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Was sind Lesestrategien?

Was sind Lesestrategien?. Definition Lesestrategien.

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Was sind Lesestrategien?

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Presentation Transcript


  1. Was sind Lesestrategien?

  2. Definition Lesestrategien Der Begriff Lesestrategien bezeichnet motivationale, emotionale, imaginative und kognitiv-analytische Prozesse, mit deren Hilfe Schüler bottom-up oder top-down in (noch unbekannte) Textwelten eindringen und sich dort bewegen und ihre eigene Lesetätigkeit und das eigene Leseinteresse reflektieren.

  3. kognitiv-analytische Lesestrategien Ziel: Aufbau von Textverständnis durch konkrete Arbeit am Text In bottom-up-Prozessen werden die Signale des Textes zu einem globalen mentalen Modell verarbeitet

  4. Vorwissen aktivieren • Nutzung verschiedener Methoden, z.B. Erstellen eines Clusters • Hypothesenbildung zum möglichen Textinhalt • Fragen an den Text stellen • Assoziationen zum Thema suchen • Auf poetische/stilistische Signale achten • Lesepausen setzen zur Kontrolle des Textverständnisses

  5. Umgang mit Verständnisschwierigkeiten • Relektüre • Verwendung externer Wissensspeicher

  6. Integrationsmethode • Nutzung weiterer Informationen (z.B. zum Autor, zur Gattung, zur Epoche des literarischen Werkes) • Auswahl an Sekundärliteratur treffen

  7. Texte strukturieren • Verknüpfungen zwischen den einzelnen Sätzen und Textabschnitten herstellen • Zwischenüberschriften finden und notieren • Struktur des Textes durch Diagramme, Schaubilder, mind-maps visualisieren • Rekonstruktion des Gelesenen durch produktive Schreibverfahren

  8. ganzheitlich-imaginative Lesestrategien Unter dem Begriff „ganzheitlich-imaginativ“ werden jene Lesestrategien gefasst, die in top-down-Prozessen vorwissens- und erfahrungsbasiert helfen, Textsinn zu konstruieren. .

  9. Vorstellungsbilder sichtbar machen bildliche Assoziationen werden durch • szenische Darstellungen, Standbilder oder Pantomime dargestellt • durch Bilder, Zeichnungen, Farbzuordnungen, Schaubilder, Cluster, mind-maps und Collagen visualisiert • durch Vertonungen des Textes, Musik und Klänge fassbar gemacht.

  10. Aufbau einer emotionalen Beziehung zum Text Nutzung verschiedener handlungs- und produktionsorientierter Verfahren, um: • empathische / identifikatorische Annäherung an literarische Figuren zu initiieren • In Auseinandersetzung mit dem Text eigene Wünsche, Vorstellungen, Ängste und Visionen reflektieren

  11. Bilden eigenständiger Werturteile • Mehrdeutigkeit literarischer Texte akzeptieren • verschiedene Lesarten erproben • intensive Auseinandersetzung mit den sprachlich-stilistischen und poetisch-ästhetischen Dimensionen des Textes

  12. metakognitive Strategien alle bewusst und reflektiert gewählten kognitiven, emotionalen und sozialen Handlungen die den Leseprozess hinsichtlich des Leseziels zu optimieren.

  13. Leseintention klären • Lektüre wählen • Grad der emotionalen Involvierheit in den Text regulieren • Lesemotivation aufbauen und während des gesamten Leseprozesses zu erhalten

  14. Vermittlung von Lesestrategien • durch Instruktion • durch eine neue Aufgabenkultur

  15. ,,Der Lehrer als Meisterleser" (Willenberg 2007). Methode: lautes Denken Denkprozesse im Umgang mit dem Text werden offen gelegt Lernen durch Beobachtung und Nachahmung wird initiiert

  16. Praktische Übung • Arbeiten Sie in einer Gruppe von 3-5 Personen zusammen! • Lesen Sie den Text „Der Akrobat“ und verständigen Sie sich über den Textsinn. • Notieren Sie die von Ihnen verwendeten Strategien, um Textverständnis aufzubauen. • Präsentieren Sie Ihre Überlegungen nach der Methode „Der Lehrer als Meisterleser“

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