belegen, daß francia orientalis im zweiten Viertel des 8. Jahrhunderts die Main-Regnitz Linie bereits nach Osten überschritten hatte. Taufe durch Bonifatius und Martyrium Fuldaer Sakramentar, um 1000, Bamberg Staatsbibliothek (Stasch (Hrsg.) 2004: 22)
Erste Missionskirchen für die Main- und Regnitzwenden (Losert 1993: Abb. 3) Um 793/794 beauftragte Karl der Große (* 747, 768 fränkischer König, 800 Kaiser, † 814) den Würzburger Bischof Bernwelf (768/769-800), bei den Main- und Regnitzwenden 14 Missionskirchen zu errichten. ...ut in terrasclavorum, quisedentinterMoinum et Radentiamfluvios, quivocanturMoinvinidi et Radanzvinidiuna cum comitibus, qui super eosdemsclavosconstituiterant, procurrassent, utinibisicut in ceterischristianorumlocisecclesiaeconstruerentur, quatenusillepopulusnoviter ad christianitatemconversushaberepotuisset, ubi et baptismumperciperet et praedicationemaudiret...
Amlingstadt, St. Aegidius Untersuchung Klaus Schwarz 1970-72, um 793-800 errichtete Missionskirche für die Regnitzwenden (Schwarz 1976, 1984)
Seußling, Lkr. Bamberg, St. Sigismund, Oberfranken Missionskirche für die Regnitzwenden, um 793-800 Untersuchung 1999-2001 (Werther 2008: Taf. 28, 99)
Seußling, Lkr. Bamberg, Oberfranken Herrenrötheund Paint, Grube H 9-2 C-14 Datierung 772-891 (68,3%) (Werther 2008: Taf. 7, 61)
Seußling, Lkr. Bamberg, Oberfranken Herrenröthe, Grube H 1-36, C-14 Datierung 772-891 (68,3%) (Werther 2008: Taf. 66, 80)
Pettstadt, Lkr. Bamberg LiturgischesSilbergefäß(Höhe 10 cm), ein herausragendes Beispiel des Tassilokelchstils, Herstellung um 775 (Lenssen & Wamser 1992: 205) Kremsmünster, Oberösterreich Tassilokelch (Höhe 25,5 cm), Kupfer vergoldet TASSILO DVX FORTIS - LIVTPIRC VIRGA REGALIS Herstellung wohl 777 (Lenssen & Wamser 1992: 206) Bamberg, Domschatz, Petrusmesser (Länge 23,6 cm), Herstellung um 700-750 (Losert & Wintergerst 2008: Abb. 1)
Grab 70 und Lesefunde Altenbanz, Lkr. Lichtenfels, St. Laurentius Untersuchung Klaus Schwarz 1969 Karolingerzeitlicher Massivbau (Breite 8,25 m) mit Rechteckchor über älterer Nekropole (Lenssen & Wamser (Hrsg.) 1992: 280, Schwarz 1976: Abb. 28)
Missionskirchen Karls des Großen für die Main- und Regnitzwenden, nach 793 (Andraschke 2007: Abb. 1)
Altenkunstadt, Lkr. Lichtenfels (Schwarz 1976: Abb. 30-31) vorbambergischeUrpfarrei und Missionskirche für die Mainwenden? Das zeitliche und ursächliche Verhältnis zwischen den benachbarten Orten Altenkunstadt und Burgkunstadt ist bislang weitgehend unbekannt. Die früheste Nennung der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts könnte sich auch auf Altenkunstadt bezogen haben. Johann Baptist Müller vermutete, daßAltenkunstadt aus einer durch jüngere Flurnamen erschlossenen Siedlung namens Lindahi/Lintechhervorging.
