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Grundlegende Anforderungen an duale Systeme. Einhaltung der gesetzlichen BestimmungenF
E N D
1. Umsetzung der 5. Novelle Verpackungsverordnung- Beispiel Systemgastronomie -Günther Rau 29.10.2008
2. Grundlegende Anforderungen anduale Systeme Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen
Förderung der Kreislaufwirtschaft
Betreiber mit guter Reputation und nachhaltigem Geschäftsmodell
Praktikables und kostengünstiges System
3. Allgemeine Auswirkungen der VerpackV auf die Systemgastronomie (1) Ziel und Zweckbestimmung der 5. Novelle führen zu vielfachen Änderungen oder neuen Begriffen:
Haushaltsnahe Anfallstelle
Vollständige Lizenzierung durch den Erstinverkehrbringer
Letztvertreiber
Branchenlösung
Volllizenzierung mit Eigenrücknahme und Erstattung von Lizenzgebühren
Definition des Restaurants als „haushaltsnahe Anfallstelle“ ermöglicht:
Mehr Wettbewerb
Mehr Flexibilität bei der Auswahl der Systempartner
Größere Auswahl der anwendbaren Modelle
4. Allgemeine Auswirkungen der VerpackV auf die Systemgastronomie (2) Definition des Restaurants als „Endverbraucher“
Anpassung der bisherigen Verpackungsnomenklatur an die neuen Definitionen unter Berücksichtigung der spezifischen Abläufe im Restaurant:
Befüllung einer Verpackung mit Speisen oder Getränken ändert deren Status
Zusätzlich müssen mehrere Änderungen umgesetzt werden:
Erstellung des Mengenstroms und der Vollständigkeitserklärung
5. Beispiel Getränkebecher
6. Konkrete Auswirkungen auf die Systemgastronomie (1) Franchise-Nehmer sind nun Erstinverkehrbringer von Serviceverpackungen. Neue Pflichten sind:
Vollständige Lizenzierung
Erstellung des Mengenstromnachweises
Abgabe der Vollständigkeitserklärung
Pflichtenübertragung auf den Systemgeber oder Logistikpartner möglich:
Formlos, schriftlich, dokumentiert
Spezialfall McDonald‘s Deutschland: Beauftragung des Logistikpartners mit der Durchführung der Lizenzierung und Entsorgung
Delegation des Entsorgungsauftrags an Entsorger
7. Konkrete Auswirkungen auf die Systemgastronomie (2) Einrichtung einer neuen, umfangreichen und leistungsfähigen Datenbank zur getrennten Erfassung aller Verkaufs- und Serviceverpackungen getrennt nach In-Haus- und Außer-Haus-Anteilen
Datenerfassung und -verarbeitung erfolgt:
pro Monat und Restaurant
revisionssicher
sichere Lagerung für mehrere Jahre
Beibehaltung der getrennten Erfassung und Bereitstellung von Wertstoffen im Restaurant
8. Konkrete Auswirkungen auf die Systemgastronomie (3) Erhöhter administrativer Aufwand durch getrennte Handhabung von Markenartikeln und Handelsmarken
Zusätzlich bei Nutzung des Modells „Branchenlösung“ oder „Volllizenzierung mit Eigenrücknahme“:
Erfassung von Art und Menge der entsorgten Wertstoffe durch den Systembetreiber
Quoten für die (stoffliche) Verwertung müssen eingehalten werden
9. Umsetzung der 5. Novelle am Beispiel Systemgastronomie Regelungen der 5. Novelle führen bei der praktischen Umsetzung zu deutlichem Mehraufwand
Im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist dies vertretbar, wenn:
die anstehenden Präzisierungen klar und praxiskonform sind
die Lasten gerecht auf alle verteilt werden
Trittbrettfahren der Vergangenheit angehört
Vollzugsbehörden bei klaren Verstößen gegen geltendes Recht einschreiten