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LV 716130 Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens Kurs 3 Einführung am 14.10.2013. WS 2013 -14 Stephanie Risse. Zeitplan. 14.10.2013 (Einführung, Zu welchem Zweck?) 28.10.2013 11.11.2013 25.11.2013 09.12.2014 20.01.2014 27.01.2014 (Prüfung). Kommunikation mit der Dozentin.
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LV 716130 Techniken des wissenschaftlichen ArbeitensKurs 3 Einführung am 14.10.2013 WS 2013 -14Stephanie Risse
Zeitplan • 14.10.2013 (Einführung, Zu welchem Zweck?) • 28.10.2013 • 11.11.2013 • 25.11.2013 • 09.12.2014 • 20.01.2014 • 27.01.2014 (Prüfung)
Kommunikation mit der Dozentin • Per Email: stephanie.risse@unibz.it • Sprechstunden im Anschluß an die Lehrveranstaltung (außer am 28.10.), bitte per Mail anmelden • Betreff: IBK IHR ANLIEGEN • Telefon: +39 0472 014 115
Prüfung und Prüfungsrelevantes • Schriftliches Exzerpt (35%) • Konzept für eine Seminararbeit (?) (35%) • Mündliche Prüfung und Mitarbeit im Kurs (30%)
Zur Person: Ildikó Erika Stephanie Risse • Geboren in München, Studium der Slawistik, Deutsch als Fremdsprache, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Finnougristik, Promotion in Sprachtheorie und Angewandter Sprachwissenschaft • Professoressaaggregata für deutsche Sprache/Linguistik an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen (Italien) • Freie Journalistin, Projektmanagerin (Russland, Balkan), war tätig für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit giz, Europäische Akademie Bozen, Deutscher Bundestag, Osteuropa-Institut München, Süddeutsche Zeitung, Münchner Merkur, Bayrischer Rundfunk, RAI Sender Bozen www.stephanie-risse.de
Wissenschaft als soziale Institution (nach Merton 1957) • Universalismus • Kommunalismus (Scientific Community) • Uneigennützigkeit • Organisierter Skeptizismus • Trotz vielfacher Kritik: ideologisch und idealistisch • Wissenschaft hat eine starke soziale Komponenten, daher spielt die Kommunikation (vermittelt über Sprache/n) eine so große Rolle
Wie funktioniert Wissenschaft? • Kommunikation ist ein wesentlicher Bestandteil aller Wissenschaftsdisziplinen => scientificcommunity/Öffentlichkeit • Studierende eignen sich die Grundlagen ihres Fachgebiets an und erlernen das wissenschaftliche „Handwerk“ • VU aufgeteilt in die Bereiche: => wissenschaftliches Arbeiten (Arbeitstechniken) => wissenschaftliches Schreiben => Präsentieren, mündliche Kommunikation
Wissenschaftliche Textarten • UnterschiedlicheTextartenverweisenu.a. auf unterschiedlicheFunktioneninnerhalb der wissenschaftlichenKommunikation und haben oft unterschiedlicheAnsprüche (vgl. auch den Begutachtungsstatus): - Peer-Review - Verlags-Lektorat - Qualifikationsarbeit (Dissertation, Habilitation)
Wissenschaftliche Textarten • Forschungsbericht: gibtInteressierteneinenÜberblicküber den aktuellen Stand des WissenszueinemThemengebiet und verweist auf Forschungsdesiderate • Lehrbuch: richtetsichexplizit an Studierende und bieteteineEinführung in das kanonisierteWisseneinesFachgebiets • WissenschaftlicheAbhandlungen (Dissertation, Habilitation): vermittelnneuesWissen, das alsErgebniseinerumfangreichenForschungoderalsRelationierungdes bestehendenWissenszueinemThemaentstandenist
Wissenschaftliche Textarten • wissenschaftlicheArtikel: habeneinengeringerenUmfang, sind die häufigste Art der Publikation; siebeinhaltenkleinereEntwicklungenoderVeränderungen des Wissensbestands in einemFachgebiet • populärwissenschaftlicheArtikel/Bücher: habenzwarwissenschaftlicheForschungzumGegenstand, richtensichaber an einenweiteren, auchnicht-akademischenLeserkreis • Status des Autors/der Autorinistzubeachten, entscheidendkönnenhierseinAutorität und Originalitätsowie die ZugehörigkeitzueinerbestimmtenForschungsrichtungoder “Schule” zitiertnach: Fischer, Almut (2002): WissenschaftlicherUmgangmitLiteratur – Vomfremdenzumeigenen Text. In: OBST (Beiheft 12), hg. von Angelika Redder, 175-185
Teilbereiche von wissenschaftlichen Texten • Zusammenfassung: Überbegrifffürsekundäre, komprinierendeTextarten; wirdaberauchverwendet, um alsTeiltextabschließend die ErgebnisseeinerDarstellungzusammenzufassen • Inhaltsangabe: ÜberbegrifffürjedeverkürzteDarstellung des InhaltseinesSchriftstücks; v.a.beiliterarischenTexten • Abstract: KurzfassungeineswissenschaftlichenTextes, voran- odernachgestellt, häufig in englischerSprache • Resümee: z.T. synonym zuZusammenfassung und Abstract verwendet; Bezeichnungfüreinenabschließenden, zusammenfassendenAbsatzinnerhalbeinesPrimärtextesmitErgebnissen und Schlußfolgerungen
Welche Textarten werden von Ihnen erwartet? • (Pro)Seminararbeiten • Exkursionsberichte • Protokolle von LVAs • Berichte von Geländepraktika • Konzepte (Exposé) zu: => Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeit • Präsentationen von Studienarbeiten: => als Vortrag => als Poster
(Pro)Seminararbeit • Themenwahlund Fragestellung • Literaturrecherche • Lesephase und Exzerpieren • Strukturieren/Gliederung • Rohfassungschreiben • Überarbeiten (inhaltlich und sprachlichsowie formal) Angelehnt an: Fischer, Almut; Moll, Melanie (2002): Die SeminararbeitalsEinstieg ins wissenschaftlicheSchreiben. In: In: OBST (Beiheft 12), hg. von Angelika Redder, 135-165
Themenwahl und Fragestellung • “Thema” meint den inhaltlichenBereich, der zumGegenstand der Laureatsarbeit gemachtwird. • “Fragestellung” bezeichnet die AuseinandersetzungmitdiesemThemauntereinembestimmtenGesichtspunkt und schließtauch die EntscheidungfüreinenbestimmtentheoretischenAnsatz und einebestimmtemethodischeVorgehensweisemitein.
Worauf ist zu achten? (…auch beim Lesen) • Inhalt und Struktur • Formales • Einleitung • DarstellenderTeil • Schluß • Literaturverzeichnis • Anhang
Bis zur nächsten Sitzung: • Besorgen Sie sich zwei unterschiedliche Publikationen aus dem Themenfeld Geographie, die Ihnen interessant erscheinen oder die für andere LV relevant sind: • 1 Lehrbuch und 1 Zeitschrift/Journal • 1 Monographie und 1 Sammelband • Setzen Sie sich mit der Frage auseinander, seit wann es Ihr Studienfach als wissenschaftliche Disziplin gibt!
Literaturtipp zum Vergnügen: Daniel Kehlmann, Die Vermessung der Welt, Roman