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Modellprojekt „Selbstverantwortung plus“ Martin-Behaim-Schule in Darmstadt Planungsgespräch zum HF 6 am 24.11.2005. „Berufliche Schulen – Bildungsangebote und regionale Netzwerkbildung “ 1. Ausgewählte Forschungsergebnisse zum Thema 2. Kritische Erfolgsfaktoren für die Netzwerkbildung
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Modellprojekt „Selbstverantwortung plus“ Martin-Behaim-Schule in DarmstadtPlanungsgespräch zum HF 6 am 24.11.2005 „Berufliche Schulen – Bildungsangebote und regionale Netzwerkbildung“ 1. Ausgewählte Forschungsergebnisse zum Thema 2. Kritische Erfolgsfaktoren für die Netzwerkbildung 3. Kritische Erfolgsfaktoren für kooperative regionale Angebots- gestaltung in der beruflichen Bildung 4. Anregungen für ein Workshop-Konzept für die MV-Berufsschulen. PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
bmbf-Förderprogramm:„Lernende Region – Förderung von Netzwerken“(11/2001-10/2004) • Schulen/Berufliche Schulen insgesamt nur gering repräsentiert • Schulen übernahmen keinen aktiven Part im Netzwerk • Keine systematischen innovativen Angebotsleistungen • „Nur Einzelmaßnahmen“ (Leuchttürme) • Schulische Beteiligung war oft Resultat individueller Aktivitäten • Kaum umfassende und systematische Leistungserzeugung. PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
Zwillingsmodellversuch („Schul-und Wirtschaftsmodellversuch“)AuW (ÜAZ und Berufsbildende Schule Rheinland Pfalz – 08/2000-12/2003) • Schule und ÜAZ als Motor eines (gescheiterten) Netzwerkes • Erfolgreiche Kooperation in der regionalen Aus- und Weiterbildung • Leistungsaustausch (Ausstattung/Personal/Fortbildung des Personals/Finanzierung/Investitionen) • Kooperative Planung und Steuerung der Leistungsexpansion • Administrative/binneninstitutionelle Synergieschöpfung • Gemeinsame PR • Versuch einer gemeinsamen Ergebnisverantwortung (Vereinsgründung). PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
BLK-Schulmodellversuch „KOMPZET“ (Rheinl.-Pfalz)Berufsbildende Schulen als regionale Kompetenzzentren für Aus- und Weiterbildung (08/2000-07/2003) • Schule als Motor von Zusatzmodulen in der Ausbildung • Schule als Motor sozialpädagogischer Betreuung besonderer Anspruchsgruppen (kooperativ) • Schule als Motor regionaler Berufsorientierung/Berufsinformation • Schule als Motor für Weiterbildung (Eigenes Personal/Ausbilder und für weiteres betriebliches Personal) • Schule auf dem Weg zum eigenen QM • Schule auf dem Weg zur zertifizierten Weiterbildung • Schule als Netzwerkinitiator gescheitert. PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
BLK-Schulmodellversuch BARI (Saarland)Berufsbildungszentren als regionale Innovationszentren (8/200-7/2003) • Schule als Motor für innovative Ausbildungsgänge • Schule als Motor für Ausstattungsinnovationen • Schule als Motor für Bildungsinformationen/Berufswahlhilfen • Schule als Gestalter diverser regionaler Bildungsinitiativen • Schule als berufsbildungspolitisches Forum • Schule als Weiterbildungsinstitution (Förderverein/gGmbH) • Schule hatte vollständige Unterstützung durch das Ministerium • Schule hatte nie geplant, ein Netzwerk zu gründen • Schule baute Kernkompetenzen kontinuierlich aus. PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