Altenkunstadt, St. Kilian Untersuchung 1982, karolingerzeitlicher Massivbau mit halbrunder Apsis über älterer Nekropole (Müller 1984: Abb. 12, Zittlau u.a. 1986: Abb. 1-2)
Altenkunstadt, St. Kilian Grab 20 und 21 direkt unter dem Apsisscheitel der ersten Steinkirche, Mädchen oder Frauen mit silbernen Kopfschmuckringen, Anhänger aus Goldblech und zwei Glasperlen, Beisetzung im 8./9. Jahrhundert (Abels, Sage & Züchner 1996: 158, Zittlau u.a. 1986: Abb. 3)
Das Diedenhofener Kapitular Karls des Großen von 805 ...de negotiatoribusquipartibusSclavorum et Avarorumpergunt... …utarma et bruneas non ducant ad venundandum... Der Mittelabschnitt Abstand Luftlinie Hallstadt 26 km (1 Tag) Forchheim 82 km (3 Tage) Premberg 24 km (1 Tag) Regensburg (Losert 2009: Abb. 3, nach Hübener 1998: Abb. 1)
Burgkunstadt in verkehrsgünstiger Lage an der Ost-West Route von Frankfurt über die Egerer Senke nach Böhmen (Schwarz 1976: Beilage 1)
Slawische Siedlungsnamen in Nordbayern (Janka 2007: 126)
Weismain, Lkr. Lichtenfels, Frühmittelalterliche Nekropole Lage nahe der Flur Selitzen auf einer Westterrasse des Weismaintales, etwa 250 m gegenüber dem historischen Zentrum der Stadt Weismain Untersuchung Klaus Schwarz 1972-73 (Schwarz 1984: Abb. 55)
Weismain-Selitzen Ergraben sind 210 Gräber, davon 117 Erwachsene (42 Männer, 52 Frauen) und 92 Kinder. Die Kindersterblichkeit betrug 44%. Belegung vom frühen 8. Jahrhundert bis um 850. Die Grenzen der Nekropole wurden zumindest im Süden und Westen teilweise erreicht (Leinthaler 1992: Abb. 2). Auffallend sind fünf Kreisgräben, die teils aber nicht zu Grabhügeln gehörten Siehe wieder Sendrecht für die Main- und Regnitzwenden bzw. Bestattungen in und/oder bei Hügeln-hougir
Regensburg-Großprüfening Urnenbestattung 9, Mädchen (infans I), Frau (frühadult) und zwei Knaben (infans I und II), Gefäßhöhe 18,5 cm Beisetzung im letzten Drittel des 6. Jahrhunderts Weismain-Selitzen Verlagerte frühslawische Keramik des 7. Jahrhunderts
Weismain-Selitzen Grab 3, Mann, frühmatur, mit Spatha, Lanzenschuh, Sporentur und Fetzen einer Ringbrünne, Beisetzung um 750-775 (Schwarz 1984: Abb. 57-59)
Weismain-Selitzen Grab 3, Mann, frühmatur, Beisetzung um 750-775 Schere (Länge 25 cm) zur Haarpflege und Rasiermesser (Foto Dieter Schmudlach) Burgkunstadt, Burgberg Schere (Länge 22,7 cm), Grabung Klaus Schwarz 1975 (Foto Ivonne Przemuß)
Weismain-Selitzen, Lkr. Lichtenfels Grab 20, Mann, spätadult, Beisetzung um 750-775 Zweischneidiges Schwer t (Länge noch 80,9 cm), Sporengarnitur, Feuerzeug, Pfrieme, Pfeilspitzen, Messer (Schwarz 1984: Abb. 66, Foto Dieter Schmudlach)
Weismain, Grab 20 Vergleiche zumSpathaknauf : London, Westminster Palace, Steinsvik, Norland (Norwegen) (Schwarz 1984: Abb. 67, Foto Dieter Schmudlach)
Kampf des David gegen Goliath Stuttgarter Psalter, um 820, David mit karolingerzeitlichem Schild, Spatha und Lanze (Martin 1996: Abb. 223)
Weismain-Selitzen Grab 46, Mann, frühmatur mit Sporengarnitur (Länge 18,6 cm und 18,8 cm), Beisetzung um 800 (Schwarz 1984: Abb. 57, 70, Foto Dieter Schmudlach)
Berittene Krieger mit Sporen St. Gallen, Psalterium Aureum, vor 883 (Kunst und Kultur der Karolingerzeit1999 III: 314, Abb. 3)
Weismain-Selitzen Grab 2, Frau, 25-30 Jahre alt, Beisetzung um oder kurz nach 700, Goldbommel (Länge 3 cm) eines Ohrrings im Halsbereich und geböttcherter Eimer (Schwarz 1984: Abb. 58 , Foto Dieter Schmudlach) Kirchheim bei München (Christlein 1981: Abb. 136) Großgartach bei Heilbronn (Alamannen 1997: Abb. 304) Frankfurt-Dom Grab 95, Mädchen, Beisetzung um 675 (Hampel 1994: Abb. 73)
Weismain-Selitzen Grab 53, Mädchen, 19 Jahre alt, Beisetzung um oder kurz nach 800, zwei Paare silberner Kopfschmuckringe (Reifdurchmesser 3,4-3,5 cm) mit rhombischen Pendilien, Messer und geböttcherter Eimer (Pöllath 2002, Taf. 162, Schwarz 1984: Abb. 47)