1 / 29

Einf hrung in die Literatur-, Sprach- und Mediendidaktik Deutsch Basismodul 10. Sitzung

Diskussionsgrundlage fr nchste Sitzung aus Modul 1 vhb. Kapitel 3 und 4 mit Theorietexten (jetzt auch verfgbar als Textdateien im BSCW und als Ausdruck im Seminarordner)Unterrichtsbeispiel 5 fr die Sekundarstufe (Virtueller Deutschunterricht Frederking/Berghoff/Krommer)Basistext 6 (Symmedial

tait
Download Presentation

Einf hrung in die Literatur-, Sprach- und Mediendidaktik Deutsch Basismodul 10. Sitzung

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


    1. Einführung in die Literatur-, Sprach- und Mediendidaktik Deutsch (Basismodul) 10. Sitzung

    2. Diskussionsgrundlage für nächste Sitzung aus Modul 1 vhb Kapitel 3 und 4 mit Theorietexten (jetzt auch verfügbar als Textdateien im BSCW und als Ausdruck im Seminarordner) Unterrichtsbeispiel 5 für die Sekundarstufe („Virtueller Deutschunterricht“ Frederking/Berghoff/Krommer) Basistext 6 (Symmedialer Deutschunterricht) Handlungsebene: Aufgabe zu Kapitel 4: „Fachspezifische mediendidaktische Positionen“ abspeichern und auf dem BSCW in dem Ordner Arbeitsergebnisse VHB Modul 1 hochladen.

    5. Die Grammatikwerkstatt von Wolfgang Menzel

    6. Die „Grammatikwerkstatt“ ist...

    7. Die „Grammatikwerkstatt“ ist...

    8. handlungsorientiert prozessorientiert wissenschaftspropädeutisch Die „Grammatikwerkstatt“ ist...

    9. Ein konkretes Beispiel: Arbeit mit Adjektiven

    10. Ein Beispiel aus der „Grammatikwerkstatt“: Arbeit mit Adjektiven (Sek. I)

    11. Kritik an der Grammatikwerkstatt: „Zu entdecken gibt es so gesehen wenig, wenn die einschlägigen Fälle allesamt bereits im Lückentext-Formular zusammengestellt sind“. (Bernd Switalla, Grammatik-Notizen (S.212-231)) „Die Zielperspektive eines [Grammatikcurriculums] kann nur eine sein: Herr (oder Frau) im Haus der Sprache zu werden. die entscheidende Schülerantwort ist dann nicht klassifikatorischer Art: Das ist ein ... Adjektiv/Substantiv ..., sondern: Welche andere Formulierung wäre auch möglich gewesen? Wie ist er Wert einer Formulierung einzuschätzen? [...] An dieser Stelle nun bekommt das Handwerkzeug, wie es in der Grammatikwerkstatt bereitliegt, seinen Sinn. Menzel vertraut zu sehr auf die Selbsterklärung seiner Werkzeuge, die aber, wie schon die Duden-Grammatik warnend erwähnt, nur in der Hand des Kundigen funktionieren“ (Ossner, Anmerkungen zu Bernd Switalla, S.239).

    12. Kritik an der Grammatikwerkstatt: „Alle Fragen sind handlungsirrelevant, dienen nur dem Zweck der System-Konstruktion“ „Beispielsätze zeigen dem Leser, dass das Beschriebene mit seinen eigenen Spracherfahrungen nichts zu tun hat“ „Weil viele Kategorien auf die Sprache „nicht ganz“ passen, entstehen Probleme. Diese selbstgeschaffenen Probleme zu diskutieren ist der einzige Sinn und Zweck der Grammatik-Konstruktion“. (Ingendahl, Sprachreflexion statt Grammatik. Tübingen 1999, S.8)

    13. Nachdenken über Sprache – jenseits des Grammatikunterrichts Alltagspraktische Sprachreflexion (Kommuniktion als Reflexionsgegenstand) Theoretische Sprachreflexion (neben Grammatik z.B. Sprachwandel, Spracherwerb, Fachsprachen, Sprachnormen, Sprachphilosophie, Stilistik, Sprache in künstlerischen Formen etc.) Ästhetische Sprachreflexion (im Sprachspiel, szenischen Spiel etc. Sprache kreativ erleben) Ethisch-politische Reflexionen (Sprachkritik)

