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Psychologische Auswirkungen von Unzufriedenheit mit dem Aussehen

Psychologische Auswirkungen von Unzufriedenheit mit dem Aussehen. Überblick. Warum Menschen sich unsicher fühlen können – rekapituliert: Auswirkungen emotional - Gefühle kognitiv - Gedanken Verhaltensweisen.

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Psychologische Auswirkungen von Unzufriedenheit mit dem Aussehen

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Presentation Transcript


  1. Psychologische Auswirkungen von Unzufriedenheit mit dem Aussehen

  2. Überblick Warum Menschen sich unsicher fühlen können – rekapituliert: Auswirkungen emotional - Gefühle kognitiv - Gedanken Verhaltensweisen

  3. Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen aufgrund ihres Aussehens unsicher fühlen können… ZumBeispiel: AkneoderNarben

  4. Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen aufgrund ihres Aussehens unsicher fühlen können… Zum Beispiel: „Feuermale“ Unregelmäßigkeiten der Haut

  5. Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen aufgrund ihres Aussehens unsicher fühlen können… Zum Beispiel: Gewicht/ Größe (real oder eingebildet)

  6. Psychologische Auswirkungen Emotion – was gefühltwird Kognition – was gedachtwird Verhalten – was (nicht) getanwird

  7. Psychologische Auswirkungen Emotion – was gefühlt wird Kognition – was gedacht wird Raktion – was (nicht) getan wird Die drei zu beachtenden Dimensionen

  8. Emotionale Auswirkungen – was gefühlt wird Angst – vor allem soziale Angst “die Angst sozialen Situationen ausgeliefert zu sein… . . . Angst, Verwirrung, Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Erröten, Muskelverspannung, Magenbeschwerden.”

  9. Emotionale Auswirkungen –was gefühlt wird Depression • “Traurigkeit, Verlust von Interesse/n oder Genüssen, Schuldgefühle oder geringes Selbstwertgefühl, Schlaf- oder Essstörrungen und Konzentrationsschwäche/n.” • Häufiger bei Problemen mit Gewicht/Größe, als bei anderen sichtbaren Unterschieden

  10. Emotionale Auswirkungen – was gefühlt wird Schamgefühl verinnerlichte und/oder externalisierteScham

  11. Emotionale Auswirkungen – was gefühlt wird VerinnerlichteScham “Akzeptanz der eigenen persönlichen Attribute (z.B. Körperform, Größe oder Textur), die weniger schön/ unattraktiver sind und Ablehnung erfahren “

  12. Emotionale Auswirkungen – was gefühlt wird ExternalisierteScham “Bewusstsein, dass man Teil einer stigmatisierten Gruppe ist”

  13. Emotionale Auswirkungen – was gefühlt wird Isolation – physische und emotionale Distanz GefühlteIsolation und eine realeDistanz • Fremde • KollegInnen • FreundInnen • Familie

  14. Emotionale Auswirkungen – was gefühlt wird Ein Gefühl von Zugehörigkeit ist ein menschliches Grundbedürfnis.

  15. Emotionale Auswirkungen – was gefühlt wird sich “abnormal”/ “anders” zu fühlen Nicht dazu zu gehören Ein/e AußenseiterIn, die/der nach innen sieht

  16. Emotionale Auswirkungen – was gefühlt wird Physische Aggression Verbale Aggression Wut Feindseligkeit werden manchmal als Reaktion auf anderes Aussehen beobachtet

  17. Emotionale Auswirkungen – was gefühlt wird Aggression Verdeckt oft eine zu Grunde liegende Angst und Befangenheit Diese Befangenheit ist wahrscheinlich nicht bewusst

  18. Kognitive Auswirkungen – was gedacht wird Angst vornegativerBeurteilung Ich gehe davon aus, dass man, anhand dessen, wer ich bin oder wie ich aussehe, schlecht über mich denken wird

  19. Kognitive Auswirkungen – was gedacht wird • Erhöhte Aufmerksamkeit • Voreingenommenheit bezüglich des eigenen Aussehens oder dem der/des Anderen (vor allem hinsichtlich sensibler “Merkmale”) Oft sehe ich so aus, wie ich mich mir vorstelle

  20. Kognitive Auswirkungen – was gedacht wird Interpretation von Ambiguität= Zweideutigkeit In sozialen Situationen gehe ich davon aus, dass man auf mein Äußeres reagiert (auch wenn es nicht so ist)

  21. Kognitive Auswirkungen – was gedacht wird Interpretation von Ambiguität z.B. wenn ein Freund an einer/m selbst auf der Straße vorbeigeht ohne zu grüßen : a) der Freund könnteäußerstabgelenkt, gestresstetc. seinoder b) er könnte die Person bewusst ignorieren. Unsichere Personen vermuten höchst wahrscheinlich b)

  22. Kognitive Auswirkungen – was gedacht wird Achtsamkeit gegenüber als bedrohlich empfundenen sozialen Impulsen Ich werde die Mitmenschen scannen, um eventuelle Möglichkeiten, dass mich Leute anstarren, über mich reden oder mich wahrnehmen, herauszufinden.

