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Die Bergpredigt

Die Bergpredigt. Mt 5-7 Thomas Jettel 2012. I. In welchem Zusammenhang steht die Rede?. Die 5 Reden bei Mt Mt 5-7 Die Verfassung [Charakter ] des Königreiches Mt 10 Die Ausbreitung des Königreiches Mt 13 Die Geheimnisse der Königreiches Mt 18 Das Zusammenleben im Königreich

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Die Bergpredigt

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Presentation Transcript


  1. Die Bergpredigt Mt 5-7 Thomas Jettel 2012

  2. I. In welchem Zusammenhang steht die Rede? Die 5 Reden bei Mt Mt 5-7 Die Verfassung [Charakter] des Königreiches Mt 10 Die Ausbreitung des Königreiches Mt 13 Die Geheimnisse der Königreiches Mt 18 Das Zusammenleben im Königreich Mt 24.25 Das Kommen des sichtbaren Königreiches

  3. II. Wer ist angesprochen? • Vor allem Jesu Jüngerkreis 5,1 • Die Volksmenge aus Israel 5,1; 7,28 • a. Solche, für die Gott der Vater ist 6,1.4.9.14.15 • b. Solche, die noch draußen sind 7,13 • Sie müssen durch die enge Pforte, ehe Gott ihr Vater wird. Vgl. Jh 8,41.42 • Für Heiden, die draußen sind, gilt dasselbe wie für Juden, die draußen sind.

  4. III. Was ist das Thema? • Eine erste Entfaltung der Lehre Jesu • Die Gerechtigkeit des Königreiches (Wie lebt man im Reich?) • Das Königreich • ist nahe in Christus 4,17 • ist „inmitten“ von Israel (in der Person des Königs) Lk 17,21 • ist ein Geheimnis (unsichtbar) in der Gemeinde Jesu Mt 13 • wird offenbart bei Christi Ankunft in Herrlichkeit Mt 24 • Jesus Christus verkündet letztlich sich selbst.

  5. III. Was ist das Thema? • Jesus Christus verkündet letztlich sich selbst. • Er ist Herr über das Gesetz. • Der es erfüllt 5,17ff • Der es recht auslegt 5,21ff • Er bestimmt, wer ins Reich kommt – und wie. 5,19f;7,21ff • Er weiß, wie viele gerettet werden. 7,13.14 • Er ist Herr und Richter; und Sohn Gottes.7,21-23 • Von der Einstellung zu seinen Worten hängt das Heil ab. 7,24ff • Er stellt seine Jünger den Propheten gleich und sich selbst auf die Ebene des Herrn der Propheten. 5,11.12

  6. III. Was ist das Thema? • Die Hörer sollen anders werden: • anders als die Ältesten 5,21.27.31.33.38 • anders als die Schriftgelehrten und Pharisäer 5,20 • anders als die Zöllner 5,46 • anders als die Heiden 5,47; 6,7.32 • anders als die Heuchler (Schauspieler) 6,2.5.16; 7,5 • So wie der Vater 5,48!

  7. IV. Wie ist die Bergpredigt aufgeteilt? • A. Vorwort - 3-teilig:5,3-20 • B. Hauptteil: 5,21 – 7,12: Zehne Worte Jesu („10 Gebote“) • C. Nachwort - 3-teilig: 7,13-27

  8. IV. Wie ist die Bergpredigt aufgeteilt? • A. Vorwort: 5,3-20: Vorzüglicheres im Königreich der Himmel • 1. „Selige“ • 2. „Salz“ und „Licht“ • 3. Vorzüglichere Gerechtigkeit • B. Hauptteil: 5,21 – 7,12: Zehn Worte Jesu („10 Gebote“) • C. Nachwort: 7,13-27: Richtiges und Falsches in Bezug auf das Königreich • 1. Enge und weite Pforte • 2. Gute und schlechte Frucht • 3. Felsiges und sandiges Fundament