Berufsschulen auf dem Weg zu regionalen Kompetenzzentren?BMBF Auftragsstudie BEKO (ausgewählte Fallstudien, 07/2001-09/2002) • i.d.R: Konzentration auf Kernkompetenzen (Kaum „Neue“ Innovationen) • Kernkompetenzen: Methodische – didaktische – curriculare K. • Keine „Organisationskompetenzen“ für externe Strukturierungen • Keine Netzwerkambitionen • Schulen haben extern oft mit Imagenachteilen zu kämpfen • Schulen leben vom Engagement Weniger (Experten/Aktivisten) • Schulische Organisationszwänge behindern externe Aktivitäten • Entwicklungsziele von Schulen haben scheinbar wenig Gemeinsames mit Zielen der Region • Schulen haben einen Blick für Zukunftsthemen. PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
Kritische Erfolgsfaktoren für Netzwerkbildung und Netzwerknachhaltigkeit (Teil 1) • Netzwerke (N) benötigen einen probleminduzierten „Anlass“ • Für alle N-Mitglieder muss sich eine win-win Situation erzeugen lassen, die auch deutlich wird • N. benötigen ein professionelles Netzwerkmanagement • N. brauchen „klare Regeln“ (Verfahrensregeln) • N. erfordern klare, eindeutige und operationalisierbare Zielsetzungen • N. benötigen klare Kommunikationsstrukturen • N. benötigen klare Entscheidungsstrukturen/Regeln • N. benötigen Transparenz und Vertrauen. PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
Kritische Erfolgsfaktoren für Netzwerkeund für Netzwerknachhaltigkeit (Teil 2) • Für Netzwerkakteure ist eine binneninstitutionelle Top-down Strategie notwendig • Bottom-up Strategien sind für den Beginn von Netzwerkinitiativen nicht erfolgreich • Gründungsphase/Akquisephase • Phase der gemeinsamen Zielfindung • Phase der Umsetzung der Netzwerkstrategien • Phase der Ziel- und Ergebnisevaluation • Phase der Reformulierung von (innovativen) Netzwerkzielen • (Neuer Netzwerkzyklus). PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
Kritische Erfolgsfaktoren für eine kooperative regionale Angebotsgestaltung in der beruflichen Bildung • Umfassende Angebotsübersicht • Umfassende Anbieterübersicht • Identifikation von „Kernkompetenzen“ der Anbieter • Solide Bedarfsprognosen (Kundenperspektive) • Identifikation von innovativen „Produkten“ (Angeboten) im N. • Identifikation von „win - win“ Aussichten für das Anbieternetzwerk • Corporate Identity als „Beutegemeinschaft“/Expertengemeinschaft • Kooperationsgrenzen – Kooperationsreichweite der Akteure • Gemeinsame PR PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
Anregungen für einen Auftaktworkshop • AG 1: „Arbeit an einer Vision: ‚Da wollen wir hin‘“ • AG 2: „Innerschulische Umsetzung einer Anbieter- Netzwerkinitiative“ • AG 3: „Anbietermarkt – Angebotsmarkt – Kunden und Akquise von Netzwerkteilnehmern“ • AG 4: „Innovative Produkte“ des Bildungsnetzwerkes PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
Fragen/Aufgaben (1) • Problemanalyse: „Welches P. will ich beheben?“ • Problemumfeldanalyse: Regionale, politische, rechtliche, ökonomische, methodisch-didaktische und organisationale P. • Zielformulierung: Warum ist eine vernetzte Angebotserstellung im regionalen Kontext unter Beteiligung der Schulen für die Lösung (s. o.) sinnvoll? • Können wir ein positives Ziel formulieren? • Worin liegt der „innovative Kern“ unseres Ansatzes? • Welche Resultate erwarten wir (Produkte – Finanzmittel usw.) PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg
Fragen/Aufgaben (2) • Erreichbarkeit/Machbarkeit: „Rahmenbedingungen, kritische Erfolgsfaktoren, Risikofaktoren“ • Operationalisierung: • Etappen und Zwischenziele • Aktivitäten auf der Mitarbeiterebene/Leitungsebene • Messbarkeit der Teilresultate/Endresultate • Zeit-, Aufgaben und „Finanzplan“ • Zielverankerung: Sind die Ziele allen N-Mitgliedern transparent? • Können sich alle damit identifizieren? • Gibt es Zielkonflikte? PD Dr. Karl Düsseldorff (karl.duesseldorff@uni-duisburg.de) Universität Duisburg-Essen Institut für Berufs- und Weiterbildung Lotharstr.65 47057 Duisburg