  23. Starrendeuten • Starren , “zweiter Blick”, verstohlene Blicke Negative Einstellung–Vermutung boshafter Gründe(z.B. Abneigung des Äußeren, Ekel, etc.)

  24. Starrendeuten • Starren , “zweiter Blick”, verstohlene Blicke • Positive Einstellung– VermutungwohlwollenderGründe (z.Bsp. Neugier, natürliche Achtsamkeit in der Wahrnehmung von Unterschieden etc.)

  25. Bewusstsein des eigenen Selbst Auslöser: Zuschauer, Spiegel, Kamera Negative Gefühle (Befangenheit, Depression)

  26. Verhaltensauslöser – das wird (nicht) getan Gesellschaftliche Vermeidung • Restaurants, Bars • Geschäfte • Öffentliche Verkehrsmittel • beruflicheGespräche

  27. Verhaltensauslöser – das wird (nicht) getan Gesellschaftliche Vermeidung Eine kurzzeitige Strategie Mit schlechten Resultaten verbunden

  28. Verhaltensauslöser – das wird (nicht) getan Reduktion sozialer Kontakte Verlustvon sozialer Kompetenz „Ich weiß nicht, wie ich mit Menschen sprechen soll“

  29. Verhaltensauslöser – was (nicht) getan wird

  30. SozialeFunktion Interaktionsqualität ist mit Körpervertrauen verbunden Studienbeispiel: TeilnehmerInnenbewerteten (1) über eine drei-wöchige Periode all ihre Interaktionen, welche über 10 Minuten dauerten& (2) ihreigenesKörperbild

  31. SozialeFähigkeiten Interaktionsqualität ist mit Körpervertrauen verwandt Erkenntnise bestätigen: BeiSozialkontaktenwurdeein positives eigenesKörperbildmit einer als größer wahrgenommenen Intimität &sozialem Vertrauen assoziiert.

  32. SozialeFähigkeitenverbesserndas Körperbewußtsein VerbesserungsozialerFähigkeitendurchÜben • Konversationseröffnung/ -aufrechterhaltung/-schließung • Fähigkeiten soziale Intimität zu entwickeln • Auf das Aussehen spezifizierte Fähigkeiten • Wie man mit Fragen zum Aussehen/ Äußeren umgeht • Wie man mit Starren, “zweiten Blicken”, etc. umgeht Verbesserte soziale Fähigkeiten verbessern Körperbild Verbessertes Körperbild verbessert soziale Fähigkeiten

  33. Bitte überlegen Sie nun. . . Wie könnte sich die Selbstwahrnehmung in Bezug auf das Aussehen an verschiedenen Punkten derLebensspannemanifestieren? Wie könnten die Bedenken und das Verhalten von Jugendlichen mit jenen älterer Erwachsener verglichen werden?

  34. Bitte überlegen Sie nun. . . Wie könnte sich die Selbstwahrnehmung in Bezug auf das Aussehen bei unterschiedlichen Kontexten manifestieren? Beachten Sie das Zuhause, enge Beziehungen, öffentliche Räume, Arbeit/ Training/ Ausbildung

  35. Bitte überlegen Sie nun. . . Kann ein “anderes” und stigmatisiertes Aussehen jemals etwaigepositiveAuswirkungen für die betroffenen Personen haben? Was könnten diese sein?

  36. Bitte überlegen Sie nun. . . Kann ein “anderes” und stigmatisiertes Aussehen jemals etwaige positiveAuswirkungen für die betroffenen Personen haben? Beispiel: manche, unübliche Aussehen haben eine Betrachtung der Grundwerte des Lebens hervorgerufen. “Jetzt erkenne ich was wirklich wichtig ist im Leben, ich weiß, wer meine guten Freunde sind, und was für mich von Bedeutung ist“

  37. Zusammenfassung: Ein anderes Aussehen erhöht die Gefahr von… Befangenheit, Depression, Schamgefühl Isolation, Vermeidung Anderer Nicht hilfreiches Denken Auswirkungen verändern sich situativ, zeitbedingt

  38. TippsfürTrainerInnen • Seien Sie sich bewusst, dass Unzufriedenheit mit dem Aussehen sich durch Verhalten, Denkunterschiede oder emotionale Reaktionen äußern kann • Beachten Sie den Teufelskreis, der mit den negativen Auswirkungen des Aussehens verbunden ist – helfen Sie den KlientInnendiese zu identifizieren und sie auch zu durchbrechen • Erkennen Sie potentielle positive Zyklen – helfen Sie den KlientInnen solche aufzubauen (z.Bsp. durch verbesserte soziale Kompetenz)

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