  9. Die 10 „Worte“ vom Sinai 2M 34,28 Und er war dort bei JAHWEH vierzig Tage und vierzig Nächte; er aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. 5M 4,13 Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch zu tun gebot, die zehn Worte. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. 5M 10,4 Und er schrieb auf die Tafeln, wie die erste Schrift, diezehn Worte, die JAHWEH auf den Berge zu euch geredet hatte, mitten aus dem Feuer am Tag der Versammlung. Und JAHWEH gab sie mir. 2M 20: Regeln für das Zusammenleben im Volk Gottes im AT Mt 5-7: Regeln für das Zusammenleben im Königreich Christi

  10. Die 10 Worte von Eden(9 Gebote, 1 Verbot) 1M 1,28: • Seid fruchtbar • und mehrteuch • und füllt die Erde • und macht sie euch untertan • und herrscht 1M 1,29,2,15.16: • … solleure Speise sein • den Garten bedienen • und bewahren • Von jed. Baum darfstdu essen • … sollst du nicht essen

  11. Die 10 Worte vom Sinai(9 Verbote, 1 Gebot) • 1. Nicht andere Götter neben mir… • 2. Nicht ein Bild machen ... • 3. Nicht den Namen … entehren. • 4. Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen. … nicht arbeiten. • 5. Ehre deinen Vater und deine Mutter. • 6. Nicht töten. • 7. Nichtehebrechen. • 8. Nichtstehlen. • 9. Nichtein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten. • 10.Nichtbegehren deines Nächsten Haus, Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel, noch alles, was dein Nächster hat.

  12. 10 = zwei mal fünf • Daumen/Zehe 2M29,20; 3M 14,14 • 2x5 Gebote in Eden (5 in 1M 1,28) • 5+5 Talente in Lk 19,18; Mt 25,16 • 5+5 Jungfrauen Mt 25 • 5+5 Teppiche 2M 26,3 • 50+50 Schleifen 2M 26,5 • 5+5 Riegel 2M 26,26f • 5 Beulen, 5 Mäuse 1S 6,4 • 5+5 Ellen 1Kg 6,24; 7,16.39 • 5+5 Leuchter 1Kg 7,49 • 5+5 Becken 2Ch 4,6 • 5+5 Schaubrottische 2Ch 4,8 • 5+5 Ellen Hes 40,48; 41,2 • und andere • 5 = Zahl der Verantwortung

  13. 5M 5: 2x5 Tafel1 (Gott lieben) • 1. Nicht andere Götter • 2. Nicht ein Bild machen. • 3. Nicht den Namen entehren. • 4. Sabbat heiligen, nicht arbeiten. • 5. Vater und Mutter ehren. Tafel2 (Den Nächsten lieben) • 6. Du sollst nicht töten. • 7. Und du sollst nicht ehebrechen. • 8. Und du sollst nicht stehlen. • 9. Und du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen • 10. Und du sollst nicht begehren.

  14. 2M 20/5M 5: 2x5 Tafel 1 (Gott lieben) • 1. Ich bin JAHWEH, dein Gott. ..Du sollst nicht andere Götter .. • 2. Du sollst dir nicht ein Bild machen, .. denn ich, JAHWEH, dein Gott, bin ein eifernder Gott. • 3. Du sollst den Namen JAHWEHS, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen. • 4. Gedenke des Sabbattages, … der siebte Tag ist Sabbat JAHWEH, deinem Gott … • 5. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden in dem Land, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt.

  15. Der doppelte Chiasmus der 5+5 Worte vom Sinai Tafel 1 • 1. Nicht andere Götter • 2. Nicht ein Bild machen. • 3. Nicht den Namen … aus- sprechen. (= Eigentum Gottes) • 4. Sabbat … nicht arbeiten. • 5. Vater und Mutter ehren.

  16. Der doppelte Chiasmus der 5+5 Worte vom Sinai Tafel 2 • 6. Nicht töten. • 7. Nicht ehebrechen. • 8. Nicht stehlen. (= Eigentum des Nächsten) • 9. Nicht falsches Zeugnis • 10. Nicht begehren.

