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MEW 23 S. 49-55

MEW 23 S. 49-55. Die zwei Faktoren der Ware: Gebrauchswert und Wert. „Die Nützlichkeit eines Dings macht es zum Gebrauchswert“ (50). Gebrauchswert. ...einer Banane: macht satt, schmeckt gut, süß, fruchtig, usw....: Qualität auf stofflicher Ebene. Übergang vom GW zum TW.

talisa
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MEW 23 S. 49-55

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Presentation Transcript


  1. MEW 23 S. 49-55 Die zwei Faktoren der Ware:Gebrauchswert und Wert

  2. „Die Nützlichkeit eines Dings macht es zum Gebrauchswert“ (50) Gebrauchswert... ...einer Banane: macht satt, schmeckt gut, süß, fruchtig, usw....: Qualität auf stofflicher Ebene

  3. Übergang vom GW zum TW Gebrauchswerte bilden den stofflichen Inhalt des Reichtums, welches immer seine gesellschaftliche Form sei. In der von uns zu betrachtenden Gesellschaftsform bilden sie zugleich die stofflichen Träger des - Tauschwerts (50)

  4. Tauschwert • Der Tauschwert einer Ware ist das, was man im Austausch für diese Ware erhält 3 Bananen = 1 Limonade Aussage A: 3 Bananen ist der TW von 1 Limonade Aussage B: 1 Limonade ist der TW von 3 Bananen

  5. GW und TW: Nochmal zurück zu Aussage A:„ 3 Bananen ist der TW von 1 Limonade“ ...heißt also in diesem Fall: 3 Bananen sind die stofflichenTräger des Tauschwerts derLimonade GW sind stofflicher Träger des TW einer ANDEREN WARE!

  6. Viele Tauschwerte hat die Banane... 1 Limonade 3 Bananen = 2 Flaschen Bier 1 Sack Weizen Wenn...

  7. Viele Tauschwerte hat die Banane... Dann... = = •  1 Limonade, 2 Fl. Bier, 1 Sack Weizen..usw. müssen • durcheinander ersetzbare oder einander gleich große • Tauschwerte sein, daraus folgt: • Die TW drücken ein Gleiches aus (erstens, und zweitens: nächste Folie:)

  8. Übergang von GW und TW zu Wert Der Tauschwert kann überhaupt nur die Ausdrucksweise, die „Erscheinungsform“ eines von ihm unterscheidbaren Gehalts sein. (52)

  9. ...dem Wert auf der Spur... = Beide haben also etwas gemeinsam, was aber nichts mit dem stofflichen Inhalt zu tun hat.  DENN : Es ist gerade die Abstraktion von ihren Gebrauchswerten,was das Austauschverhältnis der Waren ausmachtDiese Abstraktion geschieht im Moment des Tausches Was ist dieses gemeinsame, dieses „Dritte“?

  10. Der Wert: • Was bleibt übrig, wenn von allem sinnlich-stofflichen abstrahiert wird? • Es sind Produkte von Arbeit, abstrakt menschlicher Arbeit, „Arbeit schlechthin“ Als Kristalle dieser ihnen gemeinschaftlichen, gesellschaftlichen Substanz sind sie Werte - Warenwerte. (52)

  11. Unterschied Wert und Tauschwert: • Tauschwert: • ..das, was man im Austausch für diese Ware erhält • Wert: • ...die den Waren gemeinsame, gesellschaftliche „Substanz“: abstrakte Arbeit, eine „gespenstige Gegenständlichkeit“ Das Gemeinsame, was sich im Auschtauschverhältnis oder Tauschwert der Ware darstellt, ist also ihr Wert (53)

  12. Wert und Tauschwert wertbildende „Substanz“,abstrakt, menschliche Arbeit  Gemeinsames, Drittes, bildet WERT = = 3 1 TW = 3 1

  13. Wert und Tauschwert: Zusammenfassung wertbildende „Substanz“,abstrakt, menschliche Arbeit  Gemeinsames, Drittes, bildet WERT = = Bspl.: 1 Was ist TW derLimo? = 3 Bananen 3 Die 3 Bananen drücken den Wert der Limonade aus. Also, das ihnen beiden Gemeinsame - den Wert - in einer bestimmten Proportion. Die 3 Bananen sind Erscheinungsform, stofflicher Träger des Werts der Limonade, die Bananen tragen also etwas „Gespenstisches“, da Wert gesellschaftlich, nicht fassbar Der Wert ist eine „gespenstische Gegenständlichkeit“

  14. Was gilt als abstrakt, menschliche Arbeit? •  Die gesamte Arbeitskraft der Gesellschaft, die sich in den • Werten der Warenwelt darstellt • Nur jene Arbeitskraft, soweit sie den Charakter einergesellschaftlichen Durchschnitts-Arbeitskraft besitzt(also nur die im Durchschnitt gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit braucht) Was ist gesellschaftliche „Durchschnitts-Arbeitskraft“? • Gesellschaftlich normale Produktionsbedingungen • Gesellschaftlicher Durchschnittsgrad von Geschickund Intensität

  15. Produktivkraft der Arbeit Je größer die Produktivkraft der Arbeit, desto kleiner die zur Herstellung eines Artikels erheischte Arbeitszeit, desto kleiner die in ihm kristallierte Arbeitsmasse, desto kleiner sein Wert (55).

  16. Beispiel: Die Produktion von 3 Tischen dauert 60 Stunden  Nach dem Kauf einer Maschine Produktivkraftsteigerung Die Produktion von 3 Tischen dauert nur noch 30 Stunden Produktiv-kraft  60 Stunden Wert  30 Stunden

  17. Weitere Bestimmungen: • Es gibt Waren, die keinen Wert haben: Sie haben GW und TW, aber sie sind nicht Produkt von Arbeit und haben daher keinen Wert. Beispiel: unbearbeiteter Bodenhat zwar Tauschwert, ist hier aber nicht Erscheinungsform von Wert • Marx untersucht zuerst Waren, die Arbeitsprodukte sind. Die Bestimmung des Tauschwerts anderer Waren (die keine Arbeitsprodukte sind), kommt erst im 3. Band • Wer das Produkt nicht tauscht, schafft zwar Gebrauchswert,aber kein TauschwertBeispiel: Pizza für Freunde zu Hause • hat keinen Tauschwert, nur Gebrauchswert • Kein Ding kann Wert sein, ohne Gebrauchsgegenstand zu sein, ist es nutzlos, so auch die in ihm verkörperte Arbeit

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