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Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention : der BMZ-Aktionsplan. 6. Februar 2013 Berlin Anlässlich der Veröffentlichung des BMZ-Aktionsplans zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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Die Umsetzung derUN-Behindertenrechtskonvention:der BMZ-Aktionsplan 6. Februar 2013 Berlin Anlässlich der Veröffentlichung des BMZ-Aktionsplans zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Die Monitoring-Stelle • Seit 2009 angesiedelt beim Deutschen Institut für Menschenrechte • Politisch unabhängig • Mandat: Rechte von Menschen mit Behinderungen fördern und schützen; Umsetzung in Deutschland überwachen • Aufgaben: Beobachtung, Klärung, Intervention Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Schlaglichter auf einedynamischeEntwicklung Anstoß: UN-Behindertenrechtskonvention • Seit 2009: gesellschaftspolitischeDiskussion, Veröffentlichungen, Tagungen, Kampagnen • Politik: Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten, Koalitionsverträge, Inklusionsbeiräte • Aktionspläne Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Inklusion im Diskurs Dr. Valentin Aichele, LL.M. 4 Inklusion als menschenrechtliche Leitnorm für die Umsetzung der UN-BRK Kenntnisse und Unterstützungspotentiale in der allgemeinen Bevölkerung ausbaufähig Ausstrahlungswirkung auf andere Diskurse Nach wie vor: Inklusionskritischer bis –feindlicher Kontext
Koalitionsverträge der Länder Dr. Valentin Aichele, LL.M.
NationalerAktionsplan der Bundesregierung (NAP) • Kabinettstermin: 15.6.2011; Anhörungim Bundestag: 17.10.2011 • 213 Einzelmaßnahmen in zwölfübergeordnetenHandlungsfeldern • Zeitrahmenbis 2021: Entwicklungsklausel; institutionelleAbsicherung (z.Bsp. Inklusionsbeirat, Ausschuss) • ErsterZwischenbericht 2013 Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Aktionspläne: Länder(Stand 1/2013) • In Kraft: Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Thüringen • In Vorbereitung: Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein • In Planung:Bremen • KeinePlanung: Sachsen Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Durchführung Ansatz: Geeignete Maßnahmen auf zwei Ebenen (siehe Artikel 2 UN-Zivilpakt, Artikel 2 UN-Sozialpakt, Artikel 4 UN-BRK) • Makroebene: Gesetzgebung; allgemeine politische Maßnahmen; Programme • Mikroebene: Behördliche und gerichtliche Einzelfallentscheidungen (Anwendung) Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Aktionsplan • Anforderungen an eine Strategie der Umsetzung, etwa • Rückbindung an die UN-BRK • Bestandsaufnahme • Überprüfbarkeit und Messbarkeit • Stufenplan: Vorbereitung, Entwicklung, Umsetzung, Monitoring, Evaluierung Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Menschenrechtsansatz (MRA) • Rechtsträger und Verpflichtungsträger • Achtungspflichten • Schutzpflichten • Gewährleistungspflichten • Durchsetzungsfähige (einklagbare) Rechtsansprüche • Menschenrechtliche Prinzipien, z.Bsp. Partizipation, Nichtdiskriminierung • Menschenrechtsbildung, insbesondere Empowerment
MRA in der EZ • Extraterritoriale Reichweite eigener staatlicher Verpflichtungen • Spezifische Verpflichtung zur Entwicklungszusammenarbeit zur Umsetzung der UN-BRK (Art. 32 UN-BRK) • Verpflichtung, Rechte von Menschen andernorts nicht zu verletzen • Verpflichtung, mit den Partnern die Gewährleistung von Rechten zu fördern
Reichweite • Zusammenarbeit zwischen Staaten, einschließlich der Durchführungsorganisationen • Mitwirkung Deutschlands in internationalen Organisationen, z.Bsp. Weltbank, Europäische Union • Förderung der nichtstaatlichen Entwicklungszusammenarbeit, z.Bsp. Der politischen Stiftungen
Herausforderungen • Papier ist immer nur so gut wie seine Umsetzung sowie die tatsächlichen Verbesserungen der Lebenswirklichkeit • Abstimmung innerhalb der gegliederten deutschen Außenpolitik (Kohärenz) • Der BMZ-Aktionsplan als Instrument des Menschenrechtsansatzes zu nutzen und entsprechend weiterzuentwickeln Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Valentin Aichele, LL.M.