  17. Der doppelte Chiasmus der 5+5 Worte vom Sinai Tafel 1 • 1. Nicht andere Götter • 2. Nicht ein Bild machen. • 3. Nicht den Namen … aus- sprechen. (= Eigentum Gottes) • 4. Sabbat … nicht arbeiten. • 5. Vater und Mutter ehren. 3. Gebot: Grundgedanke für alle 5. Tafel 2 • 6. Nicht töten. • 7. Nicht ehebrechen. • 8. Nicht stehlen. (= Eigentum des Nächsten) • 9. Nicht falsches Zeugnis • 10. Nicht begehren. 8. Gebot: Grundgedanke für alle 5.

  18. Mt 5,21- 7,12: Die 10 Worte Jesu – 2x5 Mt 5,21-48: Die Worte 1-5 • 5,21Ihr habt gehört .. Ich aber • 5,27Ihr habt gehört .. Ich aber • 5,33Ihr habt gehört .. Ich aber • 5,38 Ihr habt gehört .. Ich aber • 5,43 Ihr habt gehört .. Ich aber Fazit 5,48 „also“

  19. Mt 5,21- 7,12: Die 10 Worte Jesu – 2x5 Mt 5,21-48: Die Worte 1-5 • 5,21Ihr habt gehört .. Ich aber • 5,27Ihr habt gehört .. Ich aber • 5,33Ihr habt gehört .. Ich aber • 5,38 Ihr habt gehört .. Ich aber • 5,43 Ihr habt gehört .. Ich aber Fazit 5,48 „also“ Mt 6,1-7,12: Die Worte 6-10 • 6,1 Nicht … 6,3Aber .. • 6,19 (25) … nicht … Aber (6,20.33) • 7,1… nicht … Aber (7,3) • 7,6 … nicht • 7,7ff„wenn ihr ..., wie viel mehr euer Vater Fazit 7,12 „also“

  20. 5,21-48: Die Worte 1-5 • 5,21-26 Verhalten zum Bruder • 5,27-32 Verhalten zur Frau [rechtesAuge, Hand] • 5,33-37 Wahrhaftigkeit im Reden. Euer Wort sei: Ja: Ja; Nein: Nein. • 5,38-42 Verhalten zum bedrohenden Nächsten [Auge, rechte Wange] • 5,43-47 Verhalten zum Feind Fazit: 5,48

  21. A. Vorwort: Mt 5,3-18 • 1. „Selige“ 5,3-13 • 2. „Salz“ und „Licht“ 5,14-16 • 3. Vorzüglichere Gerechtigkeit 5,17-20

  22. Die Seligpreisungen Mt 5,3-12 1 Selig die Armen dem Geiste nach – weil ihnen das Königreich der Himmel gehört. 2 Selig die Trauernden – weil sie getröstetwerden werden. [[wie Kinder]] 3 Selig die Sanftmütigen – weil sie die Erde erben werden. [[wie Er]] 4 Selig die Hungernden & Dürstenden nach Gerechtigkeit- weil sie gesättigtwerden werden. 5 Selig die Barmherzigen – weil sie Barmherzigkeit erfahren werden. 6 Selig die Reinen im Herzen – weil sie Gott sehen werden. [[wie Er]] 7 Selig die Friedensstifter – weil sie SöhneGottes heißen werden . [[→ Freude]] 8 Selig, die wegen Gerechtigkeit Verfolgten,weil ihnen das Königreich der Himmel gehört. [[arm]]

  23. „Selig die Armen dem Geiste nach“ 5,3 Jes 57,15: So sagt der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt und dessen Name der Heilige ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist, um zu beleben den Geist der Gebeugten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen. Jes 66:2: Auf DEN will ich blicken: auf den Elenden und den, der zerschlagenen Geistes ist und der da zittert vor meinem Wort. Ps 51:19Die Opfer, die Gott [gefallen], sind ein zerbrochener Geist. Ein zerbrochenes und zerschlagenesHerz wirst du, Gott, nicht verachten. Ps 40,18: Und ich bin gebeugt und bedürftig. Mein Herr denkt [in Fürsorge] an mich. Du bist meine Hilfe und mein Retter.

  24. Die Seligpreisungen Mt 5,3-12 1 Selig die Armen dem Geiste nach – weil ihnen das Königreich der Himmel gehört. 2 Selig die Trauernden – weil sie getröstetwerden werden. [[wie Kinder]] 3 Selig die Sanftmütigen – weil sie die Erde erben werden. [[wie Er]] 4 Selig die Hungernden & Dürstenden nach Gerechtigkeit- weil sie gesättigtwerden werden. 5 Selig die Barmherzigen – weil sie Barmherzigkeit erfahren werden. 6 Selig die Reinen im Herzen – weil sie Gott sehen werden. [[wie Er]] 7 Selig die Friedensstifter – weil sie SöhneGottes heißen werden . [[→ Freude]] 8 Selig, die wegen Gerechtigkeit Verfolgten,weil ihnen das Königreich der Himmel gehört. [[arm]]

  25. „Selig die Trauernden“ 5,4 Ps 119,136: Wasserbäche fließen aus meinen Augen, weil man dein Gesetz nicht hält. Hes 9,4: … mache ein Zeichen an die Stirn der Leute, die seufzen und jammern über alle Gräuel, die in ihrer Mitte geschehen. Jes 61,2: auszurufen das Gnadenjahr des HERRN und den Tag der Rache unseres Gottes, zu trösten alle Trauernden Zijons3 aufzusetzen den TrauerndenZijons und ihnen zu geben: Kopfschmuck anstatt Asche, Freudenöl anstatt Trauer, ein Ruhmesgewand anstatt eines verzagten Geistes, damit sie genannt werden Terebinthen der Gerechtigkeit, eine Pflanzung des HERRN, zu seiner Verherrlichung.

  26. „Selig die Sanftmütigen“ 5,5 Ps 37:9 denn die Bösgesinnten werden abgeschnitten, aber die auf den HERRN warten, erben das Land. Ps 37:11 Aber die Gebeugten* erben das Land und erfreuen sich an Fülle von Frieden. Ps 37:29 Die Gerechten erben das Land und wohnen darin immerdar. Ps 37:34 Harre auf den HERRN und halte seinen Weg ein, und er wird dich erhöhen, das Land zu erben.

  27. Die Seligpreisungen Mt 5,3-12 1 Selig die Armen dem Geiste nach – weil ihnen das Königreich der Himmel gehört. 2 Selig die Trauernden – weil sie getröstetwerden werden. [[wie Kinder]] 3 Selig die Sanftmütigen – weil sie die Erde erben werden. [[wie Er]] 4 Selig die Hungernden & Dürstenden nach Gerechtigkeit- weil sie gesättigtwerden werden. 5 Selig die Barmherzigen – weil sie Barmherzigkeit erfahren werden. 6 Selig die Reinen im Herzen – weil sie Gott sehen werden. [[wie Er]] 7 Selig die Friedensstifter – weil sie SöhneGottes heißen werden . [[→ Freude]] 8 Selig, die wegen Gerechtigkeit Verfolgten,weil ihnen das Königreich der Himmel gehört. [[arm]]

  28. Exkurs: Wie werden wir Friedensstifter? • Indem wir: • 1.Auf den Spuren des Friedensstifters (Eph 2,15; Kol 1,20) folgen. 1P 2,21-23 • 2.Gott und Jesus, unseren Herrn, näher kennenlernen. 2P 1,2; Jh 16,33. • 3.Den ApostelPaulusnachahmen. Php 4,9 • 4. Die Botschaft des Friedens verkünden. Apg 10,36; Rm 5,1; 10,15; Eph 2,14.17; 6,15 • 5. Dem nachstreben, was dem Frieden und der gegenseitigen Erbauung dient. Rm 14,19; 1P 3,11; Heb 12,14 • 6. Geistlichessinnen. Rm 8,6; Gal 5,22 • 7.Auf unser Recht verzichten und Böses nicht mit Bösem vergelten.Mt 5,39.40; 1Kr 6,7; Spr 24,29; 1Th 5,15; Rm 12,17.18 • 8.Mit Demut, Sanftmut und Geduld einander inLiebe ertragen. Eph 4,2.3 • 9. Uns zurechtbringen/ aufrufen lassen, auf dasselbe bedacht sind. 2Kr 13,11 • 10. In allem ihm die Anliegen bringen - mit Dank. Php 4,6.7

  29. „Selig die Barmherzigen“ 5,7 2Tm 1,18:Der Herr gebe ihm, dass er Barmherzigkeit finde vom Herrn an jenem Tage. Jk 5,11: der Herr ist sehr mitfühlend und ein Erbarmer.

  30. „Selig die Reinen im Herzen, weil sie Gott sehen werden“ 5,8 Off 22,4 Und sie werden sein Angesicht sehen. Und sein Name wird an ihrer Stirn sein. 1Jh 3,2.3: noch wurde nicht offenbar, was wir sein werden. Aber wir wissen: Wenn er offenbar wird, werden wir ihm gleich sein, weil wir ihn sehen werden, so wie er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich selbst ‹immer wieder›, so wie ER rein ist. Heb 12,14: Jagt … nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.

  31. Gliederung • A. Vorwort: 5,1-20: Vorzüglicheres im Königreich der Himmel • 1. „Selige“ • 2. „Salz“ und „Licht“ • 3. Vorzüglichere Gerechtigkeit • B. Hauptteil: 5,21 – 7,12: Zehn Worte Jesu („10 Gebote“) • C. Nachwort: 7,13-27: Richtiges und Falsches in Bezug auf das Königreich • 1. Enge und weite Pforte • 2. Gute und schlechte Frucht • 3. Felsiges und sandiges Fundament

  32. 5,21-48: Die Worte 1-5 • 5,21-26 Verhalten zum Bruder • 5,27-32 Verhalten zur Frau [rechtesAuge, Hand] • 5,33-37 Wahrhaftigkeit im Reden. Euer Wort sei: Ja: Ja; Nein: Nein. • 5,38-42 Verhalten zum bedrohenden Nächsten [Auge, rechte Wange] • 5,43-47 Verhalten zum Feind Fazit: 5,48

  33. 5,21-48: Die Worte 1-5 Häufige Sünden 1. Zorn/Zwietracht unter Brüdern 2. Verführung (Auge), unreine Gedanken 3. Umgang mit der Wahrheit (Reden) 4. Vergelten 5. Lieblose Gesinnung/Verhalten (Wie du mir, so ich dir)

  34. 1. Verhalten zum Bruder 5,21-26 • a. Das rechte Verhaltenzum Bruder – aufgezeigt am sechsten Gebot: 5,21.22

  35. 1. Verhalten zum Bruder 5,21-26 Eph 4,31.32: Alle Bitterkeit und [aller] Unwille und Zorn und [alles] Geschrei und [alle] Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. Werdet freundlich zueinander, feinfühlig; vergebt euch dabei untereinander, so wie ja auch Gott euch in Christus vergab. 1Jh 3,15: Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder. Und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben hat. [Es] weilt/wohnt ‹nicht› in ihm.

  36. 1. Verhalten zum Bruder 5,21-26 • a. Das rechte Verhaltenzum Bruder – aufgezeigt am sechsten Gebot: 5,21.22 • b. Zwei Beispiele, wie man Zorn beilegt: 5,23-26 • a) In Jerusalem: Der Gang zur Anbetung im Tempel 5,23.24 • Lass dein Anbetungsopfer und bring die Sache sofort in Ordnung!

  37. Amo 5:21-24 Ich hasse, ich verschmähe eure Feste, und eure Festversammlungen mag ich nicht riechen. 22 Ja, wenn ihr mir Brandopfer opfert und eure Speisopfer, habe ich kein Gefallen. Und das Friedensopfer von eurem Mastvieh blicke ich nicht an. 23 Tu hinweg von mir den Lärm deiner Lieder! Und das Spiel deiner Harfen will ich nicht hören. 24 Es soll aber das Recht einherflutenwie Wasser, und die Gerechtigkeit wie ein immer fließender Bach!

  38. Was geschieht, wenn ich weiter fromm weiterbete und nichts unternehme? → Mt 6,1ff

  39. Wie soll sich der andere Bruder sich in einem solchen Fall verhalten? → Mt 6,14.15

  40. 1. Verhalten zum Bruder 5,21-26 • a. Das rechte Verhaltenzum Bruder – aufgezeigt am sechsten Gebot: 5,21.22 • b. Zwei Beispiele, wie man Zorn beilegt: 5,23-26 • a) In Jerusalem: Der Gang zur Anbetung im Tempel 5,23.24 • Lass dein Anbetungsopfer und bring die Sache sofort in Ordnung! • b) In einer Stadt: Der Gang zum Richter 5,25.26 • Sei wohlgesinnt (= erzeige dich gutwillig) gegen deinen Rechtsgegner, schnell!

  41. 5,26: Du wirst auf keinen Fall von dort herauskommen, bis du den letzten Groschen erstattet haben wirst. Ps 49:8-9 Niemals vermag ein Mann seinen Bruder zu erlösen; er kann Gott das Lösegeld nicht geben, 9 denn kostbar ist die Erlösung ihrer Seele, und er muss davon abstehen auf ewig

  42. 2. Verhalten zur Frau 5,27-32 • 28 «Aber ich sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren / nach ihr zu gelüsten» • d. h.:mit dem Ziel, dass er an ihr (in Gedanken!)Lust bekomme • d. h.: in der Absicht (oder mit dem Erfolg), dass er eine begehrliche Lust an ihr habe • o.: «Aber ich sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, sie zur Lust zu reizen»

  43. 2. Verhalten zur Frau 5,27-32 • 5,29: «Wenn dein rechtes Auge… deine rechte Hand» • 5M 6,6-8: Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein. .. 8 Und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern sein zwischen deinen Augen. • 2M 13,9: Und es sei dir zu einem Zeichen an deiner Hand und zu einem Denkzeichen zwischen deinen Augen, damit die Weisung JAHWEHS in deinem Mund sei

  44. 4M 15,39: … dass ihr … euch an alle Gebote JAHWEHS erinnert und sie tut, und dass ihr nicht umherspäht eurem Herzen und euren Augen nach, denen ihr nachhurt. Hi 31,7-9:Ist mein Schritt vom Weg gebogen und mein Herz meinen Augen gefolgt, … 9 Hat sich mein Herz zu einer Frau locken lassen … Hi 22,22: … Lege seine Worte in dein Herz! Ps 119,11: Dein Wort habe ich aufgespeichert in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige. 112 Ich habe mein Herz geneigt, deine Satzungen zu tun – für immer, bis ans Ende. 113 Die Doppelherzigen hasse ich, aber deine Weisung liebe ich.

  45. Spr 4:20-23:Mein Sohn, merke auf meine Worte! Zu meinen Worten neige dein Ohr. 21 Lass sie nicht von deinen Augen weichen! Bewahre sie im Innern deines Herzens,– 22 denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Heilung ihrem ganzen Fleisch. 23 Mehr als alles, was zu bewahren ist, behüte dein Herz, denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. Hi31,1: Ich habe einen Bund gemacht mit meinen Augen, dass ich nicht schaute nach einer Jungfrau.

  46. Exkurs: Wie bewahre ich mein Inneres rein? 1. Die nach dem Geist sind, sinnen auf das, was des Geistes ist. Rm 8,5 2. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Neh 8,10 3. Meidet das Böse in jeder Gestalt.1Th 5,22 4. Flieht ‹stets› die Unzucht! 1Kr 6,18.19 5. Freue dich an der Frau deiner Jugend. Spr 5,18 6. Enthaltet euch der fleischlichen Lüste – sie kämpfen gegen die Seele. 1P 2,11

  47. 2. Verhalten zur Frau 5,27-32 Zur eigenen: 5,31.32: Nicht entlassen!

  48. 3. Über Wahrhaftigkeit im Reden 5,33-37 „Euer Wort sei: Ja: Ja; Nein: Nein.“

  49. 3. Über Wahrhaftigkeit im Reden 5,33-37 Die Art, wie Menschen miteinander umgehen und miteinander reden, bildet die Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft. (Francis Schaeffer)

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