100 likes | 199 Views
Beobachtungen aus dem Inneren der „black box“ – Ergebnisse der Konzeptstudie Neue soziale Dienstleistungen nach SGB II. Beitrag zum IAB-Workshop Qualitative Studien zum SGB II am 14. Juli 2006 in Lauf. [Fragestellung]. [Vorüberlegungen zu arbeitsmarktnahen Dienstleistungen].
E N D
Beobachtungen aus dem Inneren der „black box“ – Ergebnisse der Konzeptstudie Neue soziale Dienstleistungen nach SGB II Beitrag zum IAB-Workshop Qualitative Studien zum SGB IIam 14. Juli 2006 in Lauf Dr. Peter Bartelheimer 2006
[Fragestellung] Dr. Peter Bartelheimer 2006
[Vorüberlegungen zu arbeitsmarktnahen Dienstleistungen] Dr. Peter Bartelheimer 2006
Eckdaten zum realisierten Sample • 20 Fälle in drei Organisationseinheiten (OE) X, Y, Z • 1 ARGE West (X), 1 ARGE Ost (Y), 1 Optionskommune West (Z) • 9 Adressatinnen, 11 Adressaten; 2 Fälle allein Erziehender, 4 Fälle mit Migrationshintergrund • 40 Personen in Bedarfsgemeinschaften, 55 in Haushalten • 21 einbezogene Fachkräfte • Beobachtete Pfade der Fallbearbeitung • U25: 4 x Fallmanagement (X, Y, Z), 5 x Vermittlung (X, Y) • Ü25: 5 x Fallmanagement (X, Y), 4 x Vermittlung (Z) • 50plus: 2 x Fallmanagement (Z) • Gesprächsmaterial • 53 beobachtete Vorsprachen „Aktivierung“; 12 weitere Gespräche • 51 Interviews (davon 16 Adressat/inn/en, 22 Fachkräfte) Dr. Peter Bartelheimer 2006
Dokumentation und Auswertung • Dokumentation • Transkripte von Vorsprachen, Gesprächen, Interviews • Falltagebücher, Aktennotizen • Beobachtungsprotokolle • Auswertung • Beschreibungen der Organisationseinheiten X, Y, Z • Gesprächsinventare der beobachteten Vorsprachen:„oberflächennahe“ Sequenzanalyse (offene Kodierung) • Auswertung von Fallverläufen (Basis: Beobachtungsprotokolle) – SGB II bekommt Gesichter • Problembezogene Auswertung des Gesprächsmaterials(thematische Kodierung) • Methodische Schlussfolgerungen Dr. Peter Bartelheimer 2006
Schlussfolgerungen für Forschungsdesign • Zeitstruktur der Beobachtung • länger beobachten – mindestens ein Jahr • längere (gleitende) Einstiegsphase, längerer (gleitender) Ausstiegskorridor • genug Zeit für Verständigung im Team (zu Beginn, am Ende) • Beobachtungsinstrumente • Mehr Fachkräfte einbeziehen (alle im Fall, unbedingt „passive“) • Verknüpfung (Matching) mit quantitativen Daten (IEBS, QS, Panel) • Aufzeichnung und Beobachtung: feste Beobachtungstage • juristische und praktische Expertise (Beirat?) • Wege zur „Sättigung“ („theoretisches“ Sampling) • von Teams (Tandems) aus weitere OE konzentrisch einbeziehen • Langzeitfälle an wenigen OE, einzelne Vorsprachen in weiteren OE Dr. Peter Bartelheimer 2006