    14. Bsp.: Kommunikation – und ihre Tücken...

    15. Bsp.: Kommunikation – und ihre Tücken...

    16. Die 4 Seiten einer Nachricht nach Schulz von Thun

    18. Das Frühstücksei (von Loriot) Er: Berta! Sie: Ja ... Er: Das Ei ist hart! Sie: (schweigt) Er: Das Ei ist hart!!! Sie: Ich habe es gehört ... Er: Wie lange hat das Ei denn gekocht? Sie: Zu viele Eier sind gar nicht gesund! Er: Ich meine, wie lange dieses Ei gekocht hat ...? Sie: Du willst es doch immer viereinhalb Minuten haben ... Er: Das weiß ich ... Sie: Was fragst du denn dann? Er: Weil dieses Ei nicht viereinhalb Minuten gekocht haben kann! Sie: Ich koche es aber jeden Morgen viereinhalb Minuten. Er: Wieso ist es dann mal zu hart und mal zu weich? Sie: Ich weiß es nicht ... ich bin kein Huhn! Er: Ach! ... Und woher weißt du, wann das Ei gut ist? Sie: Ich nehme es nach viereinhalb Minuten heraus, mein Gott! Er: Nach der Uhr oder wie? Sie: Nach Gefühl ... eine Hausfrau hat das im Gefühl ...

    19. Er: Im Gefühl? Was hast du im Gefühl? Sie: Ich habe es im Gefühl, wann das Ei weich ist ... Er: Aber es ist hart ... vielleicht stimmt da mit deinem Gefühl was nicht ... Sie: Mit meinem Gefühl stimmt was nicht? Ich stehe den ganzen Tag in der Küche, mache die Wäsche, bring deine Sachen in Ordnung, mache die Wohnung gemütlich, ärgere mich mit den Kindern rum und du sagst, mit meinem Gefühl stimmt was nicht? Er: Jaja ... jaja ... jaja ... wenn ein Ei nach Gefühl kocht, kocht es eben nur zufällig genau viereinhalb Minuten. Sie: Es kann dir doch ganz egal sein, ob das Ei zufällig viereinhalb Minuten kocht ... Hauptsache, es kocht viereinhalb Minuten! Er: Ich hätte nur gern ein weiches Ei und nicht ein zufällig weiches Ei! Es ist mir egal, wie lange es kocht! Sie: Aha! Das ist dir egal ... es ist dir also egal, ob ich viereinhalb Minuten in der Küche schufte! Er: Nein - nein ... Sie: Aber es ist nicht egal ... das Ei muss nämlich viereinhalb Minuten kochen ... Er: Das habe ich doch gesagt ... Sie: Aber eben hast du doch gesagt, es ist dir egal! Er: Ich hätte nur gern ein weiches Ei ... Sie: Gott, was sind Männer primitiv! Er: (düster vor sich hin) Ich bringe sie um ... morgen bringe ich sie um!

    20. „Reden lernen“ im Deutschunterricht im Wechselspiel von theoretischer Analyse und praktischer Übung

    21. „Reden lernen“ im Deutschunterricht im Wechselspiel von theoretischer Analyse und praktischer Übung

    23. „Reden lernen“ im Deutschunterricht im Wechselspiel von theoretischer Analyse und praktischer Übung

    24. „Reden lernen“ im Deutschunterricht

    25. Gründe für den Einsatz von Spielformen im Unterricht Perspektivenübernahme / Identitätsbildung Schulung des körperlichen Ausdrucks Stimmbildung, Kommunikationstraining Gruppenprozess / soziales Lernen Erproben fiktiver Rollen / Welten / Situationen Schulung der Improvisationsfähigkeit usw.

    26. Rollenspieltypen: Improvisation Pantomime Sprachdidaktisches Rollenspiel (Puppenspiel / Maskenspiel / Schattenspiel) Szenische Interpretation und literarisches Rollenspiel Standbilder Inszenierungen von Diskussionen etc.

    27. Beispiele: Improvisation Vereinfachte Ausprägungen von Mitteln des Impro-Theaters Warm-ups: z.B. „Freeze“ Stegreifspiele (z.B. Antizipation von Gesprächsverläufen)

    28. Beispiele: Pantomime Sehr gut integrierbar im Themenbereich „nonverbale Kommunikation“ Nonverbale Darstellung von Sprichwörtern etc. („Activity“-Spiel) Anschauliche Etappe zur genauen Darstellung von Gefühlen beim schriftlichen Erzählen

    29. Beispiele: Sprachdidaktisches Rollenspiel: Simulation von Sprechhandlungen, z.B. Streitgespräch; Vorstellungsgespräch; Standard-Situationen im (Schul-)Alltag usw. Stopp-Technik Alter-Ego-Technik etc.

    30. Beispiele: Szenische Interpretation und literarisches Rollenspiel Bezug zu literarischen Texten – Spielart des handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts Ingo Scheller: „Ziel der szenischen Interpretation ist nicht die Aufführung, sondern die Interpretation durch Handlungen“ (unterschiedliche) Darstellung einer Szene (z.B. bei Lektüre von Dramen oder auch bei Referaten über Dramen) Umschreiben von Texten in Dialoge; Weiterschreiben von Texten etc.